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06.03.2015
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Investmentfonds.de 06.03.2015:
Hasenstab zum globalen Wachstum: Gegen- oder Rückenwind?

Köln, den 06.03.2015 (Investmentfonds.de) - 



Dr. Michael Hasenstab, Executive Vice President, Chief Investment Officer, 
Portfolio Manager Templeton Global Macro Group


Einige Marktbeobachter prognostizieren ein trübes Wachstum für 
dieses Jahr. Dr. Michael Hasenstab, Chief Investment Officer bei 
der Templeton Global Macro Group (ehemals Templeton Global Bond Group), 
vertritt hingegen eine entgegenläufige Meinung und sieht die Dinge 
anders. Er stellt dem seiner Meinung nach „exzessiven Pessimismus“ 
in Hinsicht auf die Weltwirtschaft Argumente entgegen und erklärt, 
warum der jüngste Verfall des Ölpreises Rückenwind bieten könnte 
– nicht nur für das Wirtschaftswachstum in den USA, sondern auch 
für das in Europa. Er schildert außerdem auch seine Ansichten zu 
dem „Abenomics“ genannten geldpolitischen Experiment in Japan.



Dr. Michael Hasenstab schreibt:


"Die aktuellen Einschätzungen zum globalen Wachstumsausblick sind 
unserer Meinung nach von übermäßigem Pessimismus geprägt. Viele 
Beobachter sehen durch verringerte globale Wachstumsprognosen der 
Weltbank und des Internationalen Währungsfonds (IWF) eine nachlassende 
globale Konjunktur bestätigt. In dieser negativen Einstellung spiegelt 
sich auch eine Fehlinterpretation der Gründe für den drastischen Öl-
preisrückgang und seiner voraussichtlichen Konsequenzen wider. Viele 
Analysten und Kommentatoren sehen die Ursache für den Ölpreisverfall 
im nachlassenden Wachstum der Weltwirtschaft und manche glauben, der 
rückläufige Ölpreis wird das globale Wachstum seinerseits dämpfen, 
indem er die Investitionen im Energiesektor verringert und in manchen 
Regionen Deflation auslöst. Mit Blick auf die maßgeblichen Wirtschafts-
regionen beurteilen die meisten Beobachter die USA etwas zuversicht-
licher, doch viele erwarten eine größere Abschwächung in China und 
sehen die Eurozone am Rande einer Rezession."


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"Selbst die neuesten IWF-Prognosen, die so viele pessimistische Schlagzeilen ausgelöst haben, weisen jedoch nicht auf eine nach- lassende, sondern auf eine anziehende weltweite Konjunktur hin. Nach Ansicht des IWF ist die rückläufige globale Ölnachfrage zum Teil insbesondere der nachlassenden Dynamik in Schwellenländern zuzuschreiben. Diese sind energieintensiver als höher entwickelte Volkswirtschaften. Doch die Abschwächung auf den Schwellenmärkten fiel insgesamt marginal aus, und vor allem Chinas Ölnachfrage nahm bis Ende 2014 weiter zu. (...) Wirtschaftswachstum und Geldpolitik in den USA: Macht die Fed bei den Zinsen Ernst? Unserer Meinung nach wird die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) 2015 damit beginnen, die Zinsen zu normalisieren. Es stimmt zwar, der Tatsache, dass die Löhne nicht so sehr steigen, wie die Fed das gerne hätte, wird viel Aufmerksamkeit geschenkt. Es ist aber wichtig nicht nur auf das Lohnwachstum zu schauen, man muss auch die Lohnkosten insgesamt betrachten. Das heisst, es geht nicht einfach nur um Löhne, sondern um die Zahl der Beschäftigten und deren Stundenzahlen. Wenn man sich die Zahlen für das gesamte Lohneinkommen anschaut, sieht man, dass es deutlich höher liegt, als dies vor der Finanzkrise 2007-2009 der Fall war. Bei der Betrachtung des realen verfügbaren Einkommen gibt es außerdem eine Reihe von Metriken, die alle das Niveau von vor der Krise überschritten haben. Es kam ganz sicherlich zu einigen Ver- schiebungen im Arbeitsmarkt. Wir glauben aber nicht, dass die extrem niedrigen Zinsen, die die Fed nun schon seit Jahren hält, sich immer noch rechtfertigen lassen. Europa: Gegen- und Rückenwind Europa sieht sich ganz gewiss einer Reihe von Gegenwinden ausgesetzt. Darunter sind umfangreiche strukturelle Störungen in den Arbeits- und Produktmärkten und eine mangelhafte Koordination zwischen mehreren Volkswirtschaften in der Region. Unserer Meinung nach wird sich dies 2015 auch nicht sehr ändern. Das ist aber im Großen und Ganzen in den Markterwartungen und Prognosen für das Wachstum 2015 bereits berück- sichtigt. Beim Rückenwind gibt es jedoch wichtige Aspekte, die der Markt unserer Meinung nach ignoriert. Diese könnten jedoch, was den Ausblick für Europa betrifft, noch positiv überraschen. Am wichtigsten darunter ist die Abwertung des Euro. Wir rechnen mit weiteren Wechsel- kursverlusten, wenn die Europäischen Zentralbank (EZB) ein ausgesprochen aggressives QE-Programm (quantitative Lockerungen) in Angriff nimmt. Diese Währungsabwertung dürfte den Exporten zugute kommen, was sich unserer Meinung nach auch positiv auf das europäische Wachstum aus- wirken dürfte. Eine starke Verbrauchernachfrage aus den USA dürfte den europäischen Exporten weiteren Rückenwind bieten."
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"Weitere Unterstützung dürfte sich für Europa, wie ja schon angesprochen, aus dem fallenden Ölpreis ergeben. Als Ölimporteur dürfte die Eurozone insgesamt von den niedrigeren Ölpreisen profitieren können. Schätzungen des IWF zufolge könnten sich die Folgen des sinkenden Ölpreises mit bis zu 0,5% auf das Wachstum des Euroraums auswirken. Die Prognose der EZB ist konservativer. Unserer Meinung nach ist der wesentliche Faktor aber der fallende Ölpreis, der das Wachstum unterstützen wird – das erhöht die Wahrscheinlichkeit positiver Überraschungen, während den Erwartungen zufolge die Region im vor uns liegenden Jahr weiter stag- nieren wird. Diese Faktoren lassen uns die Eurozone ganz anders beur- teilen als die geltende Meinung, nach der von der Eurozone globale Wachstumsrisiken ausgehen, und die damit aufgrund des drohenden Nach- fragerückgangs zum Teil auch Ursache für den Ölpreiseinbruch ist. Abenomics: Ansichten zu Japan Das japanische BIP-Wachstum sollte sich in diesem Jahr auf über 1% erholen und läge damit über dem Potenzial. Das ist expansiver makro- ökonomischer Politik und einem günstigen externen Umfeld zu verdanken. Der IWF schätzt, dass eine Reduzierung des Ölpreises um 50% das japanische BIP 2015 wahrscheinlich um 0,5% anheben wird. Diese Schätzung wird, angesichts des deutlichen Anstiegs der Ölimporte nach dem Fukushima Erdbeben 2011, von einer gewissen Unsicherheit begleitet. Die positiven Wachstumseffekte dürften sich allmählich und um mehrere Quartale verzögert einstellen. Bleibt die Frage, ob damit ein vorübergehender oder dauerhafter Ausstieg Japans aus der Deflation-, Schulden- und Schrumpfungsspirale einsetzt. Die Antwort wird sich danach richten, ob Premierminister Shinz? Abes Regierung auch bei anderen wichtigen Reformen ähnlich entscheidende Fortschritte erzielen kann. Abgesehen vom Effekt der Ölpreise nehmen wir eine gewisse Skepsis bezüglich der Wirksamkeit der Abenomics wahr, des japanischen Makro- politikexperiments, das seit Anfang 2013 im Gang ist. Unserer Meinung nach müssen die Abenomics – die ehrgeizige, nach dem japanischen Premierminister Shinz? Abe benannte Geldpolitik mit ihren drei Ansatzpunkten zur Förderung von Wachstum und Inflation in Japan, darunter QE-Maßnahmen – in zwei Perspektiven unterteilt werden: die kurzfristigen Entwicklungen und die mittel- bis langfristigen Entwicklungen. Kurzfristig betrachtet waren die Abnomics unserer Meinung nach erfolgreich. Das Risiko einer Deflation in Japan ist drastisch gesunken. Einige Beobachter schätzen, dass das Deflations- risiko in Japan derzeit niedriger ist als in den meisten anderen Volkswirtschaften weltweit. Die Abenomics unterstützten außerdem, bei sinkenden Realzinsen, die Preise für Anlagegüter und die Ab- wertung des Yen. Wir werten dies als Hinweise auf den Erfolg der ersten Phase der Abenomics. Ob die Abenomics letztlich über einen Zeitraum von mehreren Jahren erfolgreich sein werden, hängt unserer Meinung nach mit den Struktur- reformen zusammen. Japan benötigt unserer Meinung nach eine Reform des Arbeitsmarkts und eine Reform des Produktmarkts sowie Steuerer- höhungen, so dass die Verschuldung des Landes kontrollierbar wird. Die erste Phase war unserer Meinung nach also erfolgreich und Abe ein umsichtiger politischer Taktiker. Er legte seine Reformen auf eine Weise auf, die es ihm erlaubte, seine politische Popularität zu erhalten. Das verleiht ihm Legitimität in Zukunft auch die Arten von Reformen durchzuführen, die nicht sehr populär sein werden. Die Sequenzierung von einem politischen Standpunkt aus war unserer Meinung nach sehr erfolgreich und Abe hat Anerkennung dafür verdient. Es bleibt aber abzuwarten, ob er diese politische Legitimität nun dazu nutzen wird, um die langfristigen und äußerst schwierigen Reformen durchzuführen, die erforderlich sind, um die Verschuldung Japans auf einen nachhaltigeren Pfad zu lenken."
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"Zusammenfassend lässt sich also sagen, die globalen Finanzmärkte erhielten in den letzten Monaten auf breiter Front Impulse durch auf- lebendes Wachstum in den USA, eine Stabilisierung der chinesischen Wirtschaft und die reichliche Bereitstellung globaler Liquidität durch die Bank of Japan und die EZB. Kern unserer Strategie für 2015 bleibt die Positionierung für ein Klima steigender Zinsen in den USA. Wir favorisieren daher weiterhin eine kurze Portfolioduration und setzen auf eine negative Korrelation mit den Renditen von US-Schatzanleihen. Außerdem achten wir aktiv auf Chancen, die positive reale Renditen ohne unnötige Zinsrisiken bieten können. Wir gehen fest von einem Anziehen des US-Dollars gegenüber Yen und Euro aus und halten auch künftig Ausschau nach Anlagepotenzial in Währungen und Rentenmärkten bestimmter Schwellenländer.





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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