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11.03.2015 |
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Investmentfonds.de
11.03.2015: --- Ende Anzeige ---
Ajay Argal, Head of Indian Equities, Baring Asset Management, sagte:
„Obwohl die Erwartungshaltung einiger Marktteilnehmer an die Haushaltser-
klärung vom 28. Februar zu hoch war, wurden dennoch die vielen strukturellen
Maßnahmen hervorgehoben, die von der indischen Regierung durchgeführt
wurden. Die staatliche Planung für den Straßensektor wurde beispiels-
weise von 300 Milliarden INR auf 827 Milliarden INR angehoben [EUR 4,45 Mrd.
/ EUR 12,26 Mrd.] und die geplanten Ausgaben für das Schienennetz wurden
um mehr als 50% von 640 auf 984 Milliarden INR erhöht, was eine deutliche
Verschiebung hin zu Investitionsausgaben darstellt.“
Auf gesamtwirtschaftlicher Ebene stellte man bei Barings darüber hinaus
fest, dass das Leistungsbilanzdefizit über die vergangenen 18 Monate,
ausgehend von etwa 5% auf nun 1,5% des BIP, signifikant zurückgegangen
ist. Auch der anhaltend niedrige Ölpreis wirkt sich positiv auf die Bilanz
des Landes aus, da Indien in hohem Maße von einem niedrigen Ölpreis profi-
tiert. Das Land ist stark binnenwirtschaftlich getrieben und so kommt
außerdem der Art und Weise der Umsetzung von Reformen und Neuregelungen
durch die Regierung eine entscheidende Bedeutung zu. Bei Barings ist man
der Auffassung, dass der Markt insbesondere mit Spannung drauf wartet,
ob die Steuer auf Waren und Dienstleistung in den kommenden Monaten im
Parlament verabschiedet wird und am 1. April 2016 in Kraft tritt.
Ajay Argal sagte weiterhin: „Indien ist ein Schwellenland mit einer
überdurchschnittlichen Entwicklung, und die Reserve Bank of India senkte
am 4. März bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr ihren Leitzins um
0,25 Prozentpunkte auf 7,5%. Im Zuge der gedämpften Inflation gehen wir
davon aus, dass die Unternehmensgewinne steigen werden, was wiederum den
Ertragszuwächsen des Gesamtmarktes Auftrieb verleihen dürfte. Es ist
offensichtlich noch Raum für weitere Zinssenkungen vorhanden, diese
hängen jedoch von Faktoren wie beispielsweise dem Ölpreis und großen
Währungsbewegungen ab.“
Der Baring India Fund, der Ende 2014 sein dreijähriges Bestehen feierte,
profitierte bisher von einer starken Fokussierung auf hochwertige, wachs-
tumsorientierte Unternehmen. Der Fonds, der 2014 einen Ertrag von mehr
als 57,2% erwirtschaftete2, verfügt aktuell über ein konzentriertes Port-
folio bestehend aus etwa 35 Aktien. Die bevorzugten Sektoren umfassen
nach wie vor das Finanzwesen, die Industrie sowie zyklische Konsumgüter.
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Ajay Argal sagte: „Der Bankensektor ist einer der primären Sektoren in
Indien und wir gehen davon aus, dass sich dieser Bereich zukünftig aus-
weiten wird, vor allem, weil effiziente Unternehmen des privaten Sektors
Marktanteile zulasten von öffentlichen Einrichtungen gewinnen. Über die
kommenden drei bis fünf Jahre erwarten wir ein Wachstum in Höhe von etwa
20%. Diese Art des Wachstums ist in anderen Aktien nicht verfügbar,
weshalb wir den Finanzsektor übergewichtet haben. Aktive Fondspositionen
in hochwertigen Bankentiteln des privaten Sektors umfassen die HDFC Bank,
die Axis Bank und die Indusind Bank.
Ähnlich sieht es im Bereich des zyklischen Konsums aus. Über die kommenden
drei bis fünf Jahre betragen die erwarteten Volumenzuwächse für Automobil-
hersteller wie Maruti Suzuki India mehr als 10%. In dieser Aktiensparte
fielen die Erträge in den letzten Jahren schwach aus, wir gehen jedoch im
Zuge der gegenwärtigen wirtschaftlichen Erholung, die zu einem Anstieg der
Nachfrage führen dürfte, davon aus, dass das Mengenwachstum wieder zunehmen
wird.“
Quelle: Investmentfonds.de |
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