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FondsNews
20.03.2015 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
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--- Ende Anzeige ---
Zudem stehen die Aktienkurse anders als zur Jahrtausendwende
auf einem solideren Fundament. Nicht mehr wirklichkeitsfremde
Wachstumsphantasien und Luftschlösser, sondern hohe Cashflows,
niedrige Schulden und solide Geschäftsmodelle sind seit Jahren
bei Investoren gefragt und rückten bei Unternehmen in den
Vordergrund. So hält das durchschnittliche Technologieunter-
nehmen im S&P 500-Index mittlerweile 30 Prozent seines Vermögens
in Cash. Gleichzeitig sitzen die Manager nicht mehr auf ihrem
Geld, sondern geben es in Form von Aktienrückkäufen und Divi-
denden an die Aktionäre zurück. Ein Trend der sich auch 2015
fortsetzen dürfte.
Die Wachstumschancen werden von den Unternehmen realistischer
eingeschätzt, sind jedoch nach wie vor hoch. Die Unternehmen im
MSCI World Information Technology Index rechnen im angelaufenen
Jahr mit einem Wachstum des operativen Gewinns von 16 Prozent.
Globale Aktien kommen mit zwei Prozent gerade einmal auf ein
Achtel.
„Die Ziele sind hoch, aber erreichbar“, sagt Anders Tandberg-Johansen,
Head of Global Technology und Fondsmanager beim skandinavischen Ver-
mögensverwalter DNB Asset Management.
Tech-Aktien sind nach der sechsjährigen Hausse keine Schnäppchen mehr,
aber im Vergleich immer noch attraktiv bewertet. Das Kurs-Gewinn-
Verhältnis auf Basis der für 2015 erwarteten Gewinne liegt bei rund
17. Globale Aktien liegen mit einem KGV von 15 trotz der deutlich
niedrigeren Wachstumsraten nur knapp darunter.
Je älter der Bullenmarkt wird, desto mehr ist Expertise bei der
Auswahl der Technologie-Investments gefragt. DNB Fondsmanager
Tandberg-Johansen versucht Werte aufzuspüren, die der breite Markt
noch nicht kennt. Firmen wie der Entwickler von Online Gaming-Software
Playtech mit jährlichen Wachstumsraten von 20 bis 30 Prozent fallen
in diese Kategorie. Gleichzeitig nützt Tandberg-Johansen auch Über-
treibungen. Der Fondsmanager ist davon überzeugt, dass Titel wie
Oracle oder SAP derzeit viel zu günstig zu haben sind. Mit Fokus auf
die Forschung und Entwicklung seien Defizite etwa im Cloud-Bereich
aufzuholen. Zudem sollte das Wachstum der US-Wirtschaft die Ausgaben
im IT-Bereich wieder beflügeln. Besonders die auf Unternehmen ausge-
richteten Oracle und SAP würden profitieren.
Tandberg-Johansens Strategien gingen zuletzt auf. Sein Fonds liegt
auf Fünfjahressicht mit einer durchschnittlichen jährlichen Performance
von mehr als 20 Prozent über vergleichbaren Fondsanbietern.
Quelle: Investmentfonds.de |
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