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FondsNews
20.03.2015 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
--- Ende Anzeige ---
Swisscanto lancierte bereits im September 2007 den Swisscanto (LU) Equity
Fund Water Invest B, der unter Berücksichtigung nachhaltiger Kriterien
weltweit in Aktien investiert von Unternehmen, die Technologien, Produkte
oder Dienstleistungen mit Bezug zur Wertschöpfungskette des Wassers anbieten.
Zur aktuellen Positionierung äußert sich Manager Gerhard Wagner: "Wir
investieren in rund 50 Unternehmen, die einen Beitrag dazu leisten, die
Wassernachfrage zu senken und die hierfür die besten Lösungen anbieten.
Die meisten Unternehmen finden sich hier in den Bereichen Industriegüter
und Wasserversorger und haben eine kleine bis mittelgroße Marktkapitalisierung."
Ausblickend meint Wagner: "Eine der zentralen Stellgrößen für unseren
Wasserfonds ist das Verhältnis von defensiven, dividendenstarken Wasser-
versorgern zu zyklischen Wassertechnologieunternehmen. Bis zum ersten
Zinsanstieg in den USA behalten wir das gegenwärtige Übergewicht an
zyklischen Wassertechnologieunternehmen gegenüber Wasserversorgern bei.
Nach dem ersten Zinsanstieg USA beginnen wir, unsere Investitionen in
zyklische Wassertechnologieunternehmen, die einen Großteil ihrer Umsätze
in den USA generieren, zu reduzieren. Wir erwarten, dass dann bereits
viel der sehr starken Wirtschaftsdynamik in den USA in den Aktienkursen
reflektiert ist. Im Gegenzug werden wir defensivere Geschäftsmodelle
aufbauen."
Nicht ohne Nachhaltigkeit investieren
Für Nachhaltigkeitsexperte Güntner ist beim Investmentthema Wasser
gerade der Nachhaltigkeitsgedanke Pflicht: "Bei einem Wasserinvestment
sollte ein besonderes Augenmerk darauf liegen, nachhaltig agierende
Unternehmen voran zu bringen. Aus unserer Sicht können bei diesem
sensiblen Thema nicht nachhaltig agierende Werte keine Berücksichtigung
finden."
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Dass die Einstufung nachhaltig/nicht nachhaltig teilweise schwierig ist,
zeigt sich am Beispiel "abgefülltes Flaschenwasser". In dieses Thema
kann via Unternehmen wie Nestlé, Danone, Coca-Cola und Pepsi investiert
werden. "Für unseren nachhaltigen Wasserfonds ist dieses Thema weiterhin
sehr umstritten und wird nicht berücksichtigt. Obwohl wir sehen, dass in
manchen Regionen Flaschenwasser die einzige Möglichkeit darstellt, um
an trinkbares Wasser zu kommen, ist die Umweltbelastung durch das
Abfüllen, das Verpacken und den Transport immens. Solche Mineralwässer
werden oft über Tausende von Kilometern transportiert. Bezieht man das
Öl für die Herstellung von Plastikflaschen mit ein, ist der CO2-Fußabdruck
von abgefülltem Wasser ungefähr 600-mal so groß wie derjenige von
Leitungswasser", sagt Wagner.
Quelle: Investmentfonds.de |
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