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23.03.2015
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Investmentfonds.de 23.03.2015:
Metzler: Das Ende der Deflation in Japan

Köln, den 23.03.2015 (Investmentfonds.de) - 



Edgar Walk, Chefvolkswirt Metzler Asset Management 


Edgar Walk, Chefvolkswirt Metzler Asset Management schreibt 
in einer aktuellen Markteinschätzung:


Japan: Inflation im Fokus


Unter einem Papiergeldstandard kann eine Regierung eine 
Deflation jederzeit er folgreich bekämpfen, und zwar mit 
einer durch die Notenbank finanzierte Erhöhung der Staats-
ausgaben. In Japan allerdings arbeiteten in den vergangenen 
Jahrzehnten die Geld- und Fiskalpolitik oft gleichsam 
gegeneinander: Staatliche Konjunkturpakete wurden nicht 
von einem Staatsanleihenkaufprogramm begleitet, und 
umgekehrt wurde eine quantitative Lockerung der Geld-
politik nicht durch eine Erhöhung der Staatsausgaben 
unterstützt. Aufgrund der hohen Staatsverschuldung 
gibt es nun jedoch keinen Spielraum mehr für eine 
expansive Fiskalpolitik. Die Fiskalpolitik in Japan 
ist sogar aufgrund der vergangenen und geplanten 
Mehrwertsteuererhöhungen restriktiv und deflationär. 
Daher liegt die ganze Last der Deflationsbekämpfung 
auf der Geldpolitik, die mit einer extrem expansiven
Ausrichtung versucht, die privaten Wirtschaftsakteure 
zu einer Kreditaufnahme zu bewegen und den Wechsel-
kurs zu schwächen. Interessanterweise sind auch die
USA und Europa in einer ähnlichen Situation wie Japan.


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Trotz der Schwierigkeiten scheint die japanische Geld- politik einigermaßen erfolgreich zu sein. Die Kredit- vergabe verzeichnet schon seit einigen Monaten ein Wachstum von monatlich mehr als 2 %, die Konjunkturdaten sind positiv – beispielweise der Einkaufsmanagerindex (Dienstag) –, und die Löhne steigen wieder. In der dies- jährigen jährlichen Lohnrunde haben sich die japanischen Unternehmen zu m ersten Mal seit sechs Jahren wieder mit den Gewerkschaften auf Lohnerhöhungen geeinigt. Darüber hinaus ist der Arbeitsmarkt (Freitag) in einer soliden Verfassung: Die Arbeitslosenquote dürfte im Februar auf 3,5 % gefallen und das Verhältnis von offenen Stellen pro Bewerber auf durchschnittlich 1,15 gestiegen sein. Dementsprechend hat sich die Inflation (Freitag) auf über 2 % eingependelt. Die Inflation ist jedoch noch durch den Effekt der Mehrwertsteuererhöhung im April vergangenen Jahres verzerrt. USA: Schwache Konjunkturdaten Die US-Konjunkturdaten in den USA überraschten in den vergangenen Monaten fast durchweg negativ, sodass der Index der Konjunkturüberraschungen auf einen neuen zyklischen Tiefstand fiel. Derzeit ist es noch unklar, inwieweit die Daten durch den Wintereinbruch in den USA verzerrt sind. Wenn das Wetter einen negativen Einfluss im Februar gehabt haben sollte, dürften die Konjunktur- daten sehr schwach ausgefallen sein – wie auch die Verkäufe bestehender Wohnimmobilien (Montag), die Neubauverkäufe (Dienstag) und die Auftragseingänge (Mittwoch). Ein weiterer Hinweis über den Wetterein- fluss im Februar dürfte von den Einkaufsmanagerindizes (Dienstag) im März kommen. Darüber hinaus spricht die Ölpreisentwicklung dafür, dass die Inflation (Dienstag) auch im Februar bei -0,1 % negativ geblieben sein dürfte. Die US-Notenbank hat vor diesem Hintergrund große Sorgen, dass der Ölpreisrückgang Zweitrundeneffekte haben könnte und auch die Kerninflation früher oder später nach unten zieht. Eurozone: Trend einer moderaten Wachstumsbelebung intakt Langsam werden die positiven Effekte des schwächeren Euro und des gefallenen Ölpreises in den Konjunkturdaten sicht- bar, wie ein weiterer Anstieg der Einkaufsmanagerindizes (Dienstag) und des ifo-Index (Mittwoch) zeigen dürfte. Auch eine Belebung des Geldmengen- und Kreditwachstums (Donnerstag) dürfte zum Aufschwung in der Eurozone bei- tragen. Seit dem Asset-Quality-Review und dem Stresstest im Oktober vergangenen Jahres scheinen die Banken deutlich großzügiger bei der Kreditvergabe geworden zu sein.
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Eigentlich sollte die Europäische Zentralbank (EZB) die Verbesserung der Bankbilanzen nutzen, um Druck auf die Banken in der Eurozone auszuüben, ihre Bestände an Staatsanleihen abzubauen. Darüber hinaus sollte die EZB ihren Einfluss geltend machen und den regulatori- schen Prozess dahingehend beschleunigen, dass das Ri- sikogewicht von Staatsanleihen in den Bankbilanzen von derzeit null bald angehoben wird. Umfassende Verkäufe von Staatsanleihen durch die europäischen Banken würden es der EZB da rüber hinaus erleichtern, das Volumenziel des Wertpapierkaufprogramms von 60Mrd. EUR pro Monat zu erreichen. In Großbritannien werden die Inflationsdaten (Dienstag) und die Einzelhandelsumsätze (Donnerstag) veröffentlicht.





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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