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FondsNews
25.03.2015 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
--- Ende Anzeige ---
Die weltweiten Finanzmärkte haben sich in den vergangenen Jahren immer
weiter entwickelt und repräsentieren ein besonders breites und facetten-
reiches Spektrum an Anlagemöglichkeiten, das sich jedoch auch immer
schneller verändern kann. Auch bei der Suche nach Ertragsquellen
empfiehlt es sich deshalb, die ganze Breite des Investmentuniversums
zu nutzen. Multi-Asset-Lösungen können den Balanceakt flexibel meistern,
gleichzeitig laufende Erträge zu generieren, Kapitalwachstum zu erzielen
und Abwärtsrisiken im Griff zu behalten.
Marktübergreifende Lösungen heranziehen
So wie Anleger generell gut beraten sind, bei der Vermögensaufteilung
„nicht alle Eier in einen Korb zu legen“ und das Risiko breit auf ver-
schiedene Assets zu streuen, sollten auch ertragsorientierte Investments
konsequent auf Diversifikation ausgerichtet sein. Vor diesem Hintergrund
ist es wichtig, Multi-Asset-Portfolios unter Ertragsgesichtspunkten so
aufzubauen, dass die Korrelation zu den Aktienmärkten möglichst gering
gehalten wird. Ergänzt man beispielsweise ein ertragsstarkes Portfolio
aus Hochzinsanleihen um eine Auswahl dividendenstarker Aktien, bleibt
dem Investor eine hohe Korrelation mit den breiten Aktienmärkten. Es
entsteht, oft unbewusst, ein nur gering diversifiziertes und für Markt-
rückgänge anfälliges Portfolio.
Ertragsquellen breit und flexibel nutzen
Effiziente und in Bezug auf Ertrag nachhaltige Multi-Asset-Lösungen
erhalten Anleger insbesondere dann, wenn sie auf verschiedene Kategorien
von Einkommen generierenden Investments setzen. Bei AB definieren wir
drei Gruppen von Kategorien, die in einem auf Einkommen ausgerichteten
Portfolio unterschiedliche Rollen spielen. Mit ihnen können Investoren
noch umfassendere Ertragslösungen im Multi-Asset-Bereich aufbauen:
Zum einen sind dies die sogenannten „Ertragsproduzenten“, die laufend
attraktive Einnahmen erzielen. Hierzu zählen Investments wie Hochzins-
und Schwellenländeranleihen, ausgewählte Aktien und durch Hypotheken
besicherte Anleihen. Sie reagieren relativ leicht auf wirtschaftliche
Veränderungen und Bewegungen des Finanzmarktes.
Die zweite Kategorie sind die „Ertragssteigerer, die das Potenzial
bieten, über längere Zeiträume hohe Erträge zu generieren. Real Estate
Investment Trusts (REITs) und Aktien mit hohen Dividendenausschüttungen
zählen zu diesen Strategien. Sie sind deutlich volatiler als
„Ertragsproduzenten“, indem sie noch empfindlicher auf Markteinflüsse
reagieren.
In die dritte Gruppe ordnen wir bei AB die „Ertragsdiversifizierer“.
Diese erwirtschaften Erträge bei nur sehr geringer Sensitivität in Bezug
auf Aktienmarktentwicklungen. Sie sind das fehlende Glied in vielen Multi-
Asset-Ertragsstrategien und erhöhen die Diversifikation signifikant bei
gleichzeitiger Reduktion des Abwärtsrisikos.
Lange waren Staatsanleihen ideale „Ertragsdiversifizierer“. Historisch
gesehen haben sie ein gutes Gegengewicht zu Aktien-Exposures und regel-
mäßige Erträge geboten. Im aktuellen extremen Niedrigzinsumfeld sieht
das schon anders aus. Hier muss also nach alternativen absichernden
Ertragsstrategien Ausschau gehalten werden. Abseits der ausgetretenen
Pfade, wie zum Beispiel der Prämienvereinnahmung beim Verkauf von Call-
Optionen, bieten sich aktive Strategien an, wie die Übergewichtung von
hochverzinslichen Währungen und die Untergewichtung von niedrigverzins-
lichen Währungen. Im Anleihesegment können zudem Renditeabstände
zwischen einzelnen Rentenpapieren genutzt werden, ohne zusätzliche
Markt- oder Durationsrisiken einzugehen.
Chancen und Risiken dynamisch anpassen
Bei der Ausbalancierung eines auf Einkommen ausgerichteten Multi-Asset-
Portfolios sollten Investoren aber noch weiter gehen und ein dynamisches
Rendite-Risiko-Management zum Einsatz kommen lassen. Denn selbst gut
aufgestellte Strategien müssen in Bezug auf ihre Rendite- und Risiko-
beiträge ständig auf veränderte Marktbedingungen hin untersucht und ge-
gebenenfalls angepasst werden. Prominentes Beispiel ist der Preisverfall
auf den Energiemärkten. Hochverzinste Anleihen von Energieunternehmen
bilden einen Schwerpunkt im breiten High-Yield-Bond-Markt, und so zogen
sie die entsprechenden Indizes zuletzt nach unten. Gleichzeitig standen
die Aktienkurse von Öl produzierenden Firmen stark unter Druck. Es sind
genau diese Risiken, die aktiv gemanagt werden müssen. Multi-Asset-
Ansätze, die ohne dynamisches Risikomanagement in diesem Sektor
investiert gewesen wären, hätten einen empfindlichen Rückschlag zu
verkraften gehabt.
Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass Multi-Asset-Lösungen das
nötige Potenzial bieten, um auch im aktuellen Niedrigzinsumfeld nach-
haltig auskömmliche Erträge im Bereich traditioneller Anlageklassen
zu erwirtschaften. Unter Risikogesichtspunkten liegt es allerdings
nahe, breit aufgestellte, flexibel anlegende und mit einem effizienten
Risikomanagement ausgestattete Strategien zu favorisieren.“
Quelle: Investmentfonds.de |
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