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Investmentfonds.de 26.03.2015:
BVI: Auch nach Investmentstilen diversifizieren

Köln, den 26.03.2015 (Investmentfonds.de) - 





Kern der Investmentidee ist die Risikoreduktion. Denn die Fondsmanager 
investieren das Geld der Investmentsparer breit gestreut. Aber auch die 
Investmentsparer selbst können die Risiken weiter reduzieren und ihre 
Geldanlagen möglichst breit streuen. Dabei sollten sie ihr Kapital auch 
nach Investmentstilen diversifizieren. Darauf weist die Aktion 
„Finanzwissen für alle“ der Fondsgesellschaften hin.


Investmentfonds sind gesetzlich gehalten, die Gelder der Sparer breit 
gestreut zu investieren. Die Fondsmanager dürfen grundsätzlich nicht 
mehr als 5 Prozent des Vermögens in Wertpapiere eines Emittenten in-
vestieren. In begrenztem Umfang können sie bis zu 10 Prozent des Fonds-
vermögens in Papieren eines Ausstellers anlegen. Alle Positionen über 
5 Prozent dürfen dabei aber nicht mehr als 40 Prozent des Fondsvermögens 
ausmachen. Diese Regeln senken die Risiken für die Fondssparer. Falls 
ein Papier stark an Wert verliert, betrifft dies nur einen geringen 
Teil des Fondsvermögens. Andere Papiere können diese Einbuße dann 
leicht auffangen.


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Darüber hinaus sollten auch die Anleger selbst die Risiken für ihre 
Ersparnisse weiter reduzieren. Investmentsparer können nicht nur nach 
Assetklassen und nach Regionen streuen, sondern auch nach Anlagestilen. 
Beispielsweise bevorzugen manche Fondsmanager Aktien aus Wachstums-
branchen wie alternativen Energien oder der Biotechnologie. Andere 
Fondsmanager investieren dagegen stärker in Aktien mit stabilen Er-
trägen und hohen Dividenden, so genannte Substanzwerte. Wenn Sparer 
sowohl Fonds mit Wachstums- als auch mit Substanzwerten wählen, 
können sie Phasen mit unterdurchschnittlicher Wertentwicklung 
eines Fonds durch überdurchschnittliche Ergebnisse anderer Fonds 
ausgleichen.


Zudem können Investmentsparer auch zwischen „Top-down“ und „Bottom-up“ 
gemanagten Fonds unterscheiden. Manager nach dem „Top-down-Ansatz“ 
lassen sich bei der Auswahl der Wertpapiere von der gesamtwirtschaft-
lichen Entwicklung leiten. Dagegen orientieren sich die Manager bei 
„Bottom-up“ verwalteten Fonds ausschließlich an der Qualität der Unter-
nehmen. Überzeugt ein Unternehmen mit guten Bilanzen und erstklassigen 
Produkten, erwirbt der Fondsmanager dessen Aktien auch wenn das gesamt-
wirtschaftliche Umfeld eher ungünstig ist. Investmentsparer, die ihre 
Ersparnisse möglichst risikogestreut anlegen möchten, sollten Fonds 
beider Managementstile berücksichtigen.