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FondsNews
30.03.2015 |
Wichtiger
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--- Ende Anzeige ---
Laut Konrad ist das von Ökonomen gerne ins Feld geführte Argument, dass
ein Land mit einem Leistungsbilanzüberschuss keine schwache Währung haben
kann, wieder einmal eindrucksvoll wiederlegt worden. Es stellt sich die
Frage, wie es weiter geht. Damit der Euro gegenüber dem US-Dollar weiter
fällt, muss entweder die FED die Zinsen schneller als vom Markt erwartet
anheben oder die EZB ihr Anleihekaufprogramm zeitlich oder im Volumen
deutlich ausdehnen. „Dass die FED aggressiver als angenommen handeln wird,
ist aktuell nicht sehr wahrscheinlich“, meint Konrad. „Ob es der EZB
dagegen gelingt, die Finanzmärkte mit ihrer Entschlossenheit zu über-
raschen, hängt davon ab, welche Ziele sie letztlich mit ihrem Anleihe-
kaufprogramm verfolgt.“
Offiziell geht es hauptsächlich um die Ankurbelung der Kreditgewährung
durch das Bankensystem. Um dieses Ziel zu erreichen, dürfte der aktuelle
Zuschnitt des Anleihekaufprogramms ausreichen – also keine zusätzlichen
Impulse für einen schwächeren Euro. „Anders verhält es sich jedoch, wenn
die EZB vor allem die Ankurbelung der Konjunktur in den wenig wettbewerbs-
fähigen Ländern Italien und Frankreich im Sinn hat. Hierfür ist ein noch
deutlich niedrigerer Euro-Kurs nötig“, so Konrad.
Angesichts des beschleunigten Kursverfalls in den letzten Wochen halten
viele Investoren dieses konjunkturpolitische Ziel der EZB offenbar für
realistisch. „Die EZB will aber sicher keinen Währungskrieg riskieren
und die Kontrolle über die Gemeinschaftswährung verlieren. Alles in allem
gibt es also genügend Anzeichen für eine baldige Stabilisierung des Euro-
kurses“, meint Konrad.
Während für Unternehmen aus der Eurozone die schwächere Währung eine
willkommene Gelegenheit ist, ihre Marge auszuweiten und damit den Gewinn
zu steigern, wird es für Unternehmen aus den Ländern, deren Währung sich
aufgewertet habe, immer schwieriger, ihr Gewinnziel zu erreichen. „Wir
wollen im weiteren Jahresverlauf als „Co-Investor“ der Notenbanken agieren
und unsere Investments auf Regionen beziehungsweise Länder konzentrieren,
in denen sich die Liquiditätssituation tendenziell verbessert. Aus diesem
Blickwinkel sind Anlagen vor allem in der Eurozone attraktiver als in den
USA“, schließt Konrad.
Quelle: Investmentfonds.de |
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