![]() |
||
ANZEIGE
![]() |
![]() Investmentfonds - News |
|
FondsNews
02.04.2015 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
--- Ende Anzeige ---
Das zentrale Szenario der Russell Strategen lautet für 2015, auf
moderat steigende Aktienmärkte zu setzen, wobei der Vorzug den Märkten
der Eurozone gilt. Demgemäß wird für die USA ein Wachstum des Gewinns
je Aktie (EPS) im einstelligen Bereich prognostiziert, während Europa
und Japan zweistellige EPS-Anstiege verzeichnen dürften. In den USA
werden die niedrigen Ölpreise wahrscheinlich zu noch kräftigeren Ver-
braucherausgaben als Wachstumstreiber führen. Die Zinserhöhung, die
laut dem US-Leitzinsmodell von Russell im September 2015 erfolgen
dürfte, wird zudem die Renditen auf 10-jährige US-Staatsanleihen auf
über 2,5 Prozent klettern lassen.
Die Anlagestrategen von Russell sind sich jedoch auch des starken Lohn-
und Inflationsdrucks in den USA bewusst. Dieser könnte den moderat posi-
tiven Ausblick in Frage stellen. Lohnzuwächse würden die Ertragsmargen
schmälern und zu Bedenken über eine aggressive Straffung durch die Fed
führen. Dies könnte wiederum zu Volatilitätsspitzen und sprunghaften
Anstiegen der Anleiherenditen führen.
"Infolge der Preisentwicklung und des Konjunkturzyklus erwarten wir für
2015 eine potenziell höhere Volatilität. Wenn die Löhne sprunghaft an-
steigen, könnten Aktien, Staats- und Unternehmensanleihen allesamt negative
Renditen erzielen, " fügt Pease hinzu. "Bislang hat der Stellenzuwachs in
den USA aber noch zu keinen Lohnanstiegen geführt. Unser bevorzugtes
Szenario einer moderaten Inflation, eines leichten Beschäftigungswachstums
und moderater Ertragssteigerungen ist nach wie vor intakt."
Zur Aktualisierung ihrer Marktprognosen und Anlagestrategie nutzt
Russell das Verfahren "Zyklus, Bewertung, Anlegerstimmung". Dies basiert
auf einer Mischung qualitativer und quantitativer Faktoren. Die Ein-
schätzung der globalen Märkte des Anlagestrategieteams lautet wie folgt:
Wirtschaftszyklus: Europa sticht hervor
Während die USA und Japan eine moderate Bewertung des Zyklus aufweisen,
sticht Europa derzeit sehr positiv hervor. Die Gewinne in den USA steigen
dank eines robusten Wirtschaftswachstums momentan moderat an. Auch in
Japan tendieren die Gewinne infolge niedrigerer Energiepreise und wahr-
scheinlich weiterer Anreize durch die BoJ nach oben. In Europa ist der
Ausblick für die Unternehmensgewinne, die in den letzten vier Jahren
eine sehr träge Entwicklung aufwiesen, sehr vielversprechend. Dies basiert
auf sich bessernden Wirtschaftsindikatoren und auf dem Programm der EZB
zur quantitativen Lockerung. Die Schwellenmärkte weisen wegen des
steigenden US-Dollars, fallender Rohstoffpreise und regionaler
politischer Instabilität eine negative Bewertung des Zyklus auf.
Bewertung: US-Aktien sehr teuer
Sowohl japanische als auch europäische Aktien sind nach starken Rallyes
an beiden Märkten etwas erhöht bewertet. Mit einem Kurs-Buchwert-Verhältnis
von 2,9 und einem zyklisch angepassten Kurs-Gewinn-Verhältnis von mehr als
22 (gemäß dem für US-Standardwerte herangezogenen Russell 1000® Index per
24. März 2015) bleibt der US-Markt verhältnismäßig teuer. Die Schwellenmärkte
erscheinen, gemessen am Russell Emerging Markets Index, weiterhin günstig
bewertet.
Anlegerstimmung: Dynamik in Japan und Europa nimmt zu
Viele der konträren Signale wie die Anlegerstimmung verharren weiterhin
auf überkauftem Terrain und deuten eventuell auf einen moderaten Rückzug
der Aktienmärkte hin. Allerdings wirkt sich die Dynamik, die sich in Japan
und Europa verbessert hat, auf die meisten Aktienmärkte weiterhin positiv
aus. In den USA hat die Dynamik indes nachgelassen. Ein weiterer Indikator
(die rückläufigen Margenforderungen an der New York Stock Exchange) deutet
jedoch darauf hin, dass die USA noch nicht allzu viel Überschwang aufweisen.
Aktualisierte Prognosen zu regionalen Engagements
Basierend auf den Marktverlagerungen seit Veröffentlichung des jährlichen
globalen Ausblicks 2015 im Dezember haben die Anlagestrategen ihre Prognosen
für die globalen Regionen und Anlageklassen u. a. wie folgt aktualisiert:
Asien-Pazifik-Raum: Selbst bei einem relativ hohen EPS-Wachstum und
einer entgegenkommenden Geldpolitik in China, Japan, Indien und Australien
geht das Team im Vergleich zum Vorjahr für die gesamte Region von niedrigeren
Renditen aus. Japan wird im Asien-Pazifik-Raum als Aktienmarkt der Vorzug
gegeben.
--- Anzeige --- >>Jetzt Fonds mit 100% Rabatt kaufen --- Ende Anzeige ---
Nordamerika: Insgesamt stehen die Zeichen für US-Aktien gegenüber
festverzinslichen Anlagen nach wie vor positiv; bewegen sich aber allmählich
auf eine neutralere Einschätzung zu. Ferner empfehlen die Strategen wegen
ausgereizter Aktien- und Anleihebewertungen, Druck auf den Ertragsmargen
und drohender Zinserhöhungen, US-Aktien gegenüber globalen Aktien leicht
unterzugewichten.
Eurozone: Das Team bleibt von einer Übergewichtung europäischer
Aktien am stärksten überzeugt. Dafür sprechen ein EPS-Wachstum im zwei-
stelligen Bereich, niedrige Ölpreise, eine entgegenkommende Geldpolitik
und günstige Bewertungen im Vergleich zu den USA. Außerdem wird der
Ausblick für Europas Wirtschaft weiterhin positiv eingeschätzt: Für 2015
wird von einem BIP-Wachstum von 1,5 bis 2 Prozent ausgegangen.
Schwellenmärkte: Obgleich die Bewertungen an den Schwellenmärkten
nach wie vor attraktiv erscheinen, ist das Team aufgrund von zyklischen
Bedenken sehr vorsichtig. Infolge dessen bewerten die Strategen die Schwellen-
märkte als Anlage mit gutem langfristigem Renditepotenzial.
Währung: Der USD liegt mittlerweile mit dem EUR fast gleichauf und
steht gegenüber dem JPY beinahe auf einem 8-Jahres-Hoch. Die derzeitigen
Abweichungen in Bezug auf die Geldpolitik der Zentralbanken sprechen unter-
dessen für eine weitere Aufwertung des USD.
Fixed Income: Die Strategen gehen davon aus, dass die Renditen auf
10-jährige US-Staatsanleihen bis Jahresende auf 2,5 bis 3,0 Prozent ansteigen
werden und sich der Spread gegenüber den Bundesanleihen noch stärker ausweiten
könnte.
Quelle: Investmentfonds.de |
[ 1996 -2024 © Investmentfonds.de, a service of InveXtra AG| Letztes Update: 05.08.2024 | eMail | presse | Impressum | kontakt ] Daten von ![]() |