Investmentfonds.de
09.04.2015:
RWC legt RWC Nissay Japan Focus Fund auf
Köln, den 09.04.2015 (Investmentfonds.de) -
RWC bestätigte heute die Auflegung des RWC Nissay Japan Focus Fund. Am
ersten Tag des Fonds lag das verwaltete Vermögen bei rund 40 Mio. USD.
Darüber hinaus verfügt der Fonds über eine beträchtliche Pipeline.
Der Fonds wird als Teilfonds seiner Luxemburger SICAV strukturiert sein
und als Long-only-Fonds in japanische Aktien investieren. Der Schwerpunkt
liegt auf einer Bottom-up-Titelauswahl und dem „konstruktiven Engagement“
mit den Unternehmen, in die investiert wird. Der Fonds wird das Joint-Venture
zwischen RWC und der Tokioter Gesellschaft Nissay Asset Management (NAM)
weiter vertiefen und einen bestehenden japanischen Fonds eng nachbilden.
Dabei handelt es sich um einen alternativen Investmentfonds (AIF), der 2005
aufgelegt wurde. Der Fonds feierte kürzlich sein 10-jähriges Jubiläum und
hat seit seiner Auflegung eine herausragende Wertentwicklung* erzielt, die
34% über dem TOPIX liegt. In den letzten drei Jahren erzielte diese Strategie
eine Rendite von 161% und wies mit einer Sharpe-Ratio von 2,5 eine geringere
Volatilität und ein niedrigeres Beta auf als viele Vergleichsprodukte. Am
Ende des letzten Jahres erzielte der Fonds einen Wertzuwachs von ca. 30%
und lag damit 17% über dem TOPIX.
RWC bestätigte zudem, dass der neu aufgelegte Fonds in den wichtigsten
europäischen Ländern mit den entsprechenden steuerlichen Anforderungen
registriert wird.
Kommentar von James Tollemache, RWC:
„Mit der Auflegung dieses neuen Fonds bieten wir Anlegern die Möglichkeit,
im Rahmen einer OGAW-Struktur von unserer etablierten ‚Engagement-Kompetenz‘
in Japan zu profitieren. Die Auflegung des Fonds erfolgt zu einem günstigen
Zeitpunkt. Mit der vorgezogenen Neuwahl im Dezember 2014 verfolgte
Ministerpräsident Abe scheinbar das Ziel, sein Mandat für den so genannten
‚dritten Pfeil‘ seiner Reformen bestätigen zu lassen, die er mit seinem
‚Abenomics‘-Wirtschaftsprogramm umzusetzen versucht. Im Rahmen dieser
Initiative hatte er darauf gesetzt, dass die japanischen Unternehmen ihre
überschüssige Liquidität reduzieren und den Schwerpunkt auf den Shareholder-
Value legen. Dies liegt ganz im Sinne der Anleger, die in dieser Hinsicht
in den letzten Jahren ihren Unmut geäußert hatten. Darüber hinaus wurde
ein Stewardship Code für Großanleger eingeführt, der in Kürze durch einen
Corporate-Governance-Kodex ergänzt werden dürfte.
„Wir sind der Ansicht, dass wir in Japan im Hinblick auf das ‚Shareholder
Engagement‘ nur mit einem ‚konstruktiven Engagement‘ erfolgreich sein können.
Der herausragende Erfolg des Teams der letzten Jahre spiegelt sich in der
erzielten Outperformance wider. Angesichts des sich wandelnden Umfelds und
der einzigartigen und gefestigten Beziehung zwischen Nissay Asset Management
und japanischen Unternehmen können wir ein echtes Unterscheidungsmerkmal
bieten.“
* Quelle: RWC für die Composite-Nettofondsrenditen und die Sharpe Ratio,
Bloomberg für die TOPIX-Daten, Stand der Daten: 27. Februar 2015. Die frühere
Wertentwicklung bietet keine Anhaltspunkte für künftige Ergebnisse.
Quelle: Investmentfonds.de
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