Investmentfonds.de
10.04.2015:
ebase Fondsbarometer: Fondshandel zieht im ersten Quartal 2015 stark an
Köln, den 10.04.2015 (Investmentfonds.de) -
Rudolf Geyer, Sprecher der Geschäftsführung von ebase
Im ersten Quartal des Jahres 2015 zeigt das ebase Fondsbarometer, das
die Handelsaktivität bei der im Fondshandel führenden B2B Direktbank
widerspiegelt, eine deutlich gesteigerte Fondsnachfrage bei den ange-
schlossenen Beratern. Der Indexstand beträgt 143,1 per Ende März 2015,
nach einem Stand von 102,9 Punkten am Ende des vergangenen Jahres.
Ein Indexwert von über 100 zeigt eine gesteigerte Fondsnachfrage gegenüber
dem Jahresdurchschnitt von 2014 als Referenzwert an. Daran kann man ablesen,
dass Berater in diesem Jahr wieder deutlich stärker mit Fonds handeln als
im abgelaufenen Jahr.
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„Der Start des Anleihekauf-Programms der Europäischen Zentralbank hat für
ein Kursfeuerwerk an den Aktienbörsen und offensichtlich für mehr Zuversicht
bei den Beratern gesorgt“, sagt Rudolf Geyer, Sprecher der Geschäftsführung
von ebase. „Im ersten Quartal des Jahres waren, wie schon im bisherigen
Jahresverlauf, vor allem Misch- und Rentenfonds gefragt, sowie Aktien-ETFs.
Bei den beliebtesten Anlage-Regionen hat Europa ganz klar die Nase vor den
USA.“
In den drei ersten Monaten 2015 lag der Index stets deutlich über 100,
also über dem Durchschnitt des vergangenen Jahres. Ende März markiert
das Fondsbarometer einen Indexstand von 143,1. Betrachtet man nur die
über ebase gehandelten ETFs, dann liegt das Fondsbarometer im März 2015
sogar bei einem Indexstand von 202,6. Das bedeutet, dass im März 2015
doppelt so viel mit ETFs im Vergleich zum Jahresdurchschnitt 2014
gehandelt wurde.
Bei den Fondstypen dominieren bei den aktiv verwalteten Fonds weiterhin
Misch- und Rentenfonds, wie schon im gesamten vergangenen Jahr. Der
Kaufquotient für Mischfonds lag im 1. Quartal bei 1,55. Dies bedeutet,
dass die Mittelzuflüsse die Mittelabflüsse um 55 Prozent übertrafen. Bei
ETFs lag der Quotient sogar bei 1,98 – die Neuinvestments waren fast
doppelt so hoch wie die Anteilsrückgaben. Damit hat sich der bereits
2014 begonnene Trend hin zu ETFs im 1. Quartal 2015 weiter verstärkt.
Betrachtet man die reinen Mittelzuflüsse, dann bilden ETFs mittlerweile
nach Mischfonds die zweitstärkste Kategorie. Weiterhin eher auf dem
Verkaufszettel bei Beratern sind – trotz der erfreulichen Kurszuwächse
– Aktienfonds (0,74) und Dachfonds (0,68).
Bemerkenswert: Während bei aktiv verwalteten Aktienfonds Abflüsse
dominieren, werden im ETF-Segment vor allem Aktienprodukte gekauft.
ETFs auf den MSCI World Index sowie verschiedene Europa- und
Dividendenindizes waren hier am beliebtesten. „Offensichtlich ziehen
es viele über Vermittler zugeführte Kunden vor, über kostengünstige
ETFs an der aktuell positiven Börsenstimmung zu partizipieren. Lang-
fristig lässt ein solches Vorgehen tatsächlich oft eine höhere Rendite
nach Kosten erwarten“, erklärt Rudolf Geyer.
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Hinsichtlich der Anlageregion haben weltweite Investments (Kaufquotient 1,17)
und Euro-Anlagen (1,06) im 1. Quartal den USA-Investments den Rang abgelaufen.
Offensichtlich setzen die Berater darauf, dass die lockere Geldpolitik der
EZB in Europa das Wirtschaftswachstum fördert und für ein günstiges Börsen-
klima sorgt.
Unterm Strich abgebaut wurden im ersten Quartal 2015 entsprechend Anlagen
aus den USA (0,94), Emerging Markets (0,76) und erneut Deutschland-
Investments (0,49). „Dass in den vergangenen Monaten, wie auch schon 2014,
Geld aus deutschen Kapitalanlagen abgeflossen ist, bedeutet auch eine
stärkere internationale Ausrichtung der von den Beratern geführten Depots.
Dies ist eine grundsätzlich positive Entwicklung“, resümiert Rudolf Geyer.
Quelle: Investmentfonds.de
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