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FondsNews
28.04.2015 |
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Investmentfonds.de
28.04.2015: --- Ende Anzeige ---
"Ein so genanntes "Taper Tantrum", also panikartige Verkäufe wie
nach der Ankündigung Ben Bernankes im Mai 2013, das Quantitave Easing
möglicherweise vorzeitig zu beenden, befürchte ich jedoch nicht. Dieses
Mal ist die Ausgangslage eine andere: Vor zwei Jahren kommunizierte die
Fed, dass sie die Zinsen in absehbarer Zukunft nicht erhöhen werde –
und genau zu diesem Zeitpunkt kam die Ankündigung Bernankes. Die
Renditen der 10-jährigen Anleihen waren wesentlich höher als die
kurzfristigen Zinsen. Deshalb konnten Anleger Anleihen zu niedrigen
Zinsen kaufen und damit Carry-Strategien umsetzen. Das funktionierte
nur so lange keiner an das Risiko steigender Zinsen glaubte. Als
aber höhere Zinsen nicht mehr auszuschließen waren, verkauften die
Investoren diese Papiere und verursachten das "Taper Tantrum".
Das "Taper Tantrum" hatte darüber hinaus Auswirkungen auf den US-
Hypothekenmarkt: Noch 18 Monate danach war die Nachfrage auf dem
US-Häusermarkt sehr verhalten. Auch deshalb wird die Fed beim Zins-
anstieg und dessen Kommunikation viel vorsichtiger vorgehen, um
sicher zu gehen, dass sich die Turbulenzen nicht wiederholen.
Wenn die US-Notenbank die Zinsen erhöht, wird das nicht unerwartet
geschehen."
Quelle: Investmentfonds.de |
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