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FondsNews
29.04.2015 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
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„Für ertragsorientierte Anleger reichte es in früheren Zeiten völlig
aus, sich auf Bankeinlagen und Staatsanleihen zu konzentrieren. Extrem
niedrige Leitzinsen und die unkonventionelle Geldpolitik zahlreicher
Notenbanken haben die erzielbaren Einkünfte aus diesen Quellen nun
aber auf historische Tiefstände fallen lassen. Dies gilt vor allem
für Europa, wo die Zinssätze für etwa 30 Prozent aller Staatstitel
und für einige Unternehmensanleihen sogar negativ ausfallen.
Umfrage offenbart unterschiedliche Wahrnehmung
AB hat in dieser Situation weltweit 2.000 Investoren und ihre Anlage-
berater befragen lassen. Dabei wurde unter anderem untersucht, wie
zuversichtlich man das Erreichen der angestrebten Ertragsziele beur-
teilte. Die Ergebnisse:
· Sieben von zehn Finanzberatern zeigten sich optimistisch bezüglich
ihrer Fähigkeit, die von ihren Kunden angestrebten Ertragsziele zu
erreichen. Dieser Zuversicht schloss sich aber nur eine Minderheit
der Kunden an. 61 Prozent von ihnen befürchteten nämlich, ihre Ein-
kunftsziele zu verfehlen.
· In Europa waren sogar 79 Prozent aller Berater davon überzeugt,
die Ertragsziele ihrer Kunden erfolgreich umzusetzen. Diese Ansicht
teilten aber lediglich 26 Prozent der Anleger. Damit verfügte Europa
über die zuversichtlichsten Finanzberater und zugleich über die
skeptischsten Anleger.
· Die große Diskrepanz kann sich auch auf eine mangelnde Kommunikation
zurückführen lassen. Denn der Anteil skeptischer Anleger deckt sich
auffallend mit dem Prozentsatz an Kunden, die mit ihren Beratern noch
nicht über eine Verbreiterung des Anlagespektrums geredet haben. So
hatten in Europa weniger als ein Drittel der Anleger derartige Gespräche
geführt.
Offen für Veränderungen
Die Bereitschaft für eine Anpassung der Anlagestrategie war durchaus
vorhanden. So konnten sich viele der Umfrageteilnehmer vorstellen,
ihre Portfolios umzubauen, um die angestrebten Ertragsziele zu er-
reichen. Die Befragten machten aber auch deutlich, dass sie überaus
großen Wert auf Stabilität legen. Stetige und vorhersehbare Erträge
wurden deutlich höher gewichtet als alle anderen Faktoren."
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"Auch die deutschen Anleger sind derzeit von den Herausforderungen
des Niedrigzinsumfeldes betroffen. Trotz des Mangels an Zinsen auf
Bundesanleihen und Bankeinlagen haben sie weiterhin einen Bedarf an
regelmäßigem und verhältnismäßig hohem Ertragseinkommen. Wir er-
warten kurzfristig keine Veränderung des Renditeumfeldes, denn das
Wirtschaftswachstum und Inflationsdruck sehen wir im Euroraum vor-
erst schwach. Diese Situation könnte die Renditen an den Renten-
märkten längerfristig in tieferen Regionen gefangen halten als in
den vergangenen Jahrzehnten.
Ausbalanciertes Portfolio
Im derzeitigen Zinsumfeld bietet eine zwischen Qualität und Ertrag
ausbalancierte Strategie die Alternative zu traditionellen Anleihe-
investments. So ermöglicht eine Kombination aus höher verzinslichen
Anleihen und höher qualitativen Anlagen, wie beispielsweise Staats-
anleihen, verlässliche regelmäßige Einkünfte und stabilisiert
gleichzeitig das gesamte Portfolio.
Ist das Marktumfeld positiv, sorgen Hochzinsanleihen für überdurch-
schnittliche Erträge. Zusätzlich besteht die Chance, sogar Kursge-
winne zu generieren. Nehmen hingegen die Turbulenzen am Markt zu,
schichten die Marktteilnehmer in sichere Anlagen um, wovon Staatsan-
leihen gewöhnlich profitieren. Eine Mischung von Qualitätstiteln und
High Yield-Rentenpapieren erlaubt somit die Konstruktion balancierter
und ertragsstarker Rentenportfolios, deren Chance-Risiko-Profil sich
durch aktives Management noch weiter verbessern lässt.“
Quelle: Investmentfonds.de |
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