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FondsNews
05.05.2015 |
Wichtiger
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--- Ende Anzeige ---
"Aber führt das auch zu makroökonomisch optimalen Ergebnissen? Das deutsche
Beispiel zeigt, dass dies leider nicht der Fall ist. Optimal wäre, wenn
die Inflationsentwicklung in Euroland auf der Höhe der EZB-Norm von knapp
2% läge. Der IWF prognostiziert dagegen, dass dies bis zum Ende des Jahrzehnts
in Deutschland nicht der Fall sein wird – und damit für die Währungsunion
schon gar nicht, in der einige Länder über eine höhere Wettbewerbsfähigkeit
ihre Arbeitslosigkeit weiter abbauen müssen. Es resultiert eine zu niedrige
Inflationsrate und eine Niedrigzinspolitik, mittels der die Erträge deutscher
Spareinlagen einbrechen. Zusätzlich führen niedrige Löhne und die hohe
Wettbewerbsfähigkeit der Industrie zu einem deutschen Leistungsbilanzüber-
schuss, dass der IWF für dieses Jahr auf 8,5% des BIP schätzt. Deutschland
wird dadurch zum global grössten Kapitalexporteur. Gewinnbringend angelegt
wird dieses Kapital häufig nicht, wie die Subprime- und die Griechenland-
krisen zeigen. Es ist damit wohl kaum wohlfahrtsteigernd. Vor der Währungs-
union hätte eine stärkere D-Mark als Korrektiv gewirkt. Nun bleibt nur die
Lohnpolitik, die den exzessiven Leistungsbilanzüberschuss begrenzen kann.
So begrüssenswert die Einführung des Mindestlohnes und die zuletzt höheren
Tariflohnabschlüsse sind; um die Deflationsgefahren und die Ungleichgewichte
in Euroland zu begrenzen und die Währungsunion zu stabilisieren, könnte es
sogar noch etwas mehr sein. Und von höheren Einkommen würde auch die deutsche
Inlandsnachfrage wieder profitieren.
Quelle: Investmentfonds.de |
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