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18.05.2015
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Investmentfonds.de 18.05.2015:
Danske Invest: Stehen wir am Anfang eines großen Abschwungs auf den Anleihenmärkten?

Köln, den 18.05.2015 (Investmentfonds.de) - 



Bo Bejstrup Christensen, Chefanalyst bei Danske Invest


Bo Bejstrup Christensen, Chefanalyst bei Danske Invest, 
schreibt in einer aktuellen Einschätzung:


"In der letzten Zeit mussten Anleiheinvestoren schwierige Zeiten 
durchleben. In Europa, insbesondere in Deutschland, aber auch in den 
USA sind die Zinsen gestiegen. Investoren rechnen damit, dass die 
US-Notenbank die Zinsen in den nächsten Jahren deutlich erhöhen wird.


Im Verlauf der letzten Wochen sind die deutschen Zinsen um mehr als 
einen halben Prozentpunkt gestiegen. Unter den Investoren breitet sich 
langsam Panik aus, da sich viele fragen,  ob dies der Beginn eines 
Abschwungs ist. 


Wir glauben nicht an einen Abschwung auf dem Anleihemarkt. Wir gehen 
von steigenden Zinsen aus. Allerdings glauben wir nicht, dass diese 
massiv ausfallen und deutliche Verluste am Anleihemarkt oder weitere 
negative Konsequenzen auf alle Bereiche des Finanzmarkts wie Aktien 
und Unternehmensanleihen zur Folge haben werden. 


Solides Wachstum 


In den USA  gehen wir trotz der Enttäuschungen im ersten Quartal 
davon aus, dass das Wachstum in den nächsten Monaten auf ein Niveau 
von etwa drei Prozent steigen wird. Ein solches Wachstum wird stark 
genug sein, um im privaten Sektor durchschnittlich 250.000 neue Jobs 
pro Monat zu schaffen. Auch ist ein solches Wirtschaftswachstum 
solide genug, um eine der Bedingungen der US-Notenbank zur Straffung 
ihrer Geldpolitik zu erfüllen. 


In diesem Zusammenhang ist auch die Bereitschaft zur Kreditvergabe 
an den privaten Sektor wichtig. Die letzten Daten vom 4. Mai unter-
streichen, dass die Banken dem privaten Sektor allmählich wieder den 
Kreditzugang erleichtern. Noch wichtiger ist allerdings, dass die 
Banken wieder in bedeutendem Umfang Zugang zu Wohnungsdarlehen 
ermöglichen. Die restriktiven Kreditbedingungen bei Wohnungsdar-
lehen waren bzw. sind das entscheidende Hemmnis für Verbesserungen 
auf dem Wohnungsmarkt und haben das Wachstum insgesamt behindert. 
Daher glauben wir, dass es nun wieder aufwärts geht und erwarten 
einen Anstieg des US-Wachstums auf etwa drei Prozent in den ver-
bleibenden Monaten des Jahres 2015. 


Endlich steigende Löhne in den USA


Eine weitere Bedingung der US-Notenbank zur Straffung der Geld-
politik war die Bestätigung steigender Inflationserwartungen. 
Zentral waren in diesem Zusammenhang die bislang geringen Lohn-
steigerungen. Daher ist der am 30. April veröffentlichte 
Quartalsbericht zur Lohnentwicklung von entscheidender Bedeutung.
Nach mehreren Jahren mit geringen Lohnzuwächsen von ungefähr 
zwei Prozent im privaten Sektor, haben sich die Lohnzuwächse 
nun beschleunigt und liegen zwischen 2,5 und 3 Prozent. Unserer 
Meinung nach liegt dies insbesondere an der in den letzten 
Jahren gefallenen Arbeitslosenquote. 


Sollten sich unsere Wachstumsprognosen bestätigen, werden die 
Lohnzuwächse weiter moderat steigen. Zusammen führen diese beiden 
Faktoren unserer Einschätzung zufolge dazu, dass der Markt sich 
während der Sommermonate auf die anstehenden Zinserhöhungen vor-
bereiten wird.  


Dies könnte die erste Zinserhöhung von vielen sein, die auch die 
Anleihezinsen in den nächsten Monaten nach oben treiben wird. Wir 
schließen dabei nicht aus, dass diese Korrektur nach oben kurzzeitig 
recht kräftig ausfallen kann. Allerdings glauben wir auch, dass die 
US-Notenbank vorsichtig vorgehen wird, um die Geldpolitik nicht zu 
stark bzw. zu schnell zu straffen. Die dadurch auftretende Unsicher-
heit auf dem Anleihen- und dem Aktienmarkt wird daher nur vorüber-
gehend sein. Es steht uns somit kein Blutbad auf dem amerikanischen 
Anleihenmarkt bevor, sondern lediglich eine Zeit mit mäßigen 
negativen Erträgen bei US-Anleihen. 


Europäische Zinsen können weiterhin leicht steigen

 
Blickt man nach Europa, so ist die Situation ein wenig anders. 
Die Angst vor geringem Wachstum, Erwartungen einer niedrigen 
Inflationsrate und die historisch lockere Geldpolitik - darunter 
das Anleihe-Aufkaufprogramm der Europäischen Zentralbank (EZB) – 
haben die europäischen Zinsen auf ein zuvor unvorstellbares Niveau 
gesenkt. "


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"Blickt man nach vorne, so sollte das Wachstum in Europa in den nächsten Quartalen bei 2 bis 2,25 Prozent liegen. Damit werden sich die schlimmsten Befürchtungen einer Deflation nicht bestätigen und es sollte die größten Sorgen bezüglich des europäischen Wachstums zerstreuen. Zusammen mit den steigenden amerikanischen Zinsen sollte dies auch Grund für weiterhin steigende europäische Zinsen sein. Im Gegensatz zu den USA besteht in Europa allerdings weiterhin die Aussicht auf eine außergewöhnlich lockere Geldpolitik. Wir erwarten, dass die EZB an ihrem Aufkaufprogramm für Anleihen festhalten und es bis mindestens September 2016 fortsetzen wird. Die erste richtige Zinserhöhung der EZB erwarten wir frühestens 2017. Zinsen steigen aus den richtigen Gründen Auch wenn die Zinsen in Europa – insbesondere die langfristigen dreißigjährigen – wegen Unsicherheiten bezüglich der Maßnahmen der US-Notenbank kurzfristig etwas anziehen können, erwarten wir, dass die lockere Geldpolitik der EZB als Bremse für zu große Zinserhöhungen wirken wird. Entsprechend rechnen wir auch nicht mit einem echten Abschwung auf dem europäischen Anleihemarkt. Sowohl die Anleihezinsen in Europa als auch in den USA werden kurzfristig weiter steigen. Dies wird einige Erschütterungen mit sich bringen – auch auf dem Aktienmarkt. Als Investor sollte man jedoch auch bedenken, dass die Zinsen aus den richtigen Gründen steigen: wegen guter Wachstumsaussichten in Europa und den USA."





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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