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19.05.2015
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Investmentfonds.de 19.05.2015:
Henderson: Der schwächere Euro verheißt ertragsorientierten Anlegern ein sehr gutes Jahr

Köln, den 19.05.2015 (Investmentfonds.de) - 



Alex Crooke, Head of Global Equity Income bei Henderson Global Investors


Im 1. Quartal sanken die weltweiten Dividendenzahlungen um 6,3% auf 
USD 218,0 Milliarden (im Vorjahresvergleich, auf Dollarbasis). Damit 
wurde im zweiten Quartal in Folge ein Rückgang registriert, der zu-
gleich der schärfste seit dem 1. Quartal 2010 war. Das geht aus dem 
aktuellen Global Dividend Index von Henderson hervor. Hinter den 
enttäuschenden ausgewiesenen Zahlen verbirgt sich jedoch ein er-
freulicheres zugrunde liegendes Wachstum. Berücksichtigt man Sonder-
dividenden, Währungsbewegungen und andere Faktoren, ergibt sich 
nämlich ein Anstieg um 10,9%. Für in Euro rechnende Anleger fiel 
das zugrunde liegende Wachstum infolge der Euro-Abwertung wesentlich 
höher aus. Der starke Rückgang der Dividendenzahlungen im 1. Quartal 
ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass Vodafone nicht wieder 
eine Sonderdividende von USD 26 Milliarden wie im Vorjahr ausschüttete. 



Doch auch der scharfe Anstieg des US-Dollars zeigte eine deutliche 
Wirkung. Der Wert der in verschiedenen Währungen gezahlten Dividenden 
wird wegen des gestiegenen Dollars zu einem niedrigeren Wechselkurs 
in die US-Währung umgerechnet. Im Berichtszeitraum bedeutete dies für 
Anleger, die in Dollar rechnen, eine Einbuße von USD 15,9 Milliarden. 
In einzelnen Staaten, Regionen und Ländergruppen, wie Japan, Europa 
und den Schwellenländern, kommt der Effekt besonders zum Tragen. Das 
ausgewiesene globale Dividendenwachstum im 1. Quartal verringerte sich 
dadurch um 7 Prozentpunkte – einen so starken Wechselkurseffekt hat es 
seit dem 2. Quartal 2011 nicht mehr gegeben.


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Die USA spielen im 1. Quartal eine dominierende Rolle mit einem Anteil an den globalen Ausschüttungen von über 50%. Die kräftigen Dividendenerhöhungen amerikanischer Unternehmen hatten deshalb im Berichtsquartal einen sehr positiven Effekt. US-Firmen zahlten im 1. Quartal die Rekordsumme von USD 99,4 Milliarden. Das entsprach einem Plus von 14,8% (zugrunde liegendes Wachstum: +11,2%). Ein zweistelliger Zuwachs im fünften Quartal in Folge bestätigt einmal mehr die Rolle der USA als Motor des globalen Dividendenwachstums. Die Ausschüttungen stiegen in allen Branchen mit Ausnahme der Ver- sicherungswirtschaft. Seit 2009 haben die US-Dividenden den globalen Durchschnitt deutlich übertroffen. In Kanada sanken die ausgewiesenen Dividenden um 4,5% auf USD 8,8 Milliarden, was nahezu vollständig auf die Schwäche des kanadischen Dollars zurückzuführen war. Die zugrunde liegenden Ausschüttungen stiegen um beachtliche 9,8%. In Kontinentaleuropa hat das 1. Quartal für die Dividenden eine sehr geringe Bedeutung – nur ein Siebtel der jährlichen Ausschüttungen fließt in dem Zeitraum. Die ausgewiesenen Dividenden fielen um 2,0% auf USD 34,3 Milliarden. Ein Währungsverlust von USD 6,1 Milliarden schmälerte das Wachstum auf Dollarbasis um 18 Prozentpunkte. Dagegen war das zugrunde liegende Wachstum im 1. Quartal mit 15,2% recht be- eindruckend. Es wird in diesem Tempo aber wohl kaum das ganze Jahr weitergehen. Sehr wenige Unternehmen tätigten im Berichtszeitraum Dividendenzahlungen, wobei Deutschland, Spanien und Frankreich das stärkste zugrunde liegende Wachstum verzeichneten. Andere Länder boten eine eher gemischte Performance. Die Schweizer Unternehmen Roche und Novartis waren im 1. Quartal die beiden größten Dividenden- zahler weltweit. Zusammen schütteten sie USD 13 Milliarden aus. In Japan, das im 1. Quartal ebenfalls zu den kleineren Dividendenzahlern gehört, war der Trend ähnlich. Ein gutes zugrunde liegendes Wachstum wurde durch eine schwache Währung geschmälert. In der asiatisch-pazifischen Region lagen die ausgewiesenen Dividenden mit USD 12,7 Milliarden etwa 11,7% über dem Vorjahresniveau, das zu- grunde liegende Wachstum betrug indessen 18,3%. Größter Bereinigungs- faktor war infolge des deutlich schwächeren australischen Dollars die Währung. Das zugrunde liegende Dividendenwachstum war in Australien dagegen das höchste in der Region, mit deutlichem Vorsprung vor Hongkong und Singapur. Unter den Schwellenländern sorgte Russland für starke positive Impulse. Auf unbereinigter Basis stiegen die Dividendenzahlungen dieser Staaten um 13,7% auf USD 15,6 Milliarden. Nach Berücksichtigung von Währungs- verlusten und anderen Effekten ergab sich jedoch ein zugrunde liegendes Wachstum von 30%. In Russland, das ja für seine Unberechenbarkeit bekannt ist, haben sich die Auszahlungen auf Dollarbasis mehr als verdoppelt (in Rubel gerechnet verdreifachten sie sich sogar), nachdem 2014 ein schlechtes Jahr gewesen war. In Brasilien sanken die ausge- wiesenen Dividenden. Rechnet man die Schwäche des brasilianischen Real heraus, war jedoch ein Zuwachs zu verzeichnen. In Indien waren indessen sowohl das ausgewiesene als auch das zugrunde liegende Wachstum negativ. Im Branchenvergleich verzeichneten der Finanz- und der Konsumsektor hohe Zuwächse, angeführt von den USA. Im Gesundheitssektor, dem zweit- größten Zahler im 1. Quartal, war das Dividendenwachstum in letzter Zeit eher gedämpft, wobei schwächere Wechselkurse das Ergebnis im Berichtszeitraum zusätzlich belasteten. Die schlechte Performance der Versorger setzte sich fort. Ihre Ausschüttungen fielen um 13,6% gegen- über dem Vorjahr (unbereinigter Wert). Damit sind diese Titel im Branchenvergleich das Schlusslicht beim Dividendenwachstum, wie schon in den Vorjahren. Nachdem der US-Dollar seinen Höhenflug im 2. Quartal fortgesetzt hat, wodurch der Beitrag der etwas besser als erwarteten Entwicklung der zugrunde liegenden Dividenden in einigen Regionen zunichte gemacht wird, haben wir unsere Prognose für das unbereinigte Wachstum in diesem Jahr von +0,8% auf - 3,0% gesenkt. Henderson rechnet nun für 2015 mit Ausschüttungen in Höhe von USD 1,134 Billionen. Das sind USD 42 Milliarden weniger als laut der Vorhersage vom Januar. Das zugrunde liegende Wachstum dürfte mit 7,5% etwas über unserer bisherigen Prognose von 6,9% liegen. Alex Crooke, Head of Global Equity Income bei Henderson Global Investors, sagt: „Der Effekt des starken Dollars wird im 2. Quartal, wenn in Kontinental- europa und Japan ein Großteil der jährlichen Ausschüttungen fließt, sicher noch stärker zu spüren sein. Er könnte, sollten die Wechselkurse so bleiben wie aktuell, die erhebliche Größenordnung von USD 40 Milliarden haben. Währungsbewegungen können in einem gegebenen Zeitraum sehr große Aus- wirkungen auf die Dividendenzahlungen haben. Im Laufe der Zeit heben sie sich jedoch fast vollständig gegenseitig auf, wie aus Untersuchungen von Henderson hervorgeht. Längerfristig denkende Anleger können sie somit weitgehend ignorieren. Trotz unserer niedrigeren Vorhersage gibt es viele Gründe, optimistisch zu sein. Japan, der zweitgrößte Aktienmarkt der Welt, erlebt gerade einen Kulturwandel in dem Sinne, dass die Unternehmen höhere Dividenden an ihre Aktionäre ausschütten. In einem traditionell für niedrige Zahlungen bekannten Teil der Welt erschließen sich damit für Anleger erhebliche Liquiditätsreserven. In Kontinentaleuropa ist das Dividendenwachstum zwar bescheiden, es entwickelt sich jedoch etwas besser als von uns erwartet. Unterdessen kennen die Dividenden in den USA nur eine Richtung, nach oben, und wahrscheinlich werden wir auch in diesem Jahr neue Rekorde erleben. Da Zinsen und Anleiherenditen auf einem im langfristigen Vergleich relativ niedrigen Niveau verharren dürften, hat die dividendenorientierte Aktienanlage einen wichtigen Platz, wenn es darum geht, den Bedarf von Anlegern an laufenden Erträgen zu decken. Über einen längeren Zeitraum sind dabei die Risiken für das Dividendenwachstum deutlich geringer, wenn man über die Grenzen des eigenen Heimatmarkts hinausblickt.“





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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