ANZEIGE
|
Investmentfonds - News |
|
FondsNews
22.05.2015 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
Investmentfonds.de
22.05.2015: --- Ende Anzeige ---
Für Hans-Jörg Naumer, Leiter Global Capital Markets & Thematic Research
bei AllianzGI, steht fest:
„Angesichts negativer bzw. minimaler Anleihezinsen, der demografischen
und der technologischen Entwicklung müssen wir über zwei zentrale
Herausforderungen neu nachdenken:
Für die unrentierlichen Staatsanleihen muss ein Ersatz zum Aufbau
von Vermögen und Vorsorgekapital gefunden werden, und wenn gleichzeitig
die menschliche Arbeit und damit das Arbeitseinkommen durch den techno-
logischen Wandel an Bedeutung verliert. Wäre es da nicht sinnvoll
Maschinen für Menschen arbeiten zu lassen und Arbeits- durch Kapital-
einkommen zu ergänzen?“ Naumer hat berechnet, dass eine breit angelegte
Kapitalbeteiligung der Erwerbstätigen in Deutschland und Europa schon
mit kleinen Beiträgen erreicht werden könnte. Eine Modellrechnung auf
Basis historischer Daten verdeutlich dies.
Modellrechnung: Wohlstand für alle – auch mit kleinen Beiträgen
Hätte jeder Erwerbstätige von Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien
und dem Vereinigten Königreich von 1992 bis 2014 monatlich 50 Euro in
einen Sparplan mit europäischen Aktien investiert, würden sie nach
Berechnungen von Allianz Global Investors heute ca. 45 % des europäischen
Aktienmarktes besitzen. Die pro Person insgesamt eingesetzten 13.800 Euro
hätten in Deutschland trotz zwischenzeitlicher Krisen eine Kapitalrendite
von 11,19 % jährlich d.h. insgesamt über 21.000 Euro erwirtschaftet, mehr
als die Hälfte davon wäre aus Dividenden geflossen. Dabei zeigt sich,
dass neben dem Durchschnittskosteneffekt, der bei Sparplänen für eine
Glättung von Kursschwankungen sorgt, auch der Diversifikationseffekt
zur Entfaltung gekommen wäre.
Deutschland leicht über europäischen Durchschnitt, Spanien top
Ein anderes Bild ergibt sich, wenn die Investoren statt in den euro-
päischen Aktienmarkt in ihren jeweiligen nationalen Markt investiert
hätten. Mit 33.061 Euro Kapitaleinkommen, davon 21.608 Euro Dividenden-
zahlungen, und einer Rendite von jährlich 14,34 % hätten Anleger in
Spanien am besten abgeschnitten. Der deutsche Aktienmarkt hat mit
knapp 12 % p.a. etwas besser als der europäische Markt abgeschnitten.
Die italienischen Investoren wären mit einer Rendite von 9,10 % p.a.
Schlusslicht geworden. Ohne die Dividendenzahlungen von 8.299 Euro
wäre der Saldo in Italien negativ ausgefallen.
Regelmäßiges Kapitaleinkommen und Vermögensaufbau
Der Effekt für die Kapitaleinkünfte wäre beachtlich. Angenommen ein
Investor hätte über die gesamten 22 Jahre in den Sparplan eingezahlt
und hätte alles reinvestiert, so würde er heute etwas großzügig
gerundet über 40.000 Euro verfügen. Bei einer Dividendenrendite von
3 % würde er jedes Jahr einen „Aktienzins“ (Dividende) von 1.200 Euro
erhalten – das sind 100 Euro im Monat. „Eine schöne Aufbesserung der
Rente, oder?“ meint Naumer.
--- Anzeige --- >>Jetzt Fonds-Sparpläne mit 100% Rabatt ab 10 EUR starten --- Ende Anzeige ---
Die Kapitalmarktanalysten haben auch die Auswirkungen für den Ver-
mögensaufbau untersucht. Mit nur 50 Euro monatlich besäßen die
Erwerbstätigen der fünf untersuchten Länder heute rund 45 % der
börsennotierten Unternehmen in Europa, rund 2,5 Billionen Euro.
„Ist die Piketty‘sche Kritik der Kapitalakkumulation letztlich
nicht auch eine Kritik, dass zu wenige Menschen am unternehmerischen
Kapital und damit an der daraus resultierenden Risikoprämie beteiligt
werden?“ fragt Naumer. Für ihn steht fest: „Wohlstand für alle ist
möglich, auch mit kleinen Beiträgen.“
Quelle: Investmentfonds.de |
[ 1996 -2024 © Investmentfonds.de, a service of InveXtra AG| Letztes Update: 04.08.2024 | eMail | presse | Impressum | kontakt ] Daten von und Software-Systems.at. Nutzungsbedingungen. Teletrader, Software-Systems und InveXtra AG übernehmen keine Gewährleistung für die Richtigkeit der übermittelten Daten. |