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10.06.2015
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Investmentfonds.de 10.06.2015:
La Francaise/JK Capital: "Chinas Zentralregierung setzt mit Höchstgeschwindigkeit Reformen um, während Südostasien schwächelt

Köln, den 10.06.2015 (Investmentfonds.de) - 


Der Mai war ein sehr interessanter Monat in Asien, vor allem in China, 
wo Reformen in einer beispiellosen Geschwindigkeit voran schreiten und 
Ankündigungen zu neuen Maßnahmen oder Fortschritten fast täglich statt-
finden, dies schreiben die Investmentexperten von JK Capital Management, 
einer Tochtergesellschaft von La Française, in ihrem Monatsbericht. 
„Während Südostasien einige Zeichen der Schwäche zeigt, behauptet China 
mit klaren Zielen für dieses Jahr seinen Willen, sowohl ein regionaler 
als auch ein globaler Führer zu sein“, so die Experten weiter.

 
China 


A- und H-Aktienperformance im Mai


Die außerordentliche Wertentwicklung, die im April auf dem Aktien-
markt Hongkongs zu beobachteten war, führte zu mancher Gewinnmitnahme, 
insbesondere bei Large Caps, einschließlich bei solchen mit doppelter 
A/H Börsennotierung. Allerdings stoppte dies nicht die große Anzahl an 
Kaufaufträgen für die Mid-Cap A-Aktien vom Festland Chinas, welche 
tendenziell eher einzelhandelsorientiert sind. 


Dies erklärt, nach Ansicht der Experten von JK Capital,


- die Diskrepanz zwischen der Marktperformance von Shanghai A-Aktien 
im Mai (+3,8%) und dem Hang Seng China Enterprise Index/MSCI China Index,
die die H-Aktien bewerten (-2,3% bzw. -3,9%), 

- den Rückgang der A/H Prämie von 31% Ende April auf 25% Ende Mai trotz 
der starken Performance des Markts für A-Aktien (da die meisten Mid-Caps 
keine doppelte Börsennotierung haben), 

- die Intervention durch Chinas Staatsfonds, der Spekulationen seitens 
des Einzelhandels entschärfen wollte, indem er China Commercial Bank-
Aktien im Wert von 6,8 Milliarden Renminbi und ICBC- Aktien im Wert von 
5,4 Milliarden Renminbi verkaufte, was am 28. Mai zu einem Rückgang des 
Shanghai-Index um 6,5% führte. 

- wenn überhaupt, bestätigt es, dass die chinesischen Behörden wachsam 
bleiben und bereit sind, wann immer sie wollen, einzugreifen. Die Botschaft 
aus Peking war in den vergangenen Monaten sehr klar: die Zentralregierung 
möchte zu einer Zeit, zu der Finanzreformen mit Höchstgeschwindigkeit 
voranschreiten, den Aktienmarkt als steten Performer ohne Booms sehen. 


Der Markt für A-Aktien


Eine starke Divergenz tat sich zwischen den chinesischen Märkten auf, 
welche die unterschiedlichen Investorentypen auf dem Hongkonger Markt 
für H-Aktien und dem Shanghai- und Shenzhen-Markt für A-Aktien hervorhebt. 
 

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Der von Institutionen angetriebene Hongkonger Markt drückte den MSCI China im Mai um 3,9%, während der einzelhandelsorientierte Shanghai- Markt seinen Composite-Index um 3,8% steigen sah. Noch spektakulärer war der technologiedominierte Shenzhen-Markt, dessen Composite-Index um atemberaubende 23,3% zulegte. Dies geschah kurz vor Einführung des Shenzhen-Hongkong Stock Connect-Programms, welches ausländischem Kapital freien Zugang zu gewissen an der Shenzhen-Börse notierten Aktien verschaffen wird, so wie Ende letzten Jahres der Shanghai- Hongkong Stock Connect. Auch wenn die Shenzhen Stock Exchange als hochspekulativ bezeichnet werden kann, so wurde sie stets als beispielhafte mehrstufige Struktur für den chinesischen Kapitalmarkt angesehen, sie spielt eine wesentliche Rolle bei der Finanzierung von Small- und Mid Cap-Unternehmen. Sie besteht aus: - einem Hauptsegment (480 Unternehmen mit einer gesamten Marktkapitalisierung von Renminbi 9,1 Bn.), - einem SME-Segment (749 Unternehmen mit einer gesamten Marktkapitalisierung von Renminbi 11, 1 Bn.), - einem GEM-Segment (458 Unternehmen mit einer gesamten Marktkapitalisierung von Renminbi 5,9 Bn.) Die Shenzhen-Börse konzentriert sich stärker auf IT, Industriewerte und den Konsumsektor, während Shanghai sich stärker auf Finanzwerte, Industriewerte und Energieunternehmen konzentriert. Shenzhen ist eher auf kleinere Privatunternehmen ausgerichtet als auf große staatseigene Unternehmen, was die sehr hohen Multiples erklärt, zu denen manche Unternehmen gehandelt werden. Da die wirtschaftlichen Daten schwach sind, ziehen Investoren tendenziell Unternehmen mit gutem Wachstumspotenzial in der IT, dem Gesundheitswesen und im Industriesektor vor. Sie stellen die „neue Wirtschaft“ Chinas dar, die einen wirt- schaftlichen Wandel erlebt. Die Tatsache, dass das SME-Segment und das GEM-Segment (ChiNext) der Shenzhen Stock Exchane im Dezember 2012 einen Tiefpunkt erreichten - etwa 18 Monate vor dem Hauptsegment der Shanghai Stock Exchange -, ist möglicherweise ein Indiz dieses Trends. Finanzreformen Der IWF kündigte durch seinen „Deputy Director and Head of China Mission“ an, dass der Renminbi nicht mehr unterbewertet sei und dass der IWF Chinas Anstrengungen unterstütze, um den Renminbi in den Korb der Reservewährungen aufzunehmen. Das ist eine große Umkehr, die das US-Finanzministerium verärgert haben dürfte. Ab dem 01. Juli wird es erlaubt sein, dass in Hongkong zugelassene Fonds mit einem Gesamtvolumen von 600 Milliarden Renminbi in China verkauft werden, und in China zugelassene Fonds in Hongkong verkauft werden können. Es wurde ebenfalls berichtet, dass Investoren aus sechs großen chinesischen Städten mit einem Vermögen von über 1 Million Renminbi in Kürze ohne Be- schränkungen über ein neues Programm namens QDII2 im Ausland investieren können. An dieser Stelle sei daran erinnert, dass ein ähnliches Konzept im Jahre 2007 in Tianjin getestet wurde und aufgrund der starken Kapital- ausflüsse schnell gestoppt wurde. Dieses Mal scheint die chinesische Regierung für die Konsequenzen einer solchen Aktion gerüstet zu sein.
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Hinsichtlich der Öffnung der chinesischen Kapitalmärkte sagen die aktuellsten Gerüchte, dass der Shenzhen-Hongkong Stock Connect in den kommenden Wochen verkündet wird und vermutlich 1.000 Shenzhen-notierte Aktien enthalten wird. Zur gleichen Zeit erfuhren wir, dass das Gesamt- kontingent im Shanghai-Hongkong Stock Connect abgeschafft werden könnte und dass der Stock Connect möglicherweise auf 194 in Hongkong notierte Small- und Mid-Cap Unternehmen ausgeweitet werden könnte. Im Mai legte FTSE Russell zwei Indizes auf, die A-Aktien enthalten, und kündigte an, dass sein FTSE Emerging Market-Index, heute bestehend aus 26% der chinesischen Unternehmen (ohne A-Aktien) schrittweise auf 50% anwachsen wird (wenn die A-Aktien vollständig integriert sind). Dies könnte erhebliche Auswirkungen für manche ETFs haben. Unsere Leser erinnern sich sicherlich, dass Vanguard, der weltgrößte ETF-Emittent, im Jahre 2013 vom Tracking des MSCI auf den FTSE (heute FTSE Russell) Emerging Markets wechselte. Der Schritt von FTSE Russell könnte auch die Entscheidungen beim MSCI beschleunigen, der in dieser Hinsicht am 09. Juni eine An- kündigung machen wird. Im Mai erfuhren wir auch, dass die Deutsche Börse und der Shanghai Stock Exchange dabei sind, ein Joint-Venture einzugehen, um 10 chinesischen Benchmark-Produkten den Verkauf über deutsche Börsenhandelsplattformen zu ermöglichen. China/Indien Auf politischer Ebene war der Besuch des indischen Premierministers Modi in Peking ein großer Erfolg – mit Vertragsabschlüssen in Milliardenhöhe und dem guten Willen, der von beiden Seiten hinsichtlich sensibler Themen wie den Grenzstreitigkeiten in Kaschmir gezeigt wurde. Es war interessant zu beobachten, dass einige Tage nachdem Herr Modi China verlassen hatte, die Kapitalbeteiligung Chinas am Grundkapital der neuen Asian Infrastructure Investment Bank von den zuvor ange- kündigten 50% auf 30,85% zurückgegangen war und dass Indien als zweitgrößter Anteilseigner mit einer Kapitalbeteiligung von 10,4% auftauchte. ADRs Eine der zahlreichen Reformen, die bis Ende des Jahres angekündigt werden, wird die VIE-Reform sein (Variable Interest Entities). Sie befasst sich mit allen Internet-, Bildungs- und Medienunternehmen, die außerhalb Chinas notiert sind (einschließlich Tencent, Baidu, Alibaba und den meisten in den USA notierten ADRs). Im Mai wurde bestätigt, dass ein Reformentwurf vorliegt, der gegenwärtig von Anwälten und den größten ADR- Emittenten geprüft wird. Die Reform könnte starke Auswirkungen auf das potenzielle Re-Listing von ADRs in den A- und H-Aktienmärkten haben. Dies ist umso wahrscheinlicher als wir wissen, dass die Hongkonger Börse momentan das Verbot für die mehr- fache Stimmabgabe neu bewertet, was eine Notierung von Alibaba in Hongkong im vergangenen Jahr verhinderte. Makroökonomische Daten Die chinesische Wirtschaft schwächt sich weiter ab. Im April sind Exporte um 6,4% im Jahresvergleich zurückgegangen, während Importe um 16,2% im Jahresvergleich fielen – beide Daten blieben hinter den Konsenserwartungen zurück. Die PMI-Daten waren lauwarm, der HSBC/Markit PMI erzielte eine geringe Erholung von 48,9 im April auf 49,2 im Mai. Die Industrietätigkeit erholte sich geringfügig von 5,6% im März auf 5,9% im April. Das Anlagevermögen stieg im April um 9,4% im Jahresver- gleich an, runter von 13,5% im ersten Quartal des Jahres. Diese Daten haben manche Händler dazu veranlasst, ihre Prognosen für das diesjährige Wirtschaftswachstum nach unten zu korrigieren, einschließlich CLSA, welches seine Wachstumsvorhersagen für 2015 von 6,9% auf 6,65% redu- zierte und das BIP-Wachstum für Q2 2015-auf 6,25%. PPP Projekte Um die Wirtschaft anzukurbeln, gab die mächtige National Development and Reform Commission 1.043 Public-Private Partnership (PPP) Projekte frei, die dieses Jahr aufgelegt werden sollen – mit einem Gesamtin- vestitionsvolumen seitens des NDRC von 2 Billionen Renminbi. Diese Projekte befassen sich mit dem Transportwesen, Energie, Wasser und Umweltschutz. Ein Pilotprogramm von 80 PPP Projekten, das 2014 frei- gegeben wurde, war nicht sehr erfolgreich darin, private Investoren anzuziehen, da die Erträge niedrig waren und Garantien seitens der Regierung auffälliger Weise fehlten. Dieses Mal ist der State Council eingesprungen und genehmigte neue Auflagen, um die Attraktivität dieser Projekte zu verbessern, indem er den Zugang zu attraktiven Bankkrediten mit Laufzeiten bis zu 30 Jahren einbezog.





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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