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FondsNews
18.06.2015 |
Wichtiger
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Investmentfonds.de
18.06.2015: --- Ende Anzeige ---
- Möglicherweise hatten quantitative Hedgefonds-Strategien maßgeblichen
Anteil an einigen Bewegungen in den vergangenen Monaten – manche haben
am Rückgang der europäischen Renditen auf Rekordtiefstände sehr ordentlich
verdient. Es lässt sich schwer abschätzen, auf welchem Niveau diese
Fonds einen Richtungswechsel der Renditen erwarten. Im Fall massenhafter
Umschichtungen ist aber mit sehr unruhigen Märkten und möglicherweise
scharf anziehenden Renditen zu rechnen.
- Die Äußerung Mario Draghis, die Anleger sollten sich auf eine höhere
Volatilität an den europäischen Staatsanleihemärkten einstellen, könnte
ebenfalls eine Rolle spielen, wobei wir diesem Faktor keine allzu große
Bedeutung beimessen.
Positionierung der Anleger
Momentan herrscht unter Anlegern weit weniger Einigkeit als im ver-
gangenen Jahr. Wie die Zahlen belegen, waren die meisten Marktteilnehmer
2014 bei Anleihen aus Industrieländern für steigende Renditen positio-
niert. Die Rechnung ging jedoch nicht auf, da die Renditen weiter
nachgaben. Inzwischen lässt sich unter Anlegern und Portfoliostrategen
nur schwer Konsens darüber finden, in welche Richtung sich die Anleihe-
renditen in Kontinentaleuropa künftig bewegen werden. Risikomanagement
bleibt ein Hauptanliegen der Marktteilnehmer, wobei sich volatile
Börsen negativ auf die Portfolios auswirken könnten.
Anpassung der Portfolios
Bei Henderson wurde die Asset-Allokation der diversifizierten Anleihe-
portfolios nicht wesentlich verändert. Wie wir unsere Trades im Einzelnen
umsetzen, kann aber davon beeinflusst werden, wie volatil einige Märkte
sind. Zum Managen von Verlustrisiken setzen wir in verschiedenen Bereichen
auf Optionen, das heißt Trades werden so strukturiert, dass der maximale
Verlust von Anfang an begrenzt ist. Diese Strategie hat bei erhöhten
Marktschwankungen besonderen Charme, da es ausgesprochen schmerzhaft
sein kann, bei einem Trade auf der falschen Seite zu stehen, wenn die
Kursbewegungen deutlich stärker ausfallen als erwartet. Mit Optionen
lässt sich dieses Risiko verringern.
Aktuell zeigen die längeren Laufzeiten eine schlechtere Performance als
die kürzeren. Wir waren darauf gut vorbereitet, speziell in Kontinental-
europa. Nachdem seit Jahren kein Anstieg der kurzfristigen Zinsen in
Europa erwartet worden war, sind die Renditen bei Bonds mit kürzeren
Laufzeiten nach wie vor robuster als bei denen mit längerer Laufzeit.
Sollte das Anleihenkaufprogramm der Europäischen Zentralbank die ge-
wünschten inflationären Effekte haben, erwarten wir einen Rückgang der
Nachfrage nach Staatsanleihen mit längeren Laufzeiten, da höhere
Inflationserwartungen die Attraktivität der aktuell erhältlichen
Anleiherenditen schmälern dürften.
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Unseres Erachtens sind die Renditen in Großbritannien, den USA und
Kontinentaleuropa aus fundamentaler Sicht zu niedrig. Allerdings war
es sicher klug, sich nicht gegen Marktentwicklungen zu stemmen, die
das Werk von Notenbanken waren. Durch stark fallende (oder steigende)
Kurse an den Märkten, wie jüngst erlebt, eröffnen sich jedoch häufig
taktische Gelegenheiten, wenn es zu Übertreibungen in die eine oder
andere Richtung kommt. Längerfristig denkenden Anlegern werden sich
daher Möglichkeiten bieten, kurzfristige Marktanomalien zu nutzen.
Kurzfristige Risiken, langfristige Chancen
Gegenwärtig scheint es so, als müssten sich Rentenanleger mit einer
Marktvolatilität herumschlagen, wie sie in der Vergangenheit nur
Aktienanleger kannten. An den meisten Märkten ist die Volatilität
auf dem Vormarsch – wenn auch von sehr niedriger Ausgangsbasis,
nachdem sie durch die expansive Geldpolitik der Notenbanken längere
Zeit künstlich niedrig gehalten worden war. Angesichts der Möglichkeit,
dass die Schwankungen an den Anleihemärkten infolge negativer Ent-
wicklungen in Griechenland zunehmen, haben einige unserer stärker
diversifizierten Fonds die Gelegenheit ergriffen und einen Teil ihres
Engagements in kontinentaleuropäischen Hochzinsanleihen mit Hilfe von
Derivaten abgesichert.
Volatilität muss nicht immer etwas Negatives sein. Für Anleger können
sich interessante Gelegenheiten eröffnen, kurzfristige Kurseinbrüche
zu nutzen – vorausgesetzt, sie glauben an die langfristige Story ihrer
Investments.
* MOVE Index: Merrill Lynch Option Volatility Estimate Index
Quelle: Investmentfonds.de |
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