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18.06.2015
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Investmentfonds.de 18.06.2015:
Henderson: Erhöhte Anleihevolatilität und die Reaktion darauf

Köln, den 18.06.2015 (Investmentfonds.de) - 



Phillip Apel, Leiter Institutional Fixed Income Team und 
Mitglied der Fixed Income Investment Strategy Group (ISG)


London – Was hat den jüngsten Anstieg der Anleiherenditen ausgelöst? 
Seit Ende April steigt die Volatilität an den Anleihemärkten. Anfang Juni 
war die Zunahme zwar besonders dramatisch (gemessen am MOVE Index* erhöhte 
sich die Volatilität von 82,7 am 29. Mai auf 92,2 am 4. Juni), doch auch 
Ende April und Anfang Mai hatten die Schwankungen bereits ähnlich stark 
zugenommen.


Dazu schreibt Phillip Apel, Leiter Institutional Fixed Income Team und 
Mitglied der Fixed Income Investment Strategy Group (ISG):


Unseres Erachtens hat eine Reihe von Faktoren maßgeblich zum jüngsten 
Anstieg beigetragen:


- Verringerte Marktliquidität, durch die Bewegungen in beide Richtungen 
noch kräftiger ausfallen 

- Relativ niedrige Handelsvolumina genügen schon, um ungewöhnlich starke 
Schwankungen der Renditen auszulösen, da die Liquiditätsbedingungen weniger 
robust sind als in der Vergangenheit.
  
- Positionierung der Assetmanagement-Branche - In Europa, wo ein Großteil 
der Investoren niedrigere Renditen erwartet hat und sich entsprechend 
positionierte, kann eine Umkehrbewegung viele Anleger auf dem falschen 
Fuß erwischen. Das kann dazu führen, dass Stop-Loss-Marken erreicht und 
Anleger zur Aufgabe von Positionen gezwungen werden. Ein Anziehen der 
Renditen wäre die Folge, bevor die Betroffenen später vielleicht versuchen 
würden, auf günstigerem Niveau wieder in den Markt einzusteigen. Geraten 
etliche Anleger gleichzeitig in diese Lage, kann das die Renditen in einem 
Markt, in dem sich die meisten Akteure auf niedrigere Renditen eingestellt
haben, nach oben treiben. 


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- Möglicherweise hatten quantitative Hedgefonds-Strategien maßgeblichen Anteil an einigen Bewegungen in den vergangenen Monaten – manche haben am Rückgang der europäischen Renditen auf Rekordtiefstände sehr ordentlich verdient. Es lässt sich schwer abschätzen, auf welchem Niveau diese Fonds einen Richtungswechsel der Renditen erwarten. Im Fall massenhafter Umschichtungen ist aber mit sehr unruhigen Märkten und möglicherweise scharf anziehenden Renditen zu rechnen. - Die Äußerung Mario Draghis, die Anleger sollten sich auf eine höhere Volatilität an den europäischen Staatsanleihemärkten einstellen, könnte ebenfalls eine Rolle spielen, wobei wir diesem Faktor keine allzu große Bedeutung beimessen. Positionierung der Anleger Momentan herrscht unter Anlegern weit weniger Einigkeit als im ver- gangenen Jahr. Wie die Zahlen belegen, waren die meisten Marktteilnehmer 2014 bei Anleihen aus Industrieländern für steigende Renditen positio- niert. Die Rechnung ging jedoch nicht auf, da die Renditen weiter nachgaben. Inzwischen lässt sich unter Anlegern und Portfoliostrategen nur schwer Konsens darüber finden, in welche Richtung sich die Anleihe- renditen in Kontinentaleuropa künftig bewegen werden. Risikomanagement bleibt ein Hauptanliegen der Marktteilnehmer, wobei sich volatile Börsen negativ auf die Portfolios auswirken könnten. Anpassung der Portfolios Bei Henderson wurde die Asset-Allokation der diversifizierten Anleihe- portfolios nicht wesentlich verändert. Wie wir unsere Trades im Einzelnen umsetzen, kann aber davon beeinflusst werden, wie volatil einige Märkte sind. Zum Managen von Verlustrisiken setzen wir in verschiedenen Bereichen auf Optionen, das heißt Trades werden so strukturiert, dass der maximale Verlust von Anfang an begrenzt ist. Diese Strategie hat bei erhöhten Marktschwankungen besonderen Charme, da es ausgesprochen schmerzhaft sein kann, bei einem Trade auf der falschen Seite zu stehen, wenn die Kursbewegungen deutlich stärker ausfallen als erwartet. Mit Optionen lässt sich dieses Risiko verringern. Aktuell zeigen die längeren Laufzeiten eine schlechtere Performance als die kürzeren. Wir waren darauf gut vorbereitet, speziell in Kontinental- europa. Nachdem seit Jahren kein Anstieg der kurzfristigen Zinsen in Europa erwartet worden war, sind die Renditen bei Bonds mit kürzeren Laufzeiten nach wie vor robuster als bei denen mit längerer Laufzeit. Sollte das Anleihenkaufprogramm der Europäischen Zentralbank die ge- wünschten inflationären Effekte haben, erwarten wir einen Rückgang der Nachfrage nach Staatsanleihen mit längeren Laufzeiten, da höhere Inflationserwartungen die Attraktivität der aktuell erhältlichen Anleiherenditen schmälern dürften.
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Unseres Erachtens sind die Renditen in Großbritannien, den USA und Kontinentaleuropa aus fundamentaler Sicht zu niedrig. Allerdings war es sicher klug, sich nicht gegen Marktentwicklungen zu stemmen, die das Werk von Notenbanken waren. Durch stark fallende (oder steigende) Kurse an den Märkten, wie jüngst erlebt, eröffnen sich jedoch häufig taktische Gelegenheiten, wenn es zu Übertreibungen in die eine oder andere Richtung kommt. Längerfristig denkenden Anlegern werden sich daher Möglichkeiten bieten, kurzfristige Marktanomalien zu nutzen. Kurzfristige Risiken, langfristige Chancen Gegenwärtig scheint es so, als müssten sich Rentenanleger mit einer Marktvolatilität herumschlagen, wie sie in der Vergangenheit nur Aktienanleger kannten. An den meisten Märkten ist die Volatilität auf dem Vormarsch – wenn auch von sehr niedriger Ausgangsbasis, nachdem sie durch die expansive Geldpolitik der Notenbanken längere Zeit künstlich niedrig gehalten worden war. Angesichts der Möglichkeit, dass die Schwankungen an den Anleihemärkten infolge negativer Ent- wicklungen in Griechenland zunehmen, haben einige unserer stärker diversifizierten Fonds die Gelegenheit ergriffen und einen Teil ihres Engagements in kontinentaleuropäischen Hochzinsanleihen mit Hilfe von Derivaten abgesichert. Volatilität muss nicht immer etwas Negatives sein. Für Anleger können sich interessante Gelegenheiten eröffnen, kurzfristige Kurseinbrüche zu nutzen – vorausgesetzt, sie glauben an die langfristige Story ihrer Investments. * MOVE Index: Merrill Lynch Option Volatility Estimate Index





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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