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Investmentfonds - News

FondsNews        
07.07.2015
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 07.07.2015:
SafraSarasin: Grexit nun fast unvermeidbar - Konsequenzen des Referendums für die Wirtschaft und Finanzmärkte verkraftbar

Köln, den 07.07.2015 (Investmentfonds.de) - 


 
Karsten Junius, Chief Economist, Bank J. Safra Sarasin AG


Karsten Junius, Chief Economist bei der Bank J. Safra Sarasin AG, 
schreibt in einer aktuellen Einschätzung zum Thema:


Die griechische Regierung mag sich feiern lassen. Die Kosten der 
Party sind für die griechische Wirtschaft aber extrem hoch und die 
Aussichten, dass auch dieses Mal die internationalen Geldgeber die 
Rechnung übernehmen gering. Stattdessen muß nun mit einem Grexit 
gerechnet werden, der auch zu einem Zahlungsausfall der bestehenden 
Schulden führt. Die ersten Finanzmarktreaktionen sind allerdings 
nur verhalten negativ, reflektiert, dass die Erwartungen bezüglich 
einer positiven Entwicklung in Griechenland bereits sehr gering 
waren und die Auswirkungen auf den Rest der Währungsunion begrenzt 
sein dürften. Leiden wird allerdings die griechische Wirtschaft 
und Bevölkerung.


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Man mag erstaunt sein, daß die griechische Bevölkerung ihrer Regierung bei dem Referendum den Rücken so deutlich gestärkt hat und die Reform- vorschläge der „Institutionen“ abgelehnt hat. Genauso erstaunt konnte man sein, dass es zu dem Referendum überhaupt kam, obwohl die Positionen der griechischen Regierung und der Institutionen gar nicht mehr so weit von einander entfernt lagen. In einem Punkt gab es allerdings unüber- brückbare Unterschiede: Die Koordination von Wirtschaftspolitik, genau wie die Teilnahme an einer Währungsunion und erst Recht der Antrag für ein Anpassungsprogramm mit den Institutionen führt zu einem gewissen Souveränitätsverzicht eines Landes. Dieser limitiert die politischen Optionen einer Regierung, ganz egal mit welcher Mehrheit sie in ihrem Land auch gewählt sein mag. Die Möglichkeiten für eine unabhängige Regierungspolitik sind zusätzlich dadurch eingeschränkt, dass Vorgänger- regierungen internationale Vereinbarungen im Namen des Landes abge- schlossen haben, an die auch jede neue Regierung gebunden ist. Die von den letzten Regierungen beschlossenen Vereinbarungen mit den internationalen Geldgebern wie die des Anpassungsprogramms stellen daher eine genauso verbindliche Restriktion für die griechische Regierung dar, wie die Rückzahlung von Staatsschulden, die von früheren Regierungen aufgenommen wurden. Diese internationalen Vereinbarungen und Konventionen zu akzeptieren, stellte die griechische Regierung als Erpressung, als undemokratisch und würdelos dar. Realistischer Weise hätte sie stattdessen ihre Wahlversprechungen auf Basis bestehender Restriktionen aufbauen müssen. Es ist anders gekommen und nun auch nicht mehr zu ändern. Klar ist jedoch, dass das griechische Volk und seine Regierung keinen Souveränitätsverzicht möchte. Damit sind auch die Aussichten auf die Einigung auf ein Hilfsprogramm, das die Liqui- dität des griechischen Staates und seiner Banken sichert, auf ein sehr geringes Maß gesunken.
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Die griechische Wirtschaft wird in eine noch tiefere Rezession abgleiten, was mit zunehmenden Konkursen einhergehen wird. Diese werden die Solvenz der Banken weiter belasten. Ohne Aussicht auf ein Anpassungs-Programm mit den Institutionen und bei schlechteren ökonomischen Rahmenbedingungen, müßte die EZB konsequenterweise die Notfallliquidität für die griechischen Banken weiter einschränken. Aber selbst bei konstanter Liquiditätsver- sorgung ist es nur eine Frage der Zeit, bis den Banken die Liquidität ausgeht. Und ob der Staat seine Zahlungsverpflichtungen aus eigenen Mitteln lange bestreiten kann, ist ebenfalls zweifelhaft. Ein Grexit wird so immer wahrscheinlicher – über die Zeit hat er aber auch seinen Schrecken verloren.





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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