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FondsNews
17.07.2015 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
--- Ende Anzeige ---
Eine weitere Frage ist, wie hoch die Anhebung ausfallen wird. Auf-
grund des starken US-Dollar wird es laut dem Experten wohl schwierig
für die Fed, rasch zu handeln: „Höhere Zinsen führen zu einer Auf-
wertung der Währung. Damit ist der Handlungsspielraum der Fed, die
Zinsen wieder auf ein normales Niveau zurückzuführen, eingeschränkt.“
Entsprechend rechnet Gartside bis Ende 2016 mit einem Zinsniveau von
circa 1,75 Prozent, und hält an diesem Punkt eine Unterbrechung zur
Bewertung der Auswirkungen auf den Markt für sehr wahrscheinlich.
„Die US-Renditekurve verflacht sich in der Regel beim Voranschreiten
von Zinserhöhungszyklen, und wir glauben nicht, dass das dieses Mal
anders sein wird. Zudem erwarten wir, dass die höheren Zinsen zu einer
verstärkten Nachfrage nach Anlagen mit langer Duration von Pensions-
und Versicherungsgesellschaften führen werden, wodurch eine Aufwärts-
bewegung gedämpft und die Renditekurve verflacht wird“, so Gartside.
Der Experte ist aber überzeugt, dass die weltweite Geldpolitik
insgesamt locker bleiben wird.
Niedrige Ölpreise haben positive und negative Auswirkungen
Als potenzielles Marktrisiko betrachtet er neben dem Ölpreis auch
die Herausforderung für China, eine sanfte Landung zu bewerkstelligen
und die eingeschränkte Marktliquidität stelle ebenfalls Risiken für
den Marktausblick dar: „Obwohl sich die Ölpreise in letzter Zeit
stabilisiert hatten, könnten das zunehmende Angebot, beispielsweise
aus dem Iran, und die hohen Bestände die Preise im vierten Quartal
erneut unter Druck setzen. Geringere Ölpreise können sich, insbe-
sondere in den USA, günstig auswirken, stellen in einigen Schwellen-
märkten jedoch auch ein Risiko für die Stabilität dar.“
Kaufgelegenheiten flexibel nutzen
Das globale Wachstum zieht laut Gartside an, und er ist der Ansicht,
dass die verbesserten Wirtschaftsbedingungen in Kombination mit der
anhaltenden globalen Liquidität den Anleihemarkt stützen sollten.
„Angesichts einer möglicherweise höheren Volatilität und niedrigeren
Marktliquidität bleiben wir dennoch zunächst vorsichtig und versuchen
uns so zu positionieren, dass wir neu entstehende Kaufgelegenheiten
nutzen können.“
Ihn überzeugen insbesondere Hochzinsanleihen – sowohl in den USA als
auch in Europa: „Die Unternehmensbilanzen sind solide, die Ausfallquoten
gering, Unternehmen verwalten ihre Fremdfinanzierung effizient und die
Kreditspreads preisen eine zu hohe Ausfallquote ein. Europäische Hoch-
zinsanleihen profitieren weiter von sich verbessernden Fundamentaldaten,
Rating-Heraufstufungen und somit von einer sehr konstruktiven Markttechnik.“
Das Wachstum der Schwellenmärkte liege dagegen nach wie vor unter
Trendniveau. „In dieser Region bieten sich momentan weniger Gelegenheiten.
Die Rohstoffpreise sind weiterhin eine Belastung, die Auswirkungen des
starken US-Dollars sind noch nicht vollständig eingepreist, und die be-
vorstehende Zinsanhebung durch die Fed könnte das Risiko einer Krise in
den Schwellenmärkten erhöhen. Eine Differenzierung ist hier von ent-
scheidender Bedeutung, und wir konzentrieren uns auf Länder mit geringerem
Kreditbedarf, die Rohstoffe importieren und nicht exportieren, und die
Strukturreformen durchführen.“
Benchmarkunabhängige Strategien bevorzugt
Vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen sind für Anleiheinvestoren
laut Gartside neue Wege sinnvoll: Eine Möglichkeit dabei ist, sich von einer
Anleihenbenchmark loszusagen und sich auf flexible Anlagestrategien zu
konzentrieren. „Die Benchmark bindet den Investor üblicherweise in der
Duration und beschränkt sein Anlagesegment. Zudem belohnen Rentenindizes
gewisse Fehlentwicklungen: Wenn ein Land oder ein Unternehmen sich hoch
verschuldet und viele Anleihen am Markt platziert, steigt automatisch
seine Gewichtung innerhalb des Index – und das in einer Zeit, in der die
Rückzahlungsfähigkeit tendenziell sinkt“, so die Argumente des Experten.
Mit einem flexiblen, benchmarkunabhängigen Konzept könne man dagegen in
die Bereiche investieren, die das höchste Ertragspotenzial aufweisen –
und zwar ohne Sektorvorgabe und unabhängig von der geografischen Region.
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Eine solche flexible Strategie nutzt beispielsweise der JPMorgan Funds
– Global Bond Opportunities Fund. Dabei arbeitet das Fondsmanagement mit
einer kontinuierlichen Anpassung des Risikos. Der Investmentprozess des
Fonds basiert sowohl auf qualitativem als auch auf quantitativem Input
der globalen Anleihenexperten. Damit können die Fondsmanager durch ein
aktives Durationsmanagement beispielsweise Zinsänderungsrisiken für
Anleger minimieren. Da sie nicht an eine Benchmark gebunden sind, nutzen
sie auch das gesamte Spektrum der Sektoren, von Staatsanleihen bis
High Yield.
Informationen zum Fonds: JPMorgan Funds – Global Bond Opportunities Fund
ISIN Anteilklasse A (inc) EUR (hedged)........LU1039371676 / WKN A1XETG
Benchmark..............Barclays Multiverse Index (Total Return Gross) in EUR
ISIN Anteilklasse A (acc) USD..................LU0867954264 / WKN A1KA5L
Benchmark .............Barclays Multiverse Index (Total Return Gross)
Portfoliomanager..........Nicholas Gartside, Iain Stealey und Robert Michele
Auflegungsdatum ...................22. Februar 2013
Fondsvolumen ............... 990 Mio. US-Dollar (Stand: 14. Juli 2015)
Quelle: Investmentfonds.de |
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