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FondsNews
17.08.2015 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
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--- Ende Anzeige ---
Die Marktexperten von Vontobel gehen in ihrem Hauptszenario für China
von einem Wirtschaftswachstum von 6,9 Prozent in diesem Jahr und
6,6 Prozent im Jahr 2016 aus. Das Modell für die Kaufkraftparität
signalisiert, dass der Yuan bei rund 6,45 zum US-Dollar fair bewertet
ist, was ungefähr dem aktuellen Währungskurs entspricht. Handelsge-
wichtet scheint der Yuan gegenüber den Währungen der wichtigsten
Handelspartner des Landes jedoch um 10 bis 15 Prozent überbewertet.
Vontobel ist daher der Meinung, dass eine Abwertung auf 6,85 US-
Dollar die chinesische Währung in einen angemesseneren Bewertungs-
bereich, auch im Vergleich zu den übrigen Handelspartnern,
bringen würde.
Auswirkung auf die Finanzmärkte und Positionierung
Die Abwertung des Yuan zum US-Dollar von 3 Prozent in den vergangenen
beiden Tagen bestätigt, dass die chinesische Wirtschaft unter enormem
Druck steht, so dass die Entscheidungsträger gezwungen sind, alle
Hebel in Bewegung zu setzen, um das Wachstum zu stabilisieren. Bei
sonst gleichen Bedingungen sieht Vontobel Asset Management die
folgenden Konsequenzen:
1. Vermögenswerte aus «Emerging Markets» werden infolge der Doppelbelastung
aus Rohstoffpreisrückgang und schwachem Wachstum in China unter Druck bleiben.
Wir erwarten, dass sich Schwellenländerwährungen weiter abschwächen und sind
in Schwellenländeraktien sowie Anleihen in Lokalwährungen «stark untergewichtet».
2. Die Schwäche der Rohstoffpreise und die Konjunkturabkühlung in China
tragen zur globalen Disinflation bei, sodass die wichtigsten Notenbanken
mehr Spielraum erhalten, um ihre akkommodierende Geldpolitik fortzusetzen.
Wir halten an unserer Meinung fest, dass das Fed die Zinsen im September
erstmals anheben wird, wobei eine Verschiebung des Zinsschrittes
keinesfalls überraschen würde.
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3. Sicheren Staatsanleihen sollte der Disinflationsdruck zugutekommen. Die
Bewertungen sind unseres Erachtens jedoch unattraktiv. Wir bevorzugen daher
US-Treasuries mit sehr langen Laufzeiten.
4. Obwohl sich die Rohstoffpreise allmählich attraktiven Bewertungsniveaus
nähern, kann ein weiterer Rückgang nicht ausgeschlossen werden, weil die
Überversorgung des Marktes nicht konsequent angegangen wird. Wir halten
deshalb an unserer «moderaten Untergewichtung» fest.
5. Gold könnte kurzfristig von der Aussicht auf einen «Währungskrieg» und
einer überverkauften Situation im Edelmetallsegment profitieren. Wir sind
jedoch nach wie vor der Meinung, dass Gold infolge des endemischen Über-
angebots voraussichtlich unter Druck bleibt.
6. Hinsichtlich der Aktienmärkte werden Sektoren mit China- und Rohstoff-
bezug wie Energie, Bergbau, Automobile oder Luxusgüter voraussichtlich
unter Druck bleiben, weil die Anleger die Gewinnaussichten der Unternehmen
infrage stellen. Zum anderen werden die Märkte weiterhin großzügig mit
Liquidität versorgt, die Unternehmensgewinne insgesamt sind ordentlich
und der Anlagenotstand sollte den Aktienmärkten kräftig Rückenwind geben.
Quelle: Investmentfonds.de |
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