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18.08.2015
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Investmentfonds.de 18.08.2015:
SafraSarasin: Chinas schwieriger Balanceakt

Köln, den 18.08.2015 (Investmentfonds.de) - 


Karsten Junius, Chief Economist bei der Bank J. Safra Sarasin AG


In einem aktuellen Marktkommentar schreibt Karsten Junius, 
Chief Economist bei der Bank J. Safra Sarasin AG:


Die chinesische Zentralbank wird sich auch die Erfahrungen ihrer 
Schweizer Kollegen angeschaut haben bevor sie das Wechselkursregime 
etwas liberalisiert hat. Gibt eine Zentralbank einmal die Kontrolle 
über den Wechselkurs auf, dann lassen sich die Marktbewegungen nur 
sehr schlecht steuern. Es muss daher mit weiteren kleinen Abwertungs-
schritten beim Renminbi gerechnet werden. Eine stärkerer Kursrückgang 
oder ein Währungskrieg liegt dagegen nicht im Interesse Chinas. 


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Feste Wechselkurssysteme haben wichtige Vorteile: Sie sind transparent, berechenbar und natürlich stabil. Zentralbanken geben diese Systeme daher nur auf, wenn sie der Einschätzung sind, dass (1) eine Kursan- passung ökonomisch geboten ist und (2) diese nicht zu neuen Instabi- litäten führt. Die chinesische Zentralbank war sich des Abwertungsdrucks auf den Renminbi folglich bewusst, wird aber davon ausgegangen sein, dass dieser auch auf einige Prozentpunkte begrenzt ist. Abwertungsdruck auf den Wechselkurs ließ sich aus mehreren Faktoren ablesen. Zum einen stieg der handelsgewichtete Wechselkurs aufgrund der US-Dollar Anbindung in den vorausgegangenen 12 Monaten um über 10%, obwohl sich die Wirtschaft zunehmend abschwächte. Zum anderen waren beim täglichen Wechselkursfixing und der steigenden Kreditvergabe Anzeichen für eine Kapitalflucht zu erkennen. Des Weiteren hatte auch der IWF die chinesische Währung als nicht mehr unterbewertet bezeichnet und zu einer höheren Flexibilität aufgefordert. Diese sei auch nötig, wenn China den Renminbi als Reservewährung etablieren möchte. Und genau dieser Punkt spricht gegen eine starke Abwertung in den nächsten Monaten. Während der Finanz- krise hat sich China eine starke Glaubwürdigkeit dadurch aufgebaut, dass es den Wechselkurs nicht wie die meisten anderen Schwellenländer- währungen abgewertet hat. Der Renminbi blieb stabil – die Glaubwürdigkeit der Zentralbank hoch, eine berechenbare Währungspolitik zu verfolgen. Wozu sollte sie diese Glaubwürdigkeit nun aufgeben? Am wahrschein- lichsten ist daher, dass sie soweit am Markt interveniert, dass der Renminbi nicht mehr als rund 5% zusätzlich abwertet. Eine Abwertung in diesem Rahmen würde auch die Fed noch nicht von einer Zinserhöhung im September abhalten und sollte die Angst vor einem internationalen Währungskrieg begrenzen. Es bliebe eine eigenständigere und aktivere chinesische Zentralbank sowie ein Ende der Umorientierung vom export- zum konsumgetriebenen Wachstumsmodell. Um Reservewährung zu werden, wird die chinesische Zentralbank in den nächsten Jahren weitere Schritte gehen. Vor allem muss sie ausländischen Anlegern auch Reserve anbieten, die diese halten können. In der Regel sind das Staatsanleihen, die ausgegeben werden, um Haushaltsdefizite zu finanzieren. Logisch wäre es folglich, dass der nächste Konjunkturimpuls aus dieser Richtung resultiert.





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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