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FondsNews
19.08.2015 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
--- Ende Anzeige ---
Unserer Einschätzung nach war die Reaktion auf diese externen Faktoren
übertrieben. Aus diesem Grund haben wir die jüngste Marktschwäche als
Kaufgelegenheit zulasten unserer Kasseposition genutzt. Die Währungsab-
wertung kam zwar überraschend, was zu Verunsicherung an den Märkten
führte, sie fiel allerdings vergleichsweise gering aus, da der Yuan
gegenüber dem Euro lediglich 2,3% einbüßte.
Bei Unternehmen mit umfangreichem Exportabsatz nach China, in die wir
investiert sind, zeigen unsere Analysen, dass die Wechselkursveränderungen
den Ausblick für unsere Investitionseinschätzungen nicht wesentlich
verändert haben. Wir gehen also nicht davon aus, dass der stärkere
Wechselkurs von Euro zu Yuan ein Niveau erreicht hat, das die Wett-
bewerbsfähigkeit dieser Unternehmen signifikant schädigen könnte. An
dieser Stelle sollte erwähnt werden, dass der Yuan gegenüber dem Euro
seit Jahresbeginn um 13,5% aufgewertet hat.
Ein auf Unternehmen ausgerichteter Ansatz
Wir vermeiden einen obsessiven Fokus auf die gesamtwirtschaftliche
Lage, die die Marktstimmung leicht drehen kann, und konzentrieren
uns stattdessen auf solche Faktoren, auf die es bei Aktienanlagen
hauptsächlich ankommt, nämlich die Qualität der Unternehmen an sich.
Wir sehen viele Beispiele für deutsche Qualitätsunternehmen, die
weltweit und auch in China expandieren, obwohl sich die Konjunktur
dort abschwächt.
Mercedes Benz ist ein solches Beispiel. Das Unternehmen ist die
Vorzeigemarke für Luxus- und Nutzfahrzeuge und befindet sich im Besitz
der Daimler AG - ein Konzern, den wir im Portfolio halten. Der deutsche
Autohersteller verfügt über eine attraktive, gefragte Produktpalette,
die auf dem chinesischen Markt nach wie vor erfolgreich ist.
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Mercedes verbuchte im Juli einen Umsatzanstieg von 35,2% im Vergleich
zum Vorjahr, womit das gesamte Umsatzwachstum der ersten sieben Monate
des Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bei 21,7% liegt. Diese
Zahlen beziehen sich allein auf China, einen Markt, der etwa ein
Fünftel des Juli-Umsatzes von Mercedes ausmachte. Weltweit stieg der
Umsatz des Unternehmens in den ersten sieben Monaten dieses Jahres um
14,7%, womit ein Rekordabsatz von einer Million mehr verkaufter Fahr-
zeuge erreicht wurde. Der Erfolg von Mercedes beruht nicht auf gesamt-
wirtschaftlichen Trends, sondern vielmehr auf der Tatsache, dass es
ein gut geführtes Unternehmen mit einer attraktiven Produktpalette
ist, die gefragter ist als die von vielen Mitbewerbern.
Ausblick
Wenn wir uns den deutschen Aktienmarkt insgesamt anschauen, sind wir
optimistisch. Deutsche Aktien bieten im Vergleich zum breiteren euro-
päischen Markt die Aussicht auf ein überdurchschnittlich hohes Ertrags-
wachstum. Die Ertragsprognose der kommenden 12 Monate für den HDAX
Index beträgt 15,9%, verglichen mit 8,7% für den MSCI Europe Index.
Unserer Auffassung nach dürfte dies sogar leicht konservativ geschätzt
sein. Im zweiten Quartal sahen wir bereits positive Ertragskorrekturen
und wir gehen davon aus, dies auch im dritten Quartal vermehrt
beobachten zu können. Mit einem erwarteten KGV über 12 Monate von
15,3 im Vergleich zu 16,7 werden deutsche Aktien trotz dieser
Tatsache aktuell mit einem Abschlag zu europäischen Aktien gehandelt.
Quelle: Investmentfonds.de |
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