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FondsNews
20.08.2015 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
--- Ende Anzeige ---
"Was bedeutet das für meine Titelauswahl? Grundsätzlich wähle ich
Aktien von Unternehmen, die von innen heraus wachsen können und
dadurch in gewisser Weise unabhängig vom allgemeinen Wirtschafts-
umfeld sind. Am stärksten übergewichtet ist aktuell der Pharmasektor
mit Titeln wie Bayer, Roche, Novartis und Sanofi. Sie verfügen über
hohes Wachstumspotenzial, das sich nicht in ihren Bewertungen wider-
spiegelt. Die Pharmatitel zeichnen sich durch interessante Produkt-
Pipelines aus, die auf Jahre hinaus für absehbare Gewinne sorgen.
Getragen werden sie auch von starken zugrunde liegenden Rahmenbe-
dingungen wie der Alterung der Gesellschaft, der frühzeitigen und
besseren Diagnose und Behandlung von Erkrankungen sowie einer
besseren Gesundheitsversorgung in den Schwellenländern.
Skeptisch bin ich bei Basiskonsumgütern. Viele Aktien aus der Branche
sind mit einem durchschnittlichen KGV von 21,5 überteuert. Gleichzeitig
sind die Gewinnaussichten im niedrigen einstelligen Bereich äußerst
bescheiden. Sorgen bereitet mir auch das langsamere Umsatzwachstum in
den Schwellenländern. Ihr Anteil am Gesamtumsatz ist bei vielen Branchen-
akteuren hoch und wird Spuren beim Umsatzwachstum hinterlassen. Auch bei
Investitionsgütern und Werkstoffen halte ich mich eher zurück. Ihre
Aktien scheinen mir angesichts der fehlenden Preissetzungsmacht in
den beiden Branchen relativ teuer. Auch die Kapazitätsauslastung ist
insgesamt eher suboptimal, und aktuell verspüren die Unternehmen
wenig Druck zu investieren.
Finanzwerte habe ich kürzlich von untergewichtet auf neutral angehoben.
Hierbei handelt es sich häufig um Aktien mit hohem Beta, also um Titel,
die größeren Schwankungen unterliegen als der Gesamtmarkt. Hinzu kommt,
dass ich nach den aktuellen Ereignissen in Griechenland keine massiven
Rückschläge für europäische Banken und Versicherer erwarte."
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"Was einzelne Titel betrifft, ist Ryanair nach wie vor mein Top-Favorit
und die größte Position im Fonds. Die Aktie hat sich seit etwa einem
Jahr unverändert stark entwickelt. Dank der niedrigen Kostenbasis
profitiert Ryanair mit am stärksten vom strukturellen Wachstum von
Billigfliegern. Der Schlüssel zum Potenzial des Unternehmens liegt
in seiner Preissetzungsmacht, die auf Flexibilität und Kostenkontrolle
beruht. So kann es vorübergehend die Preise senken, um die Konkurrenz
auf Abstand zu halten und seinen Marktanteil zu vergrößern. Auch der
Automobilzulieferer Valeo zählt zu den größten Fondsbeständen. Das
Unternehmen konzentriert sich auf innovative Lösungen in langfristigen,
margenstarken Wachstumssegmenten wie Sicherheit und Emissionsreduktion.
Über ein Viertel des Umsatzes erwirtschaftet Valeo in den Schwellen-
ländern. Das wird künftiges Wachstum von innen verstärken."
Quelle: Investmentfonds.de |
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