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24.08.2015
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Investmentfonds.de 24.08.2015:
Rothschild AM: Aktuelle Bondstrategien - Hochzinsanleihen und nachrangige Finanzanleihen bevorzugt

Köln, den 24.08.2015 (Investmentfonds.de) - 



Guillaume Rigeade, Fondsmanager des Edmond de Rothschild Bond Allocation


Inflationsentwicklung, Griechenland-Krise und Fragezeichen im Hinblick 
auf eine US-Zinsanhebung – vor diesem Hintergrund reagierten die Anleihe-
märkte in den vergangenen Wochen ungewöhnlich volatil. Welche Anleihe-
strategie führt im aktuellen Marktumfeld zum Erfolg? Guillaume Rigeade, 
Fondsmanager des Edmond de Rothschild Bond Allocation, hat sein Fonds-
vermögen derzeit zu rund einem Viertel in Geldmarktinstrumenten angelegt 
und behält eine hohe Gewichtung in Hochzinsanleihen und nachrangigen 
Finanzanleihen (fast 40 Prozent) bei. Für Rigeade sind derzeit 
insbesondere europäische Hochzinsanleihen und nachrangige Finanz-
anleihen attraktiv. 


In den vergangenen Wochen gab es bei der Inflation in der Eurozone 
einige positive Überraschungen, speziell in Deutschland. Ende April 
2015 hat dies eine Korrektur am Anleihemarkt in Gang gesetzt, die 
seitdem noch an Dynamik gewonnen hat. „Die Märkte haben zweifelsfrei 
auf den überraschenden Anstieg der Inflation, der teilweise auf die 
Erholung der Ölpreise zurückzuführen ist, überreagiert. Sie stellen 
gegenwärtig die Entschlossenheit der Europäischen Zentralbank (EZB) 
auf den Prüfstand, ihr Programm der geldpolitischen Lockerung bis zum 
Ende durchzuhalten“, resümiert Rigeade. Unter dem Strich sei es nur 
vier Monate nach Start jedoch viel zu früh, um die Auswirkungen dieser 
Politik einzuschätzen. All diese Faktoren haben eine ungewöhnliche 
Belastung auf den Anleihemarkt ausgeübt. 


Volatile Märkte: von Griechenland und der US-Notenbank beeinflusst


Zudem haben die Sorgen um einen griechischen Staatsbankrott oder 
„Grexit“ wiederholt Volatilität hervorgerufen und eine Spread-Ausweitung 
bei Anleihen der Peripherieländer der Eurozone verursacht. 


Nach dem Anstieg der europäischen Anleiherenditen waren die US-Renditen 
im Mai ebenfalls gestiegen, wenn auch weniger stark. „Zwar hat US-
Notenbankchefin Janet Yellen im Juni angedeutet, dass es noch 2015 
eine Zinssteigerung geben würde, aber die Märkte warten nach wie vor 
auf mehr Klarheit bezüglich des zukünftigen geldpolitischen Kurses 
der Fed“, sagt Rigeade. Sollte sich in den USA eine derart positive 
Dynamik bei der Schaffung von Arbeitsplätzen entwickeln, wie es die 
Zahlen für den Juli belegen, dürfte die Fed auf einen Anstieg der 
noch niedrigen Inflationsrate warten wollen. Dadurch würde die Fed 
dem gesamten Verlauf der Zinserhöhung mehr Transparenz verleihen. 


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Anleiheinvestoren sind folglich nach wie vor mit der Frage konfrontiert: Wo sind Renditen zu finden und welche Strategie ist angeraten? Erst Anfang Juni sagte Mario Draghi, Chef der EZB, dass Anleger sich an Volatilität auf den Anleihenmärkten gewöhnen müssten. „Das bedeutet, dass das aktive Management der Allokation, Anleiheauswahl und modifi- zierten Duration nun unerlässlich ist“, folgert Rigeade, der aktiv in sämtliche Segmente über alle Anleihemärkte hinweg investiert. Europäische Hochzinsanleihen: ein attraktives Segment Rigeade hält europäische Hochzinsanleihen derzeit aus mehreren Gründen für attraktiv: die niedrige Inflationsrate und ein mildes Wachstum in Europa, die Fähigkeit europäischer Unternehmen, im Gegensatz zu anderen erfolgreich aus der Krise gekommen zu sein sowie die niedrigen Ausfallraten. „Seit 2009 haben europäische Unternehmen ihre Bilanzen aufgeräumt und sehen heute recht solide aus. Die Ausfallraten werden nach Prognosen von Moody´s mit knapp zwei Prozent in Europa bis Ende 2015 niedrig bleiben“, erklärt Rigeade. „Darüber hinaus haben sich europäische Hochzinsanleihen während der jüngsten Anleihemarktschwäche als stabil erwiesen, da die Bonitätsaufschläge die Verluste aus der Zinskomponente ausgleichen konnten.“ Zudem ist der Markt für Neuemissionen immer noch besonders aktiv: Seit Jahresbeginn ist das Volumen der Neu- emissionen auf 46 Milliarden Euro gestiegen. „Die Emissionen von europäischen Hochzinsanleihen könnten in diesem Jahr auf einen Rekord von etwa 85 Milliarden Euro zusteuern“, so Rigeade. Nachrangige Finanzanleihen: auf den regulatorischen Wandel setzen Die potenzielle Rendite nachrangiger Finanzanleihen könnte 2015 bei sechs Prozent liegen, schätzen die Experten von Edmond de Rothschild. Die treibende Kraft für das Segment sei der regula- torische Wandel im Banken- und Versicherungssektor. „Aufgrund von Entscheidungen, die nach der Finanzkrise getroffen wurden, sind die Banken heute stärker reguliert und müssen besser mit Kapital ausgestattet sein. Dies sind gute Nachrichten für Gläubiger“, so Rigeade mit Blick auf die neuen aufsichtsrechtlichen Bestimmungen. „Kurz gesagt – die bisherigen Reformen haben den Banken und Ver- sicherungsunternehmen dabei geholfen, ihre Kapitalbasis, Zahlungs- fähigkeit und Liquidität zu verbessern. Der Übergang schafft neue Möglichkeiten und wird es weiterhin tun“, so der Fondsmanager. Welche Anleihestrategie führt im aktuellen Marktumfeld zum Erfolg? Derzeit nutzt Rigeade die Stellschraube „Duration“: Im Portfolio hat er beispielsweise die modifizierte Duration allmählich entlang der Zinskurve der Eurozone erhöht. Rigeade – der keine Beschleunigung des europäischen Wachstums erwartet – hält in seinem Portfolio ange- sichts der Unsicherheit an den Märkten ungefähr 25 Prozent in Geld- marktinstrumenten. Anleihen der Peripherieländer haben einen Anteil von 20 Prozent. „Die Gewichtung in Hochzinsanleihen und nachrangigen Finanzanleihen bleibt mit nahezu 40 Prozent hoch. Beide Segmente stellen immer noch interessante Performancequellen dar“, begründet der Anleiheexperte seine Allokation. Beim Engagement in Hochzinsan- leihen bevorzugt Rigeade Instrumente mit moderater Duration und ausreichenden Kreditspannen, um Renditeschwankungen auffangen zu können. Seine Investitionen konzentrieren sich auf Unternehmen, die eindeutig ihre Verschuldung verringern wollen und solche mit einem großen Marktanteil. Finanzanleihen, die Rigeade hält, sind aktuell vor allem von Instituten aus europäischen Kernländern. Der zuvor auf Banken fokussierte Fondsmanager hat sein Portfolio in den vergangenen Monaten über Engagements in Anleihen von Ver- sicherungsunternehmen – einem starken Performancetreiber – diversi- fiziert und sich zur Begrenzung der langfristigen Anleihen ent- schlossen; hauptsächlich, um Stressphasen an den Märkten abzufedern. „Zwei weitere attraktive Diversifikationsfaktoren sind Schwellen- länderanleihen und inflationsgeschützte Anleihen, die im geldpoli- tischen QE-Programm der EZB enthalten sind. Es ist uns gelungen, angesichts der extrem niedrigen Inflationserwartungen vor wenigen Wochen, attraktive Einstiegspunkte zu finden“, erläutert Rigeade seine Anleiheselektion.





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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