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FondsNews
27.08.2015 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
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--- Ende Anzeige ---
Divergenz zwischen Industrie- und Schwellenländern
Das globale Wachstum entwickelt sich derzeit gegenläufig – so zeigen
die aktuellen Einkaufsmanagerindizes (PMI) deutliche Unterschiede
zwischen den Schwellen- und Industrieländern. Während der chinesische
Einkaufsmanagerindex auf 47,1 Punkte und damit auf den tiefsten Stand
seit der Finanzkrise gesunken ist, bewegen sich die PMIs für das ver-
arbeitende Gewerbe in den USA mit 52,9 immer noch im Expansionsbereich,
das heißt oberhalb der Grenze von 50. Auch die europäischen PMIs liegen
nach wie vor auf einem robusten Niveau von 54,1. „Diese Frühindikatoren
belegen, dass die Angst vor einem drastischen Einbruch der Wirtschafts-
erholung in Europa übertrieben ist“, so der Experte. Die Schwellenländer
leisten zwar inzwischen einen größeren Beitrag zum globalen Wachstum
als in der Vergangenheit, allerdings sind die Folgen einer Abkühlung
der Schwellenländer für Europa und die USA aktuell begrenzt: Gemessen
am BIP machen Exporte rund 13 Prozent des US-BIP und 42 Prozent des
BIP in der Eurozone aus, rechnet man allerdings die Einfuhren hinzu,
liegen diese Werte im unteren Einstelligen Bereich. „Eine Baisse in
den Schwellenländern wird das Wachstum zwar schwächer ausfallen lassen,
jedoch nicht notwendigerweise eine Rezession hervorrufen, wobei die
negativen Effekte in Europa stärker zu spüren sein werden“, erläutert
Tanzmeister.
US-Zinserhöhung im September inzwischen sehr unwahrscheinlich
Vor dem Hintergrund der weltweit turbulenten Aktienmärkte befindet
sich die Fed in einer Zwickmühle: Eine Zinserhöhung im September würde
nun wahrscheinlich als verfrüht gewertet, während ein Aufschub als Be-
stätigung dafür betrachtet würde, dass das globale Wachstum zu langsam
ist. Für eine Zinserhöhung im September wird derzeit eine Wahrschein-
lichkeit von weniger als 20 Prozent vom Markt eingepreist, und die
aktuelle Bewegung des US-Dollar spricht ebenfalls für einen Aufschub
des ersten Zinsanstiegs. Ein weiterer Grund für die Fed eine Zinserhöhung
aufzuschieben, ist neben schwachen Finanzmärkten und dem Ölpreisverfall
die niedrige Inflation.
Kaufgelegenheiten bei Aktien nutzen
Die rasante Korrektur am Aktienmarkt hat die Märkte überrascht. Ungeachtet
technischer Faktoren, ist sie in ihrem Ausmaß – zumindest in den Industrie-
ländern – fundamental auch nur eingeschränkt begründbar. Es stimmt, dass
US-Aktien etwas überteuert erschienen. Die jüngsten Bewegungen haben die
Kurs-Gewinn-Verhältnisse jedoch wieder in die Nähe des Durchschnittswerts
von 15,5-fach geführt. „Der Gewinneinbruch im Energiesektor dürfte sich
2016 wohl nicht im gleichen Ausmaß wiederholen, und wir halten Gewinn-
steigerungen von 7 bis 8 Prozent nicht für unrealistisch, zumal das nominale
US-BIP-Wachstum im 2. und 3. Quartal 2015 bei rund 4,5 Prozent liegen sollte.
Die Widerstandskraft der US-Binnenwirtschaft und der Boom durch den Ölpreis-
rückgang dürften das Wachstumsbild für das nächste Jahr günstig beeinflussen“,
unterstreicht Tanzmeister.
In Europa, wo die Exportabhängigkeit größer ist, dürften gegebenenfalls die
Gewinne zyklischer Unternehmen belastet sein, aber nicht die Binnenerholung
in der Eurozone zum Erliegen kommen. „Alles in allem scheinen Aktien aus den
Industrieländern eher unter einer plötzlichen Risikoaversion als unter einer
Neueinschätzung der fundamentalen Situation zu leiden“, so der Experte.
Die Anleihenmärkte haben in den letzten Tagen dagegen überraschend zurück-
haltend reagiert. „Vermutlich hatten sie die Ereignisse bereits vorweg-
genommen, denn die Renditen zehnjährige US-Treasuries hatten schon deutlich
nachgegeben, noch bevor die Aktienmärkte überhaupt bemerkt hatten, dass der
Wind sich dreht“, sagt Tanzmeister. Mit 195 Basispunkten bei zehnjährigen
US-Papieren erscheinen die Laufzeiten-Risikoprämien nun übertrieben niedrig,
und die realen Renditen preisen einen regelrechten Wachstumseinbruch ein.
„Da wir ein solches Szenario für unwahrscheinlich halten, verändert sich
die Chance-Risiko-Konstellation an den Anleihenmärkten. Tatsächlich hat
die Duration nicht mit dem Ausmaß der Schwäche an den Aktienmärkten Schritt
gehalten, was bedeuten könnte, dass das Abwärtspotenzial bei den Renditen
von nun an möglicherweise begrenzt ist“, erläutert der Experte. Die Aussicht
auf weitere Stimuli seitens anderer Zentralbanken könnte dafür sorgen, dass
die Risikoprämien niedrig bleiben. „Sobald jedoch die Wogen geglättet sind,
werden Aktien aus den Industrieländern wieder zu ihren durchschnittlichen
Bewertungen zurückkehren, Staatsanleihen hingegen teuer bleiben“, meint
Tanzmeister.
So ist das Fazit des Experten: „Unsere Makro-Kernthemen einer niedrigen
Inflation, divergierender Geldpolitik, einer Neuausrichtung der chinesischen
Wirtschaft, sowie unsere Präferenz von Industrie- gegenüber Schwellenländern
behalten nach wie vor ihre Gültigkeit. Wir schauen für unsere Multi Asset-
Portfolios nach Chancen bei Aktien aus den Industrieländern und bei Unter-
nehmensanleihen. Dagegen erscheinen die Anleihenmärkte anfällig, und falls
die Fed tatsächlich im September ihr Pulver trocken hält, könnten die
Zinskurven weiter relativ steil bleiben.“
Ertragspuffer gegen Volatilität
Ertragsorientierte Multi-Asset-Fonds wie der JPMorgan Investment Funds
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können Anleger unabhängig von den Marktbedingungen attraktive laufende
Erträge erwirtschaften und gleichzeitig die Portfoliovolatilität steuern.
Denn die regelmäßigen Erträge werden kalkulierbar und verlässlich ausge-
schüttet – unabhängig davon wie die Entwicklung an den globalen Kapital-
märkten gerade ist. „Auch in volatileren Phasen wie den letzten Tagen und
Wochen werden Dividenden und Kupons gezahlt und kommen den Anlegern zugute.
‚Income‘ bietet also ganz klar einen wichtigen Puffer, um Kursverluste
abzufedern“, unterstreicht Jakob Tanzmeister.
Weitere Informationen zum JPMorgan Investment Funds – Global Income Fund
Vierteljährlich ausschüttende Anteilklasse (EUR):
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Fondsmanager: Michael Schoenhaut, Talib Sheikh
Auflegungsdatum: 11. Dezember 2008
Benchmark: 40% Barclays US High Yield 2% Issuer Cap
Index (Total Return Gross) Hedged to EUR / 35% MSCI World Index (Total
Return Net) Hedged to EUR / 25% Barclays Global Credit Index (Total Return
Gross) Hedged to EUR
Fondsvolumen: 14,1 Milliarden Euro (per 25.08.2015)
Quelle: Investmentfonds.de |
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