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FondsNews
04.09.2015 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
--- Ende Anzeige ---
"Wir meinen jedoch, dass vor allem die Ausweitung des Angebotes rund um
Erdöl (Fracking) sowie die verkrusteten Strukturen und versäumten Reformen
in den Schwellenländern für die Entwicklung verantwortlich sind, und
weniger der vermeintlich drohende Nachfrageausfall aus China.
Verstärkt wird die negative Stimmung durch die seit Monaten kolportierte
Zinserhöhungs-Phantasie in den USA. Effekte daraus sind vor allem ein
starker US-Dollar, der die in Dollar notierten Rohstoffpreise zusätzlich
belastet und die Kredite der oftmals in US-Währung verschuldeten
Schwellenländer in die Höhe treibt. Die jüngste Aktion der chinesischen
Zentralbank, den Yuan etwas stärker vom Dollar abzukoppeln, war eine
(nachvollziehbare) Reaktion darauf.
Die Korrekturen der weltweiten Aktienmärkte fallen 2015 deshalb so
stark aus, da die Anstiege und die damit verbundene Sorglosigkeit
überdurchschnittlich stark ausgeprägt waren. Natürlich sind solch
dynamische Korrekturen, in vielen Märkte zurück zum Jahresanfangs-Niveau
(DAX, Shanghai Composite, EuroStoxx 50), schmerzlich, aber auch nicht
ungewöhnlich, wenn wieder mal Weltwirtschaftskrise gespielt wird. Auch
darf man nicht blauäugig sein, eine Bodenbildung nach derart heftigen
Einbrüchen braucht Zeit und weitere „technische Unfälle“ bis hin zu
den Tiefs vom Oktober letzten Jahres (DAX 8.350, S&P 1.820, EuroStoxx50
2.790, usw.) sind möglich. Profiteure sind in solchen Phasen die sog.
„sicheren Häfen“, vor allem Staatsanleihen der USA oder Deutschlands.
Fundamental, und nur darum kann es langfristigen Anlegern und auch
uns als strategischem Vermögensverwalter gehen, sind Crashkurse jedoch
Kaufkurse. Rechenbare Aktienrenditen von über 10% p.a. für die nächsten
Jahre oder Einkaufsrenditen z.B. im US-High Yield Markt von knapp 6%
sind fundamentale Investmentgründe, auch wenn die Volatilität hoch ist,
oder gerade deshalb. Jeder Kaufmann weiß, der Gewinn liegt im Einkauf
und die günstigen Einkaufskurse gibt es nun einmal in den Unsicherheits-
Phasen. Anleger sollten in solchen Phasen deshalb einen Schritt zurück
machen, in Ruhe die Lage analysieren und rational handeln. Emotionale
Kurzschluss-Reaktionen und Angst führen immer in die Irre, sie vernebeln
die Sicht und rauben die Perspektive."
Quelle: Investmentfonds.de |
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