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FondsNews        
15.09.2015
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 15.09.2015:
Die 4.760.000.000.000 Euro Lücke

   Frankfurt (ots) - In seiner jüngsten Ausgabe beleuchtet der 

Degussa Marktreport die Hintergründe der EZB-Geldpolitik sowie deren 

Konsequenzen für die Preisstabilität.


   Die US-Notenbank Fed begann ab Ende 2008 im Zuge der sogenannten 

"QE"-Politik die US-Dollar-Basisgeldmenge auszuweiten. Innerhalb 

eines dreiviertel Jahres wurden die gesamten, täglich fälligen 

Kundenguthaben der US-Banken mit Basisgeld gedeckt. Dadurch wurden 

die US-Finanzinstitute gegen einen Bankrun immunisiert. In Euroland 

hingegen ist die Situation eine andere. Die täglich fälligen 

Guthaben, die Kunden bei Euro-Banken halten, belaufen sich auf 5.378 

Mrd. Euro. Die Euro-Banken verfügen jedoch nur über Basisgeldbestände

in Höhe von 617 Mrd. Euro. Damit besteht eine "Liquiditätslücke" von 

4.760 Milliarden Euro. Die EZB unter Führung von Mario Draghi ist 

offensichtlich gewillt, diese nun zu schließen.


   Bis zum Herbst 2016 will sie mittels Anleihekäufe zusätzlich 1.140

Milliarden Euro in Umlauf bringen. Draghi kündigte allerdings bereits

an, dass das Programm auch über den September 2016 hinaus laufen 

könnte. Zudem wurde die selbst gesteckte Obergrenze für den Ankauf 

öffentlicher Schulden von 25% auf 33% erhöht. Vor allem zwei Gründe 

sprechen für eine deutliche Ausweitung der EZB-Anleihekäufe. Zum 

einen hat die Zentralbank ein Interesse daran, die Banken der 

Eurozone ebenso gegen einen Bankrun zu immunisieren wie die Fed die 

US-Institute.


   Zum anderen kommt das schließen der Liquiditätslücke den 

Politikern der Eurozone sehr entgegen. Draghi müsste nahezu die Hälfe

aller Staatsschulden monetisieren: Die Schuldpapiere wandern dann in 

die Bilanz der EZB beziehungsweise der nationalen Zentralbanken und 

können zu extremen Tiefzinsen refinanziert werden. Sollten darüber 

hinaus auch kurzfristig fällige Termineinlagen mit Basisgeld 

unterfüttert werden, müsste die EZB fast die gesamten 

marktgehandelten Staatsschulden im Euroraum aufkaufen.


   Damit stellt sich die Frage nach den Folgen einer derartigen 

Ausweitung der Euro-Basisgeldmenge. Die Antwort darauf, stellt Prof. 

Dr. Thorsten Polleit, Chefvolkswirt der Degussa Goldhandel GmbH, 

fest, ist nicht ganz einfach und davon abhängig, ob die EZB die neu 

geschaffene Basisgeldmenge "stilllegt", in dem sie die 

Mindestreservesätze drastisch anhebt. Polleit hält dies allerdings 

aufgrund von politischen Widerständen für eher unwahrscheinlich. Ein,

im Extremfall sogar drastischer Kaufkraftverlust des Euro erscheint 

da realistischer. Weitere Auswirkungen dürften, dem 

Degussa-Chefvolkswirt zufolge, weiterhin künstlich niedrige Zinsen, 

steigende Aktienkurse sowie ein sinkender Außenwert des Euros sein. 

"In einem solchem Umfeld", erinnert Polleit, "stellt Gold eine 

wirksame Impfung des Vermögensportfolios gegen die Widrigkeiten des 

ungedeckten Papiergeldsystems dar." 

http://news.degussa-goldhandel.de/newsletter/165G1X9P73.pdf


OTS:              Degussa Goldhandel GmbH

newsroom:         http://www.presseportal.de/nr/105154

newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_105154.rss2


Pressekontakt:

wordstatt GmbH

Silberpappelstraße 7

80935 München

Tel.: +49-89-35775790

info@wordstatt.de





Quelle: news aktuell






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Quellen: Investmentfonds.de.


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