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18.09.2015
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Investmentfonds.de 18.09.2015:
Assenagon/Hüfner: Gewinner und Verlierer 2016

Köln, den 18.09.2015 (Investmentfonds.de) - 



Dr. Martin W. Hüfner, Chefökonom bei Assenagon


Im nächsten Jahr wird der derzeitige Aufschwung der 
Weltwirtschaft sieben Jahre alt. Das ist ein kritisches 
Alter. In der Vergangenheit haben in dieser Phase oft 
die Auftriebskräfte nachgelassen. Der Abschwung begann. 
Wird das diesmal wieder so sein? Diese Frage stellt sich 
Dr. Martin W. Hüfner, Chefökonom bei Assenagon, in seinem 
neuesten Wochenkommentar. Im Folgenden analysiert er, 
welche Märkte in 2016 eher Chancen und welche eher Risiken 
bieten:


"Die Mehrheit der Prognosen sagt nein. Sie rechnet damit, 
dass sich die Erholung im kommenden Jahr fortsetzt. Der 
Internationale Währungsfonds geht sogar davon aus, dass 
sich das globale Wachstum beschleunigen wird, und zwar 
von 3,3% auf 3,8%. Zyklische Ermüdungen sieht er nicht 
– vermutlich auch deshalb, weil die Aufwärtsentwicklung 
der letzten Jahre nicht besonders dynamisch war und es 
deshalb noch keinerlei Engpässe in den einzelnen Volks-
wirtschaften gibt.


Andererseits: Wenn man sich die Entwicklung in den einzelnen 
Regionen anschaut, dann sieht es nicht so gut aus. Viel 
spricht dafür, dass sich die wirtschaftliche Aktivität 2016 
verlangsamen wird. Die Entwicklung wird allerdings differen-
ziert verlaufen. Es gibt Gewinner und Verlierer."


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"Verlierer sind China und die Mehrzahl der anderen Schwellen- und Entwicklungsländer. In China weiß jeder, dass die vielen strukturellen Probleme des Landes und die Umschichtung der Wachstumskräfte von den Investitionen zum Konsum zu einer Verlangsamung der Expansion führen werden. Der Internationale Währungsfonds geht davon aus, dass die Wirtschaftsleistung des Landes 2016 nur noch um 6,3% zunimmt nach 6,8% im Jahr 2015. Es könnte sogar noch schlechter werden. Die anderen Schwellenund Entwicklungsländer haben zum Teil noch größere Probleme. Sie leiden unter den niedrigen Roh- stoffpreisen, der Gefahr steigender Zinsen in den USA und den vielen strukturellen Problemen, die sich in den letzten Jahren angesammelt haben. Dazu gehören die niedrigen Inves- titionen, aber auch die Verzerrung der Produktionsstrukturen durch Subventionen und natürlich die Korruption in Wirtschaft und Staat. So etwas ändert sich nicht von einem Jahr aufs nächste. Unter den Industrieländern ist Japan das Land, das am meisten von der Entwicklung in China und den asiatischen Schwellenländern nach unten gezogen wird. Die Wachstums- beschleunigung, die durch die neue Wirtschaftspolitik des Ministerpräsidenten Abe in diesem Jahr erwartet worden war, ist ausgeblieben. Die Expansion wird unbe- friedigend bleiben. Viele Hoffnungen für 2016 richten sich auf die USA. Das Land hat freilich schon in diesem Jahr enttäuscht. Statt des erwarteten Wachstums von über 3% werden am Ende ver- mutlich nur 2,5% herauskommen. Im nächsten Jahr könnte das Wachstum noch geringer ausfallen. Es kommen eine Reihe von Wachstumsbremsen zusammen: Die niedrigen Ölpreise, die die Förderung von Schiefergas und -öl belasten, der hohe Wechselkurs und die vermutlich steigenden Zinsen. All das zwingt die USA nicht in die Knie, bremst aber die Aufwärtsdynamik. Die große Ausnahme in diesem Bild ist Europa. Hier wird sich die Konjunktur nicht verlangsamen, sondern – anders als dies die Europäische Zentralbank erwartet – eher beschleunigen. Ein Grund ist der Flüchtlingszustrom, der zu zusätzlicher Nachfrage insbesondere in Deutschland führt. Ein anderer ist der niedrige Ölpreis, der die reale Kaufkraft der Verbraucher stärkt. Die Zentralbank stellt unverändert viel Geld zur Verfügung. Die Kreditnachfrage zieht an. Hinzu kommt, dass sich die Reformen der letzten Jahre auszuzahlen beginnen. Jetzt sind auch in Italien Anzeichen für eine Besserung erkennbar. Die Wirtschaft ist nach der Rezession im letzten Jahr in den ersten sechs Monaten mit einer Jahresrate von über 1% gewachsen. Nur Frankreich tut sich mit Reformen und Wachstum noch schwer. Der Euroraum könnte im nächsten Jahr um über 2% wachsen. Das ist absolut gesehen und im Vergleich mit anderen Regionen nicht viel. Es ist aber deutlich mehr als in diesem Jahr (1,7%). Freilich reicht es angesichts der Größe Europas nicht aus, um das Weltwirtschaftswachstum nach oben zu ziehen. Insgesamt dürfte sich das Wachstum der Weltwirtschaft im nächsten Jahr verlangsamen. Es wird keine Rezession geben. Aber die Auftriebskräfte werden schwächer. Die reale Wirtschaftsleistung könnte von 3,3% auf 3% zurückgehen. Das gilt aber nur Stand heute. Wir alle wissen, dass sich das Bild noch drehen kann. Mir fallen dabei freilich mehr Dinge ein, die schlechter laufen als die, die besser laufen könnten. Für den Anleger Unter diesen Umständen gibt es auch an den Weltaktien- märkten weniger zu verdienen. Besonders stark wird das in den Schwellen- und Entwicklungsländern zu spüren sein. Wer die Verhältnisse dort nicht genau kennt und sich nicht auf das kurzfristige Ausnutzen von Chancen versteht, sollte diese Märkte eher meiden. Auch die USA gehören – wie schon in diesem Jahr – nicht zu den Regionen, wo es besonders gut laufen wird. Hier belastet zudem der Präsidentschaftswahlkampf, der manche Unsicherheiten mit sich bringt. Japan ist nicht dynamisch. Die Unternehmen dort verdienen jedoch aufgrund des schwachen Wechselkurses nicht schlecht. Das hilft dem Aktienmarkt. Der Star des Jahres 2016 wird Europa sein. Wir warten schon seit einiger Zeit auf die "Recovery Trades", mit denen man von der Überwindung der Eurokrise profitieren kann. Jetzt werden sie kommen. Allerdings Vorsicht: Europa wird nur relativ besser sein als die anderen. In einer globalen Welt kann sich niemand ganz von der Entwicklung der anderen Märkten lösen."





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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