ANZEIGE 

Investmentfonds - News

FondsNews        
21.09.2015
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 21.09.2015:
Metzler: Erste Stabilisierungstendenzen in China

Köln, den 21.09.2015 (Investmentfonds.de) - 



Edgar Walk, Chefvolkswirt Metzler Asset Management


In einem aktuellen Kapitalmarktausblick schreibt Edgar Walk, 
Chefvolkswirt bei Metzler Asset Management:


China im Fokus


Die chinesische Zentralbank ist trotz aller wirtschaftlichen 
Schwierigkeiten für die kurzfristigen Wachstumsperspektiven 
zuversichtlich. Ein Vertreter der chinesischen Zentralbank 
vertrat die These, dass der Wirtschaftsabschwung im ersten 
Halbjahr hauptsächlich auf den Wohnimmobilienmarkt und auf 
einen reformbedingten Stopp bei den Staatsausgaben zurückzu-
führen sein. So verlangsamte sich die Wachstumsrate der 
Ausgaben für Wohnimmobilien von 14 % im Juni 2014 auf nur 
noch 4,6 % im Juni 2015. Aktuelle Umfragen bei Bauunternehmen 
zeigen jedoch eine wieder steigende Zuversicht, einen Rück-
gang der unverkauften Wohneinheiten und seit März wieder 
einen Anstieg der Nachfrage. Darüber hinaus beschloss die 
Regierung im August eine Erhöhung der Staatsausgaben um 28%. 
Auch entwickelte sich der Dienstleistungssektor zunehmend 
zu einem Wachstumsmotor und dürfte somit zum Strukturwandel 
der chinesischen Wirtschaft beitragen. Allein im ersten 
Halbjahr wurden in China 7,5 Millionen neue Jobs geschaffen 
– davon eine große Mehrheit im Dienstleistungssektor. China 
braucht laut der chinesischen Zentralbank derzeit jedes Jahr 
etwa 10 Millionen neue Jobs, um die Arbeitslosenquote stabil 
zu halten.       


--- Anzeige ---
>>Jetzt Fonds bereits ab 10 EUR gebührenfrei besparen!
--- Ende Anzeige ---
Auch versucht die chinesische Zentralbank, mittels zahl- reicher Maßnahmen wie Leitzinssenkungen, Mindestreserve- politik und Anpassungen bei der Bankenregulierung die chinesische Wirtschaft aktiv zu stimulieren. Das hohe Aktivitätsniveau der chinesischen Zentralbank lässt sich daran ablesen, dass deutlich mehr Maßnahmen beschlossen wurden, als Zentralbanksitzungen stattfanden – folglich agierte die Bank auch zwischen den Sitzungen. Bisher ist es der chinesischen Zentralbank jedoch noch nicht gelungen, die Finanzierungskosten für die Unternehmen nennenswert zu senken. Die Renditen von Unternehmens- und Bankanleihen sind trotz aller geldpolitischen Anstrengungen noch nicht gefallen. Offensichtlich funktioniert der monetäre Transmissionsmechanismus nur eingeschränkt. Bestätigt wird das Bild auch von einer kürzlich durchgeführten Unternehmens- umfrage: Viele Unternehmen berichteten, dass es derzeit äußerst schwierig sei, überhaupt an Kredite zu kommen. Darüber hinaus klagten die Unternehmen über höhere Kosten für Umweltschutz und über einen Verlust der Wettbewerbs- fähigkeit aufgrund der deutlichen Abwertungen vieler Währungen in den Nachbarländern. Viele Branchen sind von Überkapazitäten geplagt, was die Unternehmensgewinne erheblich unter Druck brachte, wie auch ein Rückgang der Erzeugerpreise um 5,9 % im August zeigt. China befindet sich in einer äußerst schwierigen Übergangs- phase vom alten Wachstumsmodell zum neuen – diese Phase bedeutet laut dem chinesischen Zentralbankpräsidenten beim G20-Gipfel über mehrere Jahre ein nur niedriges und schleppendes Wachstum. Grundsätzlich habe sich jedoch an der Reformpolitik nichts geändert. Der Reformprozess ist allerdings schwierig und mit Fehlschlägen behaftet. So trug die Lockerung der Beschränkungen für den Kauf von Aktien im vergangenen Jahr zur Bildung der Aktien- marktblase bei. Zunächst wurde der kreditfinanzierte Kauf von Aktien merklich erleichtert. Als die Beschränkungen im Sommer wieder eingeführt wurden, kam es zu einer Trendwende am Aktien- markt. Plötzlich mussten viele Anleger ihre Titelbestände ver- kaufen – sie konnten es aber nicht, da der Aktienmarkt völlig austrocknete und es keine Käufer mehr gab. Um ein Mindestmaß an Liquidität zu gewährleisten, sah sich die Regierung gezwungen, am Aktienmarkt zu intervenieren. Insgesamt waren die Maßnah- men der Regierungsbehörden jedoch oft unkoordiniert und fehlerhaft ausgestaltet. Selbstkritisch wird hier noch erheblicher Lern- und Reformbedarf gesehen, um in Zukunft einen liquiden Aktienmarkt zu gewährleisten. Auch war die chinesische Regierung anscheinend überrascht über die große internationale Aufmerksamkeit, die die Aktienmarktent- wicklung und die Änderung des Wechselkursmechanismus auf sich zog. In Zukunft wird die chinesische Regierung wohl das internationale Umfeld stärker bei ihren Entscheidungen berücksichtigen. Darüber hinaus scheint es auch eine Politik der chinesischen Regierung zu sein, den Wechselkurs in vielen kleinen Schritten abzuwerten. Eurozone: Ansteckungseffekte der Schwellenländerkrise? Die Angst ist derzeit groß, dass die Wachstumsschwäche in den Schwellenländern das Wachstum in Europa – vor allem in Deutschland – nachhaltig beschädigen könnte. Immerhin haben die deutschen Exporte in die Schwellenländer einen Anteil von 16 % am deutschen BIP. Bisher gab es jedoch keine Anzeichen für nennenswerte An- steckungseffekte. Die deutschen Exporte erreichten im Juli sogar ein neues Rekordhoch von 103,4 Mrd. EUR, obwohl die Exporte nach China im ersten Halbjahr 2005 gegenüber dem ersten Halbjahr 2014 nahezu stagnierten. Vor diesem Hintergrund wird sich der Fokus sehr stark auf den ifo-Index (Donnerstag) und dessen Komponente der Exportaufträge richten. Einen Tag zuvor wird schon die erste Schätzung der Einkaufsmanager- indizes (Mittwoch) im September zeigen, inwieweit die Ereignisse der vergangenen Wochen die Wachstumsperspektiven in der Eurozone verändert haben. Überraschend schwache Einkaufsmanagerindizes würden eine erneute Lockerung der Geldpolitik der EZB (QE2) deutlich wahrscheinlicher machen.
--- Anzeige ---
>>Jetzt Fonds mit 100% Rabatt kaufen
--- Ende Anzeige ---
Derzeit spricht vieles dafür, dass sich der Einkaufsmanagerindex für die Industrie abschwächt, während der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor stabil bleiben oder sogar steigen könnte. Der Aufschwung der europäischen Wirtschaft basiert insbe- sondere auf einem wieder funktionierenden monetären Transmissions- mechanismus und ist aufgrund der dadurch erfolgreichen Stimu- lierung der Binnenwirtschaft einigermaßen robust. Vor allem die merkliche Beschleunigung des Geldmengenwachstums (Freitag) und die sich erholende Kreditvergabe (Freitag) sind ein Beleg dafür. Zudem wird EZB-Präsident Draghi vor dem Europäischen Parlament (Mittwoch) sprechen und hoffentlich die Bedingungen für eine erneute Lockerung der Geldpolitik klarstellen. US-Wirtschaft: Keine Anzeichen für Wachstumsabschwächung In den USA gibt es bisher keine Anzeichen für eine stärkere Abschwächung der Wachstumsdynamik. Daher ist es wichtig, auf Frühindikatoren wie die Verkäufe bestehender Wohneinheiten (Montag) und die Neubauverkäufe (Donnerstag) zu schauen. Darüber hinaus werden noch die Auftragseingänge (Donnerstag) veröffentlicht, die zuletzt eher durch Schwäche enttäusch- ten. Schließlich dürfte sich ein Blick auf die erste Schät- zung der US-Einkaufsmanagerindizes (Mittwoch) im September lohnen.





Quelle: Investmentfonds.de






WICHTIGER HINWEIS:
Diese Informationen können nicht alleine die Grundlage für Ihre persönliche Anlageentscheidung sein. Die Informationen ersetzen nicht die gesetzlich (§ 19 Abs. 1 des Gesetzes über Kapitalanlagegesellschaften, KAGG) vorgeschriebenen Unterlagen (Verkaufsprospekt), die vor Abschluß eines Kaufvertrages über Wertpapier- sowie Geldmarkt-Sondervermögen zur Verfügung gestellt werden müssen. Nähere Informationen zu den einzelnen Fonds der Investmentgesellschaften entnehmen Sie bitte deren jeweiligen Verkaufsprospekten, die hier per Email oder telefonisch und per Fax angefordert werden können:

Kontakt:

Tel.: +49 221 570960
Fax: +49 221 5709620
Email:

Die Seite www.investmentfonds.de sowie www.fondsdiscount.com sind Dienste der Invextra AG

Name und Sitz:

InveXtra AG
Neuenhöfer Allee 49-51
50935 Köln

Rechtlicher Hinweis: Alle Angaben und Links in diesem Dienst wurden sorgfältig nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Für die Richtigkeit der Informationen und Inhalte der Links wird jedoch keine Gewähr übernommen. Keine der Informationsangaben ist als Werbung oder Angebot zu verstehen.

Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die aktuelle und zukünftige Wertentwicklung. Anlagen in Fremdwährungen unterliegen dem zusätzlichen Risiko der Wechselkursschwankungen.

Nähere Informationen zu den mit einer Fondsanlage verbundenen Risiken finden Sie in den Verkaufsunterlagen, rechtliche Dokumente des jeweiligen Fonds.
Quellen: Investmentfonds.de.


 Newsletter anmelden   Glossar
 Wissen FondsFinder News Beratung FondsVergleich Fondskauf Rechner/Tools MyFonds
   FondsRatgeber  Fondsfilter Suche  Marktanalysen  InvestMaxxTM Concept  TOP Fonds/ETFs   Ihre Vorteile  Fonds-Einmalanlage  Features
   Altersvorsorge  Gesellschaften/KAGs     Regionen  InvestmaxxExperten   VL-Fonds  Historie 25 Jahre  Fonds-Sparplan  Fondssparplan
   Fondssparplan  Top-Fonds     Branchen  Portfolio-Check  Vergleiche Fonds (2-6)  100% RabattVorteile  -Einmalanlage  Ausschüttungen
   Einmalanlagen      Regionen      Solar Energy  TOP Seller 2021  -Sparplan  Multiwährung
   Entnahmeplan      Branchen  Investmentspecials  >Call-Back-Telefon  TOP Seller  >Depoteröffnung  -Entnahmeplan  Testanmeldung
   Renditevergleich  VL-Fonds     Asien  LieblingsFonds      jetzt online  Altersvorsorge-Check  
   Einführung Fonds  Riester-Fonds     Osteuropa  MEGA Fonds Global  Finanztest TIPP    


[ 1996 -2024 © Investmentfonds.de, a service of InveXtra AG| Letztes Update: 02.08.2024 | eMail | presse | Impressum | kontakt ]

Daten von und Software-Systems.at. Nutzungsbedingungen. Teletrader, Software-Systems und InveXtra AG übernehmen keine Gewährleistung für die Richtigkeit der übermittelten Daten.