ANZEIGE
|
Investmentfonds - News |
|
FondsNews
23.09.2015 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
Investmentfonds.de
23.09.2015: --- Ende Anzeige ---
Generell sollten sich Anleger vor dem Fondskauf ein paar grundlegende
Gedanken über ihre persönlichen Anlageziele, Risikopräferenzen und
Anlagedauer machen. Denn das Ergebnis dieser Überlegungen bedingt die
groben Kriterien für die Fondsauswahl. Viele Anleger kaufen Fonds, die
nicht zu ihrer Risikoeinstellung passen. Fonds verfolgen unterschiedliche
Anlagestrategien, die mit unterschiedlichen Chancen und Risiken verbunden
sind. Es gibt Fonds, die eine auf hohe Renditen bedachte Anlagestrategie
verfolgen (offensiv) und solche, bei denen der Werterhalt des Kundenver-
mögens im Vordergrund steht (defensiv).
Auch der Zeitraum der Anlage ist wichtig: Ist ein langfristiger Vermögens-
aufbau das Ziel oder soll das Vermögen möglichst flexibel und werterhaltend
geparkt werden? Die Wahl der Einzelfonds erfolgt erst in einem zweiten
Schritt. Als Orientierung dienen dabei verschiedene Kriterien und Kenn-
ziffern, sie geben allerdings lediglich eine grobe Marschrichtung vor.
Die gebräuchlichsten Risikokennziffern
Volatilität: Die Volatilität ist eine mathematische Größe für die
Schwankungsbreite eines Fondspreises während einer bestimmten Zeitspanne.
Die Kennziffer verrät Anlegern also, wie stark der Wert eines Fonds in
einem bestimmten Zeitraum um seinen Mittelwert geschwankt hat. Grund-
sätzlich gilt die Faustregel: Je höher die Volatilität, desto höher sind
die Risiken des Fonds.
Allerdings ermöglicht diese Kennziffer nicht den Umkehrschluss auf die
Güte eines Fonds. Da Wertgewinn und Wertverlust gleich stark in die
Berechnung der Volatilität einfließen, ist die Volatilität auch dann hoch,
wenn der Fonds häufige Kurssprünge nach oben und wenige nach unten macht.
In der Summe führt dies zwar zu einer positiven Wertentwicklung, die Vola-
tilität fällt aber trotzdem hoch aus.
--- Anzeige --- >>Jetzt am Aktienmarkt ein- oder aussteigen? Investmaxx-Experten beraten Sie vor dem Fondskauf! --- Ende Anzeige ---
Sharpe-Ratio: Diese Kennzahl misst den Ertrag im Verhältnis zum Risiko.
Sie berücksichtigt also neben der Wertentwicklung auch die Schwankungs-
breite (Volatilität) eines Fonds und setzt beide Größen ins Verhältnis.
Das Ergebnis steht als Zahl ausgedrückt für die sogenannte Überrendite.
Eine positive Sharpe-Ratio besagt demnach, dass ein Fondsmanager
gegenüber einer risikolosen Geldanlage (z.B. Geldmarkt) eine
Mehrrendite erwirtschaftet hat.
Alpha und Beta: Die Kennzahl Alpha zeigt, ob der Portfoliomanager ein
guter Stock-Picker ist, also auf die richtigen Einzelaktien setzt. Das
Alpha misst also denjenigen Teil der Rendite, der nicht mit der allge-
meinen Marktentwicklung zu erklären ist, sondern lediglich auf der
gelungenen Auswahl von Aktien beruht. Das Beta ist das entsprechende
Gegenstück und bezieht sich auf die Benchmark eines Fonds, also dessen
Vergleichsindex. Ist die Benchmark etwa der Dax, besagt ein Beta von
genau eins, dass die Kursänderungen des Fonds mit denen des Dax ver-
gleichbar sind. Liegt das Beta darüber, schwankt der Fonds entsprechend
stärker.
Viele Fondsgesellschaften geben darüber hinaus den maximalen Verlust an.
Dieser drückt in Prozent aus, wie hoch der stärkste Wertrückgang innerhalb
eines Zeitraums in der Vergangenheit war. Oft wird dafür ein Zeitraum von
drei Jahren herangezogen und zusätzlich die längste Verlustperiode angegeben.
Diese Kennzahl ist ein guter Gradmesser dafür, wie viel Verlust man maximal
bereit wäre zu akzeptieren.
Generell sollte der Fonds jedoch immer in seiner Gesamtheit betrachtet
werden. Es lohnt sich daher neben den technischen Risikokennziffern und
der Wertentwicklung auch die Anlagestrategie und das Portfoliomanagement
zu betrachten.
Quelle: Investmentfonds.de |
[ 1996 -2024 © Investmentfonds.de, a service of InveXtra AG| Letztes Update: 02.08.2024 | eMail | presse | Impressum | kontakt ] Daten von und Software-Systems.at. Nutzungsbedingungen. Teletrader, Software-Systems und InveXtra AG übernehmen keine Gewährleistung für die Richtigkeit der übermittelten Daten. |