ANZEIGE 

Investmentfonds - News

FondsNews        
16.10.2015
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 16.10.2015:
DanskeInvest: Emerging Markets sollten wieder beobachtet werden

Köln, den 16.10.2015 (Investmentfonds.de) - 



Bo Bejstrup Christensen, Chefanalytiker bei Danske Invest


In seinem aktuellen Marktkommentar schreibt Bo Bejstrup Christensen, 
Chefanalytiker bei Danske Invest:


"Im Juli hatten wir dafür plädiert, die Anlagen in den Emerging Markets 
zu verringern. Der Grund war einerseits, dass wir mit abnehmendem Wachstum 
in China rechneten und andererseits mit der bevorstehende Zinserhöhung in 
den USA. Anfangs fielen die Kurse der Emerging Markets dann auch stärker 
als z.B. die der USA oder Europas. Im August jedoch fielen die Kurse welt-
weit. Wie kürzlich mitgeteilt, haben wir nun die ersten Schritte zu einer 
insgesamt höheren Gewichtung von Aktien eingeleitet. Damit sind wir auch 
wieder in die Emerging Markets gegangen. Warum?
 
  
China kollabiert nicht

 
Die Unruhe im August wurde dadurch verstärkt, dass China seine Währung 
abwertete. Hinzu kamen dann enttäuschende Kennzahlen aus der Volksrepublik, 
wobei in der letzten Zeit auch die amerikanischen Kennzahlen schwach waren. 
Allgemein herrscht der Eindruck, dass sich Chinas Wachstum weiter verringert 
hat. Nach unserer Einschätzung ist der Pessimismus in Bezug auf China jetzt 
so groß, dass man beinahe von einer Panik sprechen kann. Ein konkretes 
Beispiel hierfür ist, dass die chinesischen Aktien an der Börse in Hongkong 
im letzten Monat zu einem Kurs-Buchwert-Verhältnis gehandelt wurden, der 
schon fast den Tiefststand nach der Finanzkrise 2009 erreichte. Dies signa-
lisiert deutlich, dass der Markt für China schon mit dem Schlimmsten rechnet. 
Doch dies entspricht nicht unseren Erwartungen. Wir meinen nämlich, dass die 
Stabilisierung des chinesischen Immobilienmarktes und die Bemühungen der 
Regierung, unter anderem die Finanzpolitik zu lockern, das Wachstum im 
Laufe des vierten Quartals und bis 2016 hinein wieder stabilisieren werden.
Wenn wir damit Recht behalten, dann bedeutet dies nicht nur Stabilität für 
die chinesischen Finanzmärkte, sondern beispielsweise auch für die Rohstoff-
preise. Davon können die übrigen Schwellenländer profitieren.


Zinserhöhung ist kein Grund mehr zur Sorge


Es kann unserer Meinung nach sehr gut sein, dass die US-Notenbank mit 
der Zinserhöhung noch bis 2016 wartet, obgleich wir derzeit noch davon 
ausgehen, dass sie bereits im Dezember stattfindet. Im Gegensatz zu 
frühen Einschätzungen möchten wir betonen, dass wir die Zinserhöhung 
nicht mehr als eine große Bedrohung für die Aktienkurse wahrnehmen. 
Das Wachstum ist in den USA tatsächlich gefallen. Entsprechend unserer 
Einschätzung sank es von über 3 Prozent auf etwa 1,5 Prozent. Dies 
liegt einerseits an den erneut fallenden Ölpreisen und andererseits 
daran, dass die Industrie statt zu produzieren, ihre Lager räumt, um 
sich Liquidität zu verschaffen. "


--- Anzeige ---
>>Jetzt Fonds mit 100% Rabatt kaufen
--- Ende Anzeige ---
"Wenn wir damit Recht behalten, dass die Unruhe der Finanzmärkte keinen erheblichen Einfluss auf das Bankensystem haben wird, sollte das Wirt- schaftswachstum der USA wieder zunehmen. Ein steigendes Wachstum in den USA eröffnet normalerweise auch gute Aussichten für die globalen Aktien. Denn hierdurch wird der internationale Handel angekurbelt und dies wiederum ermöglicht es der US-Notenbank, die Zinsen zu erhöhen. Weil die Fed die Zinsen dann aus realen Gründen erhöht – sprich aufgrund eines soliden Wachstums, sollte diese Zinserhöhung für die Schwellenländer nicht so problematisch sein, als wenn die Fed die Zinsen erhöht hätte, während das Wachstum in China fiel und in den USA nur mäßig war. Anpassung ist schon gut vorangekommen Die Währungen der Emerging Markets waren lange unser Sorgenkind, da wir sie als Ventil für den Druck, der sich in mehreren Ländern aufgestaut hatte, ansahen. Eine relativ starke inländische Nachfrage aufgrund lockerer Geldpolitik zusammen mit schwachem Export bedeutete für mehrere Länder ein Handelsdefizit. Und da man nicht zu einer Straffung der Finanz- politik bereit war, die die inländische Nachfrage und somit die Importe gebremst hätten, wurden die Währungen zum Druckventil, das die Importe verteuerte und so die Handelsdefizite verringerte. Gleichzeitig waren mehrere Länder von fallenden Rohstoffpreisen betroffen, was zu einer Rezession führte, die ihrerseits die Importe verringerte. Als Ergebnis sind die Handelsbilanzen heute sehr viel ausgewogener als noch vor wenigen Jahren. Insgesamt bedeutet dies auch, dass die Währungen nicht mehr so stark unter Druck stehen, wenngleich der Druck noch nicht ganz verschwunden ist. Wenn wir nun diese drei Faktoren zusammennehmen – besseres Wirtschafts- wachstum in China, Zinserhöhungen in den USA vor dem Hintergrund eines steigenden Wachstums sowie weniger Druck auf die Währungen – so spricht dies unserer Meinung nach für ein neutrales Aktienexposee in Emerging Markets. Da wir nun insgesamt für die globalen Risikoanlagen optimistisch gestimmt sind, meinen wir, dass die Schwellenländer aktuell das Schlimmste überstanden haben. Warum nicht in die Vollen gehen? Die naheliegende Frage ist somit: Warum die Emerging Markets nicht noch stärker gewichten? Drei Punkte bewegen uns dazu, weiterhin vorsichtig zu investieren: Erstens sind wir weiterhin skeptisch hinsichtlich der langfristigen Aus- sichten für China. Obgleich derzeit kein Kollaps ansteht, stellen die stagnierende Bautätigkeit und das Bankensystem, das praktisch der ver- längerte Arm des Staates ist, weiterhin große Probleme für China dar. Diese werden das Wirtschaftswachstum in China bremsen, das somit nicht wie früher zum internationalen Wachstum, z. B. durch Rohstoffnachfrage, beiträgt. Dies macht uns zweitens weniger optimistisch für die Entwicklung der weltweiten Rohstoffpreise und damit der Entwicklung vieler Schwellenländer. Und drittens scheinen die Aktien der Emerging Markets zwar insgesamt gesehen relativ günstig zu sein, aber es gibt große Unterschiede zwischen den einzelnen Bereichen. Man könnte beispielsweise Aktien der chinesischen Bank zu sehr niedrigen Kursen kaufen, doch ist dies gerade ein Bereich, dessen langfristige Perspektiven wir eher skeptisch beurteilen. Hingegen gibt es leider weiterhin die Tendenz, die Preise für einzelne erfolgreiche Unternehmen, wie chinesische Internetunternehmen oder indische Konsumgüter- hersteller, relativ hoch anzusetzen. Es gibt zweifellos noch Nischen für gute und attraktive Investitionsmöglichkeiten in den Schwellenländern, doch insgesamt gesehen ist dieser Markt unserer Meinung nach keineswegs so günstig, wie er erscheinen mag. Was wäre nötig, um unsere Haltung zu revidieren und wieder mehr in die Emerging Markets zu investieren? Hierzu müsste sich erst einmal unsere positive Prognose zu China bestätigen. Dann müsste die Unsicherheit be- züglich des Wirtschaftswachstums in den Schwellenländern abnehmen. Und gleichzeitig müsste das Wachstum in den USA zunehmen, sodass die Zinser- höhung der Fed in den Aktienpreisen berücksichtigt wäre. Wenn diese Voraussetzungen erfüllt werden, könnten sich auch noch bessere Aussichten für die Emerging Markets ergeben. Hier und heute möchten wir jedoch lediglich betonen, dass unserer Meinung nach viele Leute in Panik geraten sind. Diese Panik ist unserer Ansicht nach unberechtigt. Die Aussichten für die Emerging Markets sind heute seit langem besser denn je. Als Anleger können wir somit behutsam unsere Bestände erhöhen und genau dies haben wir auch gemacht."





Quelle: Investmentfonds.de






WICHTIGER HINWEIS:
Diese Informationen können nicht alleine die Grundlage für Ihre persönliche Anlageentscheidung sein. Die Informationen ersetzen nicht die gesetzlich (§ 19 Abs. 1 des Gesetzes über Kapitalanlagegesellschaften, KAGG) vorgeschriebenen Unterlagen (Verkaufsprospekt), die vor Abschluß eines Kaufvertrages über Wertpapier- sowie Geldmarkt-Sondervermögen zur Verfügung gestellt werden müssen. Nähere Informationen zu den einzelnen Fonds der Investmentgesellschaften entnehmen Sie bitte deren jeweiligen Verkaufsprospekten, die hier per Email oder telefonisch und per Fax angefordert werden können:

Kontakt:

Tel.: +49 221 570960
Fax: +49 221 5709620
Email:

Die Seite www.investmentfonds.de sowie www.fondsdiscount.com sind Dienste der Invextra AG

Name und Sitz:

InveXtra AG
Neuenhöfer Allee 49-51
50935 Köln

Rechtlicher Hinweis: Alle Angaben und Links in diesem Dienst wurden sorgfältig nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Für die Richtigkeit der Informationen und Inhalte der Links wird jedoch keine Gewähr übernommen. Keine der Informationsangaben ist als Werbung oder Angebot zu verstehen.

Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die aktuelle und zukünftige Wertentwicklung. Anlagen in Fremdwährungen unterliegen dem zusätzlichen Risiko der Wechselkursschwankungen.

Nähere Informationen zu den mit einer Fondsanlage verbundenen Risiken finden Sie in den Verkaufsunterlagen, rechtliche Dokumente des jeweiligen Fonds.
Quellen: Investmentfonds.de.


 Newsletter anmelden   Glossar
 Wissen FondsFinder News Beratung FondsVergleich Fondskauf Rechner/Tools MyFonds
   FondsRatgeber  Fondsfilter Suche  Marktanalysen  InvestMaxxTM Concept  TOP Fonds/ETFs   Ihre Vorteile  Fonds-Einmalanlage  Features
   Altersvorsorge  Gesellschaften/KAGs     Regionen  InvestmaxxExperten   VL-Fonds  Historie 25 Jahre  Fonds-Sparplan  Fondssparplan
   Fondssparplan  Top-Fonds     Branchen  Portfolio-Check  Vergleiche Fonds (2-6)  100% RabattVorteile  -Einmalanlage  Ausschüttungen
   Einmalanlagen      Regionen      Solar Energy  TOP Seller 2021  -Sparplan  Multiwährung
   Entnahmeplan      Branchen  Investmentspecials  >Call-Back-Telefon  TOP Seller  >Depoteröffnung  -Entnahmeplan  Testanmeldung
   Renditevergleich  VL-Fonds     Asien  LieblingsFonds      jetzt online  Altersvorsorge-Check  
   Einführung Fonds  Riester-Fonds     Osteuropa  MEGA Fonds Global  Finanztest TIPP    


[ 1996 -2024 © Investmentfonds.de, a service of InveXtra AG| Letztes Update: 02.08.2024 | eMail | presse | Impressum | kontakt ]

Daten von und Software-Systems.at. Nutzungsbedingungen. Teletrader, Software-Systems und InveXtra AG übernehmen keine Gewährleistung für die Richtigkeit der übermittelten Daten.