ANZEIGE 

Investmentfonds - News

FondsNews        
19.10.2015
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 19.10.2015:
J.P. Morgan AM: Folgt nach dem volatilen Sommer ein stürmischer Herbst?

Köln, den 19.10.2015 (Investmentfonds.de) - 


 
Tilmann Galler, Kapitalmarktstratege bei J.P. Morgan Asset Management in Frankfurt


Die Experten von J.P. Morgan Asset Management sind überzeugt, 
dass der globale Wachstumstrend nach wie vor intakt ist, auch 
wenn die Zinserhöhung durch die US-Notenbank noch auf sich warten 
lässt: „Die Fed-Vorsitzende Janet Yellen hat sich sehr klar ge-
äußert, dass die Besorgnis um die Schwellenländer – und insbe-
sondere China – den Hauptgrund für die Verzögerung bei der 
Zinswende in den USA darstellt. Wir sind jedoch überzeugt, dass 
aktuell eine 'harte Landung' in China trotz ausgeprägter Schwäche 
im Industriesektor eher unwahrscheinlich ist", unterstreicht 
Tilmann Galler, Kapitalmarktstratege bei J.P. Morgan Asset 
Management in Frankfurt. 


US-Zinswende in Sichtweite


Im September entschloss sich die US-Notenbank ungeachtet des weiter-
hin soliden Wachstums der US-Wirtschaft erneut zur Zurückhaltung – die 
erste Zinserhöhung seit 10 Jahren steht also immer noch aus. „Doch auch 
wenn Ungewissheit über den Zeitpunkt der Zinsanhebung besteht: Das 
Tempo der Zinsschritte ist für langfristige Anleger ohnehin wichtiger
als der genaue Termin“, betont der Experte. Bei anhaltendem Aufschwung 
in den Industrieländern und einem steigenden Lohnniveau sollten die 
Anleger laut dem Experten davon ausgehen können, dass sowohl in den 
USA als auch in Großbritannien die Leitzinsen in naher Zukunft steigen 
werden. Dabei sei jedoch zu beachten, dass sowohl die lang- als auch 
die kurzfristigen Zinsen noch lange Zeit auf historisch niedrigen 
Niveaus verharren werden.


Galler betont, dass steigende kurzfristige Zinsen letztendlich ein 
Anzeichen für wirtschaftliche Stärke sind und ein positives Umfeld für 
Aktien bieten sollten: So haben sich diese historisch betrachtet in den 
ersten Phasen eines Zinserhöhungszyklus der US-Fed zumeist positiv 
entwickelt.


Chinas Kraftakt vom Produktions- zum Dienstleistungsstandort


In China dagegen lässt sich die Abkühlung der Wirtschaft sowohl auf 
strukturelle als auch zyklische Faktoren zurückführen: „Nachdem der 
Aktienmarkt einer Achterbahn glich und die Devisenreserven des Landes 
deutlich zurückgingen, griff die Besorgnis im August auf die globalen 
Finanzmärkte über. Doch auch wenn das bevölkerungsreichste Land der 
Erde vor bedeutenden wirtschaftlichen und finanziellen Herausfor-
derungen steht – die Stabilisierung des Immobilienmarktes, der 
wachsende Konsum der Mittelklasse und der Aufschwung des Dienst-
leistungssektors sollten künftig eine Stütze für die Wirtschaft 
darstellen“, so Gallers Einschätzung. 


--- Anzeige ---
>>Jetzt Fonds bereits ab 10 EUR gebührenfrei besparen!
--- Ende Anzeige ---
Die Sorge um China stieg nicht zuletzt deshalb, weil die Maßnahmen zur Ankurbelung des Wachstums – wie die Senkung der Mindestreserve und des Bankendiskontsatzes – weniger wirksam als in der Vergangenheit schienen. Als Begründung hierfür wurde die hohe Verschuldung sowohl von Unternehmen als auch von Kommunalregierungen angeführt. Die Ver- schuldung des Privatsektors wird im Allgemeinen als eines der größten Risiken für die globalen Kapitalmärkte gesehen. „Nachdem der chinesische Kapitalmarkt jedoch nach wie vor ziemlich geschlossen ist, gilt es sich in Erinnerung zu rufen, dass eine direkte Verstrickung der restlichen Welt mit der Verschuldungsproblematik chinesischer Unternehmen relativ unbedeutend ausfällt“, unterstreicht der Stratege. Darüber hinaus konnte der verbraucherorientierte Dienstleistungssektor, dessen Bedeutung laut Galler oft vernachlässigt wird, einen Aufschwung verzeichnen – und das obwohl die Einzelhändelsumsätze in jüngster Zeit zurückgegangen sind. Im Jahr 2014 machten Dienstleistungen rund 48 Prozent des chinesischen BIP aus, 2000 waren es noch weni­ger als 40 Prozent. In den letzten Monaten verliefen die Trends des chinesischen Ein­kaufs- managerindex für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor sehr unterschiedlich. So gewinnen diese Dienstleistungen im­mer stärker an Be­deutung und machen zudem einen robuste­ren Eindruck als das verar- beitende Gewerbe. „Die Verlagerung der chinesischen Wirtschaft von einem investitions- zu einem konsumorientierten System führt unweiger- lich zur Veröffentlichung einer Reihe von schwachen Daten in den tradi- tionellen Industriesektoren wie Stahl, Zement und Bau, doch sollten die Anleger auch die Kennzahlen aus Konsum, Service und IT heranziehen, um sich ein vollständiges Bild zu machen“, erläutert der Experte. Die Volatilität auf dem chinesischen Aktienmarkt hat nicht nur negative Effekte Die massive Rallye, gefolgt vom drastischen Absturz des chinesischen Aktienmarkts, hat gezeigt, wie volatil und sprunghaft eine Börse rea- gieren kann, an der vor allem Privatanleger mit Fremdkapital investieren. Trotz der deutlichen Verluste in diesem Sommer ist es unwahrscheinlich, dass diese starke wirtschaftliche Auswirkungen haben werden, nachdem nur ein geringer Teil des Vermögens chinesischer Haushalte in Aktien angelegt ist. Die kurzfristige Volatilität sollte, vor allem auf dem Binnenmarkt für A-Aktien, jedoch weiter anhalten. In den international zugänglichen Marktsegmenten bieten die Preisrückgänge der letzten drei Monate lang- fristigen aktiven Anlegern aber gute Chancen, von den langfristigen Wachstumsopportunitäten bei Dienstleistern und Internetunternehmen zu profitieren. Aufschwung in Europa: Aus Gegenwind wird Rückenwind Trotz der volatilen Sommermonate rissen die positiven Nachrichten aus der Eurozone in diesem Jahr nicht ab. Ungeachtet der Sorgen um Griechenland und China konnte der Wirtschaftsaufschwung im Sommer weiter Fuß fassen und vor allem Peripherieländern wie Spanien zu großen Fortschritten verhelfen. „Wir denken, dass anhaltende Gewinn- steigerungen von Unternehmen, in Kombination mit der weiterhin unterstützenden Geldpolitik ein großes Aufwärtspotenzial für Aktienkurse bieten. Dies trifft vor allem auf Sektoren zu, die auf den Binnenmarkt ausgerichtet sind und nun endlich vom Auf- schwung profitieren können. Die hemmende Wirkung des starken Euro und der höheren Kreditkosten der letzten Jahre hat sich umgekehrt. Die günstigere Währung und niedrigere Fremdkapital- kosten stützen nun die Wirtschaft“, erläutert Galler. Kreditwachstum überrascht positiv Die Kreditnachfrage stellt historisch gesehen einen starken Vorlauf- indikator für das BIP-Wachstum dar: Steigt diese, lässt sich darauf schließen, dass die Kreditnehmer größeres Vertrauen in einen Aufschwung setzen. Bislang wurde die überraschend stark steigende Kreditnachfrage vor allem von den Privathaushalten angetrieben. In nächster Zeit ist zudem auch auf verstärkte Kreditaufnahmen durch Unternehmen zur Finanzierung von weiteren Investitionen zu hoffen, die nach wie vor unterdurchschnittlich ausfallen. Doch nachdem die meisten Unternehmen noch immer freie Kapazitäten aufweisen, überrascht ihre abwartende Haltung nicht. Peripherieländer auf der Überholspur
--- Anzeige ---
>>Jetzt Fonds mit 100% Rabatt kaufen
--- Ende Anzeige ---
In den letzten Jahren wurde das Wachstum in der Eurozone vor allem von den Kernländern – insbesondere Deutschland – angetrieben. Weiteres Wachstum war den Exporten zu verdanken. Die Binnennachfrage entwickelte sich jedoch unzureichend und Peripherieländer wie Italien und Spanien standen unter Druck. In diesem Jahr ist die Binnennachfrage jedoch weitaus schneller gewachsen als die Exporte, und aus Konjunktur­umfragen geht hervor, dass sich die Peripherieländer nun besser ent­wickeln als die Kernländer. Das Engagement einiger Peripherieländer zur Durchsetzung von Reformen hat zusammen mit der verbesserten Stimmung – die dazu bei- tragen könnte, den beträchtlichen Nachfragerückstau freizusetzen – das Interesse der Anleger an den peripheren Anlagemärkten gestärkt. Ein Beispiel dafür ist der italienische Aktienmarkt, der die anderen Märkte der Eurozone seit Jahresbeginn übertroffen hat. Unternehmensgewinne ziehen an Mit dem Wirtschaftsaufschwung verbessern sich nach Jahren der Ent- täuschung endlich auch wieder die Unternehmensgewinne in der Eurozone. So wuchsen mit Ausnahme des Energiesektors die europäischen Unternehmens- gewinne im zweiten Quartal um fast 20 Prozent zum Vorjahr. „Wir denken, dass dieses Wachstum anhalten kann, da die Zuwächse der breiter gefassten Wirtschaft nicht nur höhere Umsätze sondern auch höhere Gewinnmargen indizieren. In den letzten Jahren waren diese stets hinter den US-Margen zurückgeblieben. Der schwache Euro, günstigere Rohstoffkosten und niedrigere Zinssätze sollten sich allmählich in höheren Gewinnen niederschlagen, sobald Währungs- und Rohstoffabsicherungen abgewickelt wurden und die Unternehmen sich neu finanziert haben. Die mit diesem Prozess verbundenen Verzögerungseffekte lassen darauf schließen, dass sich die Vorteile der niedrigeren Rohstoffpreise, günstigeren Fremdka- pitalkosten und der Euroabschwächung noch nicht zur Gänze in den aus- gewiesenen Gewinnen Eingang gefunden haben“, erläutert Galler. Laut dem Experten ist ein weiteres Argument für Europa, dass sich die EZB gewillt zeigt, bei Bedarf noch mehr Geld zu drucken, um so Schutz vor Abwärtsrisiken zu bieten, falls die europäischen Märkte noch stärker unter den Turbulenzen in den Schwellenländern leiden sollten.





Quelle: Investmentfonds.de






WICHTIGER HINWEIS:
Diese Informationen können nicht alleine die Grundlage für Ihre persönliche Anlageentscheidung sein. Die Informationen ersetzen nicht die gesetzlich (§ 19 Abs. 1 des Gesetzes über Kapitalanlagegesellschaften, KAGG) vorgeschriebenen Unterlagen (Verkaufsprospekt), die vor Abschluß eines Kaufvertrages über Wertpapier- sowie Geldmarkt-Sondervermögen zur Verfügung gestellt werden müssen. Nähere Informationen zu den einzelnen Fonds der Investmentgesellschaften entnehmen Sie bitte deren jeweiligen Verkaufsprospekten, die hier per Email oder telefonisch und per Fax angefordert werden können:

Kontakt:

Tel.: +49 221 570960
Fax: +49 221 5709620
Email:

Die Seite www.investmentfonds.de sowie www.fondsdiscount.com sind Dienste der Invextra AG

Name und Sitz:

InveXtra AG
Neuenhöfer Allee 49-51
50935 Köln

Rechtlicher Hinweis: Alle Angaben und Links in diesem Dienst wurden sorgfältig nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Für die Richtigkeit der Informationen und Inhalte der Links wird jedoch keine Gewähr übernommen. Keine der Informationsangaben ist als Werbung oder Angebot zu verstehen.

Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die aktuelle und zukünftige Wertentwicklung. Anlagen in Fremdwährungen unterliegen dem zusätzlichen Risiko der Wechselkursschwankungen.

Nähere Informationen zu den mit einer Fondsanlage verbundenen Risiken finden Sie in den Verkaufsunterlagen, rechtliche Dokumente des jeweiligen Fonds.
Quellen: Investmentfonds.de.


 Newsletter anmelden   Glossar
 Wissen FondsFinder News Beratung FondsVergleich Fondskauf Rechner/Tools MyFonds
   FondsRatgeber  Fondsfilter Suche  Marktanalysen  InvestMaxxTM Concept  TOP Fonds/ETFs   Ihre Vorteile  Fonds-Einmalanlage  Features
   Altersvorsorge  Gesellschaften/KAGs     Regionen  InvestmaxxExperten   VL-Fonds  Historie 25 Jahre  Fonds-Sparplan  Fondssparplan
   Fondssparplan  Top-Fonds     Branchen  Portfolio-Check  Vergleiche Fonds (2-6)  100% RabattVorteile  -Einmalanlage  Ausschüttungen
   Einmalanlagen      Regionen      Solar Energy  TOP Seller 2021  -Sparplan  Multiwährung
   Entnahmeplan      Branchen  Investmentspecials  >Call-Back-Telefon  TOP Seller  >Depoteröffnung  -Entnahmeplan  Testanmeldung
   Renditevergleich  VL-Fonds     Asien  LieblingsFonds      jetzt online  Altersvorsorge-Check  
   Einführung Fonds  Riester-Fonds     Osteuropa  MEGA Fonds Global  Finanztest TIPP    


[ 1996 -2024 © Investmentfonds.de, a service of InveXtra AG| Letztes Update: 02.08.2024 | eMail | presse | Impressum | kontakt ]

Daten von und Software-Systems.at. Nutzungsbedingungen. Teletrader, Software-Systems und InveXtra AG übernehmen keine Gewährleistung für die Richtigkeit der übermittelten Daten.