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FondsNews
28.10.2015 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
--- Ende Anzeige ---
"Daraus allerdings auf die gesamte deutsche Unternehmenslandschaft
und ihre Aktien zu schließen, ist verfehlt: Die meisten Gewinnwarnungen
kamen von Unternehmen, die in dieser Hinsicht keine Unbekannten sind.
Und zum großen Teil resultieren sie aus individuellen Problemen der
Unternehmen und nicht aus branchenübergreifenden Entwicklungen. Tat-
sächlich haben im zweiten Quartal etwa 60 Prozent der deutschen Unter-
nehmen, die im Prime Standard notiert sind, die Erwartungen übertroffen.
Im dritten Quartal trifft das bislang sogar auf fast drei Viertel der
Unternehmen zu. Deshalb haben wir in Summe positive Gewinnrevisionen
gesehen. Hervorzuheben sind qualitativ hochwertige Unternehmen wie
Fresenius Medical Care, Continental, United Internet, ProSieben,
Grenkeleasing oder Ströer, die ihre Ausblicke angehoben haben.
Die Börse spiegelt diese gegensätzliche Unternehmensentwicklung deutlich
wider: Während beispielsweise die Deutz-Aktie dieses Jahr rund 18 Prozent
im Minus liegt, ist Grenkeleasing um 72 Prozent gestiegen. Auch in
Zukunft muss differenziert werden: Während Unternehmen wie Siemens und
BASF ohne Währungsunterstützung in diesem Jahr kaum gewachsen wären und
auch das kommende Jahr mit Fragezeichen behaftet ist, sieht es bei
Firmen wie Fresenius Medical Care, Symrise, United Internet oder CTS
Eventim weiter nach solidem, profitablem Wachstum aus.
Das verdeutlicht, wie wichtig aktives Fondsmanagement auf Basis tiefer-
gehender Unternehmensanalysen ist. Wer einen ETF auf den Gesamtmarkt
kauft, kann damit schon per Definition nicht die besten Ergebnisse erzielen.
Über 12 Monate bis Ende September 2015 kam beispielswiese der DAX auf eine
Rendite von knapp über 2 Prozent, während der Fidelity Germany Fund nach
Gebühren mehr als 17 Prozent erzielte. Noch deutlicher wird der Mehrwert
aktiven Managements über längere Zeiträume: Über fünf Jahre liegt der DAX
bei knapp 55 Prozent Rendite, der Fidelity Germany Fund bei rund 81 Prozent.
Risiken werden überschätzt, deutsche Aktien unterschätzt
Viele der aktuell im Raum schwebenden Risiken werden von den Markt-
teilnehmern überschätzt: China sieht eine Verlangsamung, keine tiefe
Krise, und deutsche Unternehmen werden dort und in den Schwellenländern
weiter wachsen. Vielen unserer wichtigen Handelspartner geht es gut,
allen voran den USA und Großbritannien. Und insgesamt wird das Welt-
wirtschaftswachstum bei 2,5 bis 3 Prozent auch in den kommenden
12 Monaten vielen deutschen Unternehmen helfen. Zudem wächst der
deutsche Konsum so schnell wie seit vielen Jahren nicht mehr, und
die Unternehmensbilanzen sind insgesamt betrachtet so stark wie
selten zuvor."
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"Diese positive Ausgangslage spiegelt sich nicht in den niedrigen
Bewertungslevels wider. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis des DAX liegt
rund 20 Prozent unter dem historischen Durchschnitt, und deutsche
Aktien handeln mit einem so hohen Abschlag zu europäischen Aktien
wie seit 15 bis 20 Jahren nicht mehr. Bei den – auch im Vergleich
zu anderen europäischen Märkten – positiven Gewinnrevisionen und
der fundamentalen Stärke deutscher Unternehmen ist das eine Fehl-
bewertung und eine Chance für Investoren. Wie jedoch die Gewinn-
warnungen einiger deutscher Unternehmen in jüngster Zeit gezeigt
haben, gilt es zu differenzieren und auf ein erfolgreiches aktives
Fondsmanagement zu setzen."
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Quelle: Investmentfonds.de |
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