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29.10.2015
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 29.10.2015:
J.P. Morgan AM: Eine vorsichtige Haltung der Fed und ein schwächeres globales Wachstum sind positiv für die Zinsmärkte

Köln, den 29.10.2015 (Investmentfonds.de) - 


 
Robert Michele, Chief Investment Officer für die Anleihenseite 
und Head of the Global Fixed Income, Currency & Commodities Group bei 
J.P. Morgan Asset Management


Die Experten von J.P. Morgan Asset Management haben ihre Erwartungen 
für das globale Wirtschaftswachstum korrigiert. Während sie noch im 
letzten Quartal zum ersten Mal seit 2008 ein Wachstum über Trend für 
möglich hielten, sehen sie dies nun eher unterhalb des Trendniveaus: 
Robert Michele, Chief Investment Officer für die Anleihenseite und Head 
of the Global Fixed Income, Currency & Commodities Group bei J.P. Morgan 
Asset Management, erläutert in seinem vierteljährlichen Marktausblick, 
dass die USA, Europa und Großbritannien zwar allesamt ein wenn auch nur 
moderates, aber dennoch überdurchschnittliches Wachstum aufweisen. Was 
sich jedoch im Vergleich zum optimistischeren Ausblick im letzten Quartal 
geändert habe, sei die Einschätzung der Schwellenländer, in denen sich 
das Wachstum weiter abkühle. „Das Wirtschaftswachstum in den Industrie-
ländern scheint nicht mehr auszureichen, um die Schwellenländer mitzu-
ziehen. Vielmehr könnte sich die schwächere Wirtschaftsentwicklung der 
Schwellenmärkte negativ auf die Industriestaaten auswirken. Angesichts 
der somit zu erwartenden Verlangsamung des globalen Wachstums haben wir
unser Basisszenario entsprechend angepasst“, erläutert Michele. Vor 
allem aber habe die Definition von „Trend“, also dem Wachstumspotenzial, 
überarbeitet werden müssen. Denn der gleitende Zehnjahresdurchschnitt 
des globalen Wachstums sei zuletzt unter die Marke von 4 Prozent gesunken 
und werde gemäß IWF-Prognosen noch weiter zurückgehen. „Wir haben unseren 
Schwellenwert für das globale Potenzialwachstum entsprechend auf 
3,75 Prozent angepasst“, sagt Michele.


Umfangreiche geldpolitische Maßnahmen in China


Die Wachstumsverlangsamung in China hat laut dem Experten sowohl für 
die Schwellenländer als auch für die Weltwirtschaft insgesamt Folgen. 
Denn noch nie zuvor waren die globalen Märkte so integriert wie heute 
und auch so abhängig von den Schwellenländern, die mittlerweile mehr 
als 40 Prozent zum globalen Bruttoinlandsprodukt beisteuern. Inzwischen 
verlangsamt sich bei über 60 Prozent der Schwellenländer das Wachstum, 
denn dies korreliert stark mit dem Wachstum Chinas. „Unsere dennoch nicht 
zu negative Prognose für das globale Wachstum mag angesichts der Bedeutung 
Chinas überraschen. Allerdings legen unsere hauseigenen Indikatoren nahe, 
dass es China gelingen sollte, mit geldpolitischen Lockerungsmaßnahmen 
und Investitionen in Infrastrukturprojekte das Wachstum in einem Korridor 
von 5,5 bis 7 Prozent zu stabilisieren, zumindest kurzfristig“, erläutert 
Michele.


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Er gesteht aber ein, dass das größte Risiko für diese Prognose eine „harte Landung“ der Volkswirtschaft in China sein könnte, die die Welt- wirtschaft stärker belasten würde. Auch anhaltend schwache Rohstoffpreise hätten das Potenzial, die Stabilität einzelner Schwellenländer zu gefährden. Darüber hinaus nimmt laut dem Experten auch das geopolitische Risiko welt- weit zu und könnte das Verbrauchervertrauen und den Welthandel negativ be- einträchtigen. Da die erste Zinserhöhung der US-Notenbank seit über neun Jahren in mehr oder weniger naher Zukunft bevorstehe, ist zudem eine erhöhte Marktvolatilität zu erwarten. „Die Liquiditätssituation bleibt ebenfalls ein Problem, vor allem in Phasen, in denen Marktteilnehmer ihre Erwartungen und dementsprechend auch ihre Portfolios readjustieren“, warnt Michele. Die Zinserhöhung durch die Fed: Warten auf Godot „Nachdem die Fed die Märkte seit mehr als zwei Jahren auf eine Zinser- höhung vorbereitet hat, kämpft sie nun mit einem Glaubwürdigkeitsverlust“, unterstreicht Michele. Obwohl die Inflation in den USA – wie fast überall auf der Welt – unverändert sehr niedrig ist, die Wachstumserwartungen moderat bleiben und nach wie vor kein offensichtlicher Lohndruck zu er- kennen ist, ist es aus Sicht des Experten nicht länger notwendig, dass sie auf außerordentliche geldpolitische Mittel zurückgreift. Diese Zins- Zurückhaltung der US-Notenbank belaste einerseits die Märkte, sei aber auch eine gute Gelegenheit, verstecktes Ertragspotenzial aufzuspüren. Gleichzeitig müsse man allerdings berücksichtigen, dass die realen Leit- zinsen weltweit gesunken sind und dass es aufgrund des stärkeren Dollars und der erhöhten Marktvolatilität für die Fed schwierig sein wird, sich zu stark vom geldpolitischen Kurs anderer Notenbanken abzukoppeln. „So gesehen könnten die Renditen in den kommenden drei bis sechs Monaten sogar sinken, wenn die Märkte die ‚neue Normalität‘ des globalen Wachstums akzeptieren. Angesichts des stärkeren Dollars und des moderaten Wachstums glauben wir, dass die Geldpolitik weltweit expansiv bleiben wird“, betont Michele. „Wir haben gelernt, dass die Fed – ebenso wie andere wichtige Zentralbanken – bei der Normalisierung ihrer Geldpolitik extrem vorsichtig vorgehen wird, und dass uns niedrige Zinsen und eine sehr lockere Geld- politik auch weiterhin begleiten werden.“ Risikoprämien für Hochzinsanleihen deutlich ausgeweitet Die vorsichtige Haltung der Fed und ein schwächeres globales Wachstum sind laut dem Experten für die Zinsmärkte sogar positiv zu sehen. „Wird die Liquidität nicht abrupt zurückgefahren, werden Anleihen­investoren geduldiger an ihren Titeln festhalten – und die Renditen erscheinen attraktiv“, so sein Fazit. Allerdings steht er den Risikomärkten derzeit noch etwas vorsichtiger gegenüber. Doch insbesondere für Unternehmensan- leihen haben sich die Risikoprämien über die letzten zwölf Monate deutlich ausgeweitet und liegen zum Teil 60 Prozent über ihren Niveaus von vor einem Jahr. Damit bieten sie nach Meinung von Robert Michele eine generöse Kompensation für Ausfall- und Liquiditätsrisiken. Vor allem bei Hochzins­- anleihen aus den USA und Europa werden Anleiheninvestoren derzeit über- proportional für potenzielle Zahlungsausfälle und eine erhöhte Volatilität entschädigt – allerdings sollten die Sektoren Energie, Metalle und Bergbau gemieden werden. Auch europäische Finanzwerte seien selektiv weiterhin attraktiv. In den Schwellenmärkten ist angesichts des erwarteten schwächeren globalen Wachstums Vorsicht geboten. Die niedrigen Rohstoffpreise sind weiterhin eine große Belastung, die Auswirkungen des starken US-Dollars sind noch nicht vollständig eingepreist und die bevorstehende Zinsanhebung durch die Fed könnte das Risiko einer Krise in den Schwellenmärkten erhöhen. „Aus unserer Sicht ist Differenzierung hier von entscheidender Bedeutung. Wir konzentrieren uns auf Länder, die wenig Refinanzierungsbedarf und eine geringe Abhängigkeit von Rohstoffexporten haben und bei denen die Durch- führung wichtiger Strukturreformen erkennbar ist“, so Michele. Mit flexibler, indexunabhängiger Anlagestrategie für Unwägbarkeiten gerüstet sein In diesem Umfeld bleibt es weiterhin extrem wichtig, flexibel positioniert zu sein: Laut Michele ermöglicht es vor allem ein benchmarkunabhängiges Konzept, losgelöst von Sektoren oder Regionen in die Bereiche mit dem attrak- tivsten risikoadjustierten Ertragspotenzial zu investieren. Einerseits bietet solch ein flexibler Ansatz größeres Diversifizierungspotenzial, andererseits die Chance auf höhere Erträge und nicht zuletzt einen potenziellen Schutz gegenüber Abwärtsbewegungen.
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Eine solche flexible Strategie nutzt beispielsweise der JPMorgan Funds – Global Bond Opportunities Fund, den Robert Michele gemeinsam mit Nicholas Gartside und Iain Stealey managt. Das breit diversifizierte Portfolio ist über das gesamte Spektrum globaler Anleihen hinweg investiert, wobei die benchmark­unabhängige Strategie dynamisch alle Anleihenmarktsegmente kombiniert mit aktivem Durations­management einsetzt, um sich jederzeit auf verändernde Marktbedingungen einzustellen.





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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