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FondsNews
29.10.2015 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
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--- Ende Anzeige ---
Er gesteht aber ein, dass das größte Risiko für diese Prognose eine
„harte Landung“ der Volkswirtschaft in China sein könnte, die die Welt-
wirtschaft stärker belasten würde. Auch anhaltend schwache Rohstoffpreise
hätten das Potenzial, die Stabilität einzelner Schwellenländer zu gefährden.
Darüber hinaus nimmt laut dem Experten auch das geopolitische Risiko welt-
weit zu und könnte das Verbrauchervertrauen und den Welthandel negativ be-
einträchtigen. Da die erste Zinserhöhung der US-Notenbank seit über neun
Jahren in mehr oder weniger naher Zukunft bevorstehe, ist zudem eine erhöhte
Marktvolatilität zu erwarten. „Die Liquiditätssituation bleibt ebenfalls ein
Problem, vor allem in Phasen, in denen Marktteilnehmer ihre Erwartungen und
dementsprechend auch ihre Portfolios readjustieren“, warnt Michele.
Die Zinserhöhung durch die Fed: Warten auf Godot
„Nachdem die Fed die Märkte seit mehr als zwei Jahren auf eine Zinser-
höhung vorbereitet hat, kämpft sie nun mit einem Glaubwürdigkeitsverlust“,
unterstreicht Michele. Obwohl die Inflation in den USA – wie fast überall
auf der Welt – unverändert sehr niedrig ist, die Wachstumserwartungen
moderat bleiben und nach wie vor kein offensichtlicher Lohndruck zu er-
kennen ist, ist es aus Sicht des Experten nicht länger notwendig, dass
sie auf außerordentliche geldpolitische Mittel zurückgreift. Diese Zins-
Zurückhaltung der US-Notenbank belaste einerseits die Märkte, sei aber
auch eine gute Gelegenheit, verstecktes Ertragspotenzial aufzuspüren.
Gleichzeitig müsse man allerdings berücksichtigen, dass die realen Leit-
zinsen weltweit gesunken sind und dass es aufgrund des stärkeren Dollars
und der erhöhten Marktvolatilität für die Fed schwierig sein wird, sich
zu stark vom geldpolitischen Kurs anderer Notenbanken abzukoppeln. „So
gesehen könnten die Renditen in den kommenden drei bis sechs Monaten sogar
sinken, wenn die Märkte die ‚neue Normalität‘ des globalen Wachstums
akzeptieren. Angesichts des stärkeren Dollars und des moderaten Wachstums
glauben wir, dass die Geldpolitik weltweit expansiv bleiben wird“, betont
Michele. „Wir haben gelernt, dass die Fed – ebenso wie andere wichtige
Zentralbanken – bei der Normalisierung ihrer Geldpolitik extrem vorsichtig
vorgehen wird, und dass uns niedrige Zinsen und eine sehr lockere Geld-
politik auch weiterhin begleiten werden.“
Risikoprämien für Hochzinsanleihen deutlich ausgeweitet
Die vorsichtige Haltung der Fed und ein schwächeres globales Wachstum
sind laut dem Experten für die Zinsmärkte sogar positiv zu sehen. „Wird
die Liquidität nicht abrupt zurückgefahren, werden Anleiheninvestoren
geduldiger an ihren Titeln festhalten – und die Renditen erscheinen
attraktiv“, so sein Fazit. Allerdings steht er den Risikomärkten derzeit
noch etwas vorsichtiger gegenüber. Doch insbesondere für Unternehmensan-
leihen haben sich die Risikoprämien über die letzten zwölf Monate deutlich
ausgeweitet und liegen zum Teil 60 Prozent über ihren Niveaus von vor
einem Jahr. Damit bieten sie nach Meinung von Robert Michele eine generöse
Kompensation für Ausfall- und Liquiditätsrisiken. Vor allem bei Hochzins-
anleihen aus den USA und Europa werden Anleiheninvestoren derzeit über-
proportional für potenzielle Zahlungsausfälle und eine erhöhte Volatilität
entschädigt – allerdings sollten die Sektoren Energie, Metalle und Bergbau
gemieden werden. Auch europäische Finanzwerte seien selektiv weiterhin
attraktiv.
In den Schwellenmärkten ist angesichts des erwarteten schwächeren globalen
Wachstums Vorsicht geboten. Die niedrigen Rohstoffpreise sind weiterhin
eine große Belastung, die Auswirkungen des starken US-Dollars sind noch
nicht vollständig eingepreist und die bevorstehende Zinsanhebung durch die
Fed könnte das Risiko einer Krise in den Schwellenmärkten erhöhen. „Aus
unserer Sicht ist Differenzierung hier von entscheidender Bedeutung. Wir
konzentrieren uns auf Länder, die wenig Refinanzierungsbedarf und eine
geringe Abhängigkeit von Rohstoffexporten haben und bei denen die Durch-
führung wichtiger Strukturreformen erkennbar ist“, so Michele.
Mit flexibler, indexunabhängiger Anlagestrategie für Unwägbarkeiten gerüstet sein
In diesem Umfeld bleibt es weiterhin extrem wichtig, flexibel positioniert
zu sein: Laut Michele ermöglicht es vor allem ein benchmarkunabhängiges
Konzept, losgelöst von Sektoren oder Regionen in die Bereiche mit dem attrak-
tivsten risikoadjustierten Ertragspotenzial zu investieren. Einerseits bietet
solch ein flexibler Ansatz größeres Diversifizierungspotenzial, andererseits
die Chance auf höhere Erträge und nicht zuletzt einen potenziellen Schutz
gegenüber Abwärtsbewegungen.
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Eine solche flexible Strategie nutzt beispielsweise der JPMorgan Funds –
Global Bond Opportunities Fund, den Robert Michele gemeinsam mit Nicholas
Gartside und Iain Stealey managt. Das breit diversifizierte Portfolio ist
über das gesamte Spektrum globaler Anleihen hinweg investiert, wobei die
benchmarkunabhängige Strategie dynamisch alle Anleihenmarktsegmente kombiniert
mit aktivem Durationsmanagement einsetzt, um sich jederzeit auf verändernde
Marktbedingungen einzustellen.
Quelle: Investmentfonds.de |
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