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FondsNews
18.11.2015 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
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--- Ende Anzeige ---
"Mit der Aufnahme Chinas in die Welthandelsorganisation wurde ein Prozess
in Gang gesetzt, bei dem innerhalb weniger Jahre die globalen Wertschöpfungs-
ketten vollkommen neu organisiert wurden. Dies hatte zu dem Boom der
Emerging Markets, einer fantastischen Wachstumsphase in China und damit
zusammenhängend dem Anstieg der Rohstoffpreise geführt. Die Globalisierung
hat aber nicht nur auf den Gütermärkten stattgefunden. Auch die Finanzmärkte
haben von der Globalisierung profitiert. Sicherlich hat das auch zu Exzessen
beigetragen, bei denen beispielsweise deutsche Sparer Subrime-Hypotheken in
den USA refinanziert haben. Dennoch – der Wert freier Grenzen ist hoch.
Massiv erhöhen sie die Effizienz der Weltwirtschaft.
Neben den geopolitischen Risiken erscheinen die wirtschaftlichen Risiken
für 2016 sogar eher gering. Weiterhin gilt, dass die weltwirtschafte
Entwicklung durch die globale Schuldenkrise gekennzeichnet bleibt. Diese
führt zu einer nur moderaten Erholung bei niedrigen Inflationsraten und
Zinsen. Dank eines wieder robusten Arbeitsmarktes kann die US-Notenbank
auf einen Zinserhöhungspfad einschwenken, der einige in US-Dollar ver-
schuldete Schwellenländer 2016 vor Herausforderungen stellen könnte.
Leitzinserhöhungen in den USA sollten auch zu einer leichten Aufwertung
des US-Dollars in einem Umfeld führen, in dem die meisten anderen
Zentralbanken versuchen werden, ihrer Wirtschaft mittels schwacher
Währungen zu unterstützen. Dies sollte zu einem stabilen Wachstum
beitragen, das in den Industrieländern weniger als in anderen Zyklen
durch Überinvestitionen bedroht wird. Folglich bleiben die Hauptrisiken
im politischen Umfeld. Und das gilt nicht nur für geopolitische und
Sicherheitsrisiken. 2016 ist auch das Jahr, in dem die Wahlen in den
USA und Regionalisierungsbestrebungen in Europa zu einigen Verwerfungen
führen können. Zwar erachten wir die Chancen eines Brexit für gering,
genau wie die einer Abspaltung Kataloniens von Spanien oder dass die
neue portugiesische Regierung den Weg Griechenlands in diesem Jahr
einschlägt. In einem Umfeld, in dem das Wachstum schwach und der
wirtschaftspolitische Spielraum gering bleiben, können unerwartete
Konflikte und politische Entscheidungen jedoch grosse Folgen haben.
Die Herausforderungen im nächsten Jahr bleiben daher hoch."
Quelle: Investmentfonds.de |
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