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20.11.2015
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Investmentfonds.de 20.11.2015:
HANSAINVEST Marktkommentar Fremdwährungsanleihen: Die Daten rechtfertigen höhere US-Leitzinsen

Köln, den 20.11.2015 (Investmentfonds.de) - 



Christian Bender, Portfoliomanager bei HANSAINVEST


„Die Notenbanken bestimmen nach wie vor den Trend an den internationalen 
Anleihemärkten“, so Christian Bender, Portfoliomanager für internationale 
Renten und Währungen. In den USA könnte die Federal Reserve am 16. Dezember 
erstmals seit Jahren höhere Leitzinsen beschließen. „Die Wirtschaftsdaten 
rechtfertigen eine Anhebung, die sich wohl auf 0,25 Prozentpunkte belaufen 
würde“, erklärt der Experte der Hamburger Kapitalverwaltungsgesellschaft 
HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH. Der Euroraum steuere genau in 
die entgegengesetzte Richtung. Mario Draghi, Chef der Europäischen Zentral-
bank (EZB), hatte angekündigt, die expansive Geldpolitik möglicherweise 
noch auszuweiten.


„Der divergierende Kurs der beiden führenden Notenbanken hat Konsequenzen“, 
kommentiert Christian Bender. So habe sich das höhere Zinsniveau bei Dollar-
anlagen als Treibsatz für die US-Währung erwiesen. „Seitdem die Märkte eine 
Zinswende bereits im Dezember wieder für wahrscheinlicher halten, steigt der 
Greenback erneut.“ Der Portfoliomanager kann sich vorstellen, dass sich die
Dollar-Euro-Relation in den kommenden Wochen in Richtung 1,05 bewegen wird. 
Mittelfristig könne sogar die Parität zwischen den beiden Leitwährungen 
getestet werden.


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Bender warnt allerdings davor, den bereits seit geraumer Zeit anhaltenden Dollarauftrieb undifferenziert in die Zukunft fortzuschreiben. Denn zum einen haben die Märkte einen Teil der erwarteten Leitzinsanhebung schon vorweggenommen. „Zum anderen könnten die Notenbanken von Drittstaaten Teile ihrer Dollarreserven veräußern, was teilweise bereits zu beobachten war“, schränkt der Rentenfonds- manager ein. Fokus auf Hartwährungs-Anleihen Gleichwohl bleibe der US-Dollar aufgrund des im Vergleich zu anderen west- lichen Währungen attraktiveren Zinsniveaus ohne Alternative. Zwar weist auch Großbritannien ein höheres Zinsniveau auf, allerdings belastet die Aussicht auf einen möglichen Brexit, also einen Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU, den mittelfristigen Ausblick für das Pfund. Die japanische Währung, der Yen, biete aufgrund der anhaltend expansiven Geldpolitik ihrer Notenbank nur sehr geringe Zinsen. „Und hinsichtlich der möglichen künftigen Währungsentwicklung lassen die volkswirtschaftlichen, insbesondere demographischen Perspektiven im Augenblick noch zu wünschen übrig“, ergänzt Bender. Überhaupt hat sich die Rolle der japanischen Währung in den vergangenen Jahren deutlich verändert. In der Vergangenheit fungierte der Yen aufgrund seiner weltweit einzigartig niedrigen Zinsniveaus als sogenannte Carry-Trade-Währung. Institutionelle Investoren verschuldeten sich dabei preiswert in Japan und legten das aufgenommene Kapital in höherverzinslichen Regionen an. Da aber im Zuge der Finanzmarktkrise die anderen Notenbanken ihre Geldpolitik ebenfalls expansiv gestaltet haben, sind die Zinsdifferenzen zusammengeschmolzen. Im Ergebnis wären heute Carry-Trades sogar keine Domäne der japanischen Währung mehr: Die Staatsanleihen der beiden europäischen Kernländer Deutschland und Frankreich bieten mittlerweile noch niedrigere Zinsen. Emerging Markets loten Tiefs aus Bei Schwellenländer-Investments gelte es, Chancen und Risiken gegeneinander abzuwägen. „Anleihen in diesen lokalen Währungen bieten einerseits höchst attraktive Zinsen auch bei kurzen Laufzeiten.“ Andererseits könnten diese Erträge durch Abwertungen der Währungen wieder aufgezehrt werden. Aktuell beobachtet der Portfoliomanager eine Bodenbildung in den Schwellenländer- märkten. Allerdings gibt er zu bedenken, dass einige stark in US-Dollar ver- schuldete Volkswirtschaften vorerst anfällig für Rückschläge bleiben. Gut erholt haben sich in den vergangenen Wochen russischer Rubel und türkische Lira – aufgrund des höheren Zinsniveaus bleiben diese auch interessant. „Dabei ist es nicht zwingend notwendig, die jeweiligen Staaten oder vor Ort ansässige Emittenten als Schuldner auszuwählen“, erläutert Bender. Vielmehr begeben auch international tätige Konzerne wie beispielsweise Nestlé oder General Electric regelmäßig Anleihen in fremden Währungen. Denn häufig haben diese Unternehmen in den betreffenden nationalen Märkten auch geschäftliche Interessen. „So können Anleger das attraktive Zinsniveau dieser Währungen mit der guten Bonität bekannter internationaler Emittenten kombinieren – und müssen sich um die Zahlungsfähigkeit der lokalen Schuldner bzw. Staaten weniger Gedanken machen“, nennt Bender ein wichtiges Motiv für den Erwerb solcher Papiere. Aktives Rentenmanagement begrenzt Risiken Ein weiterer Aspekt bei der Auswahl der Emittenten ist die Handelbarkeit der jeweiligen Papiere. „Unter Sicherheitsaspekten sollten Qualitätstitel bevorzugt werden, die am Sekundärmarkt intensiv gehandelt werden.“ Für besonders liquide Wertpapiere würden fairere Preise gestellt als für Exoten, gerade wenn es an den Märkten einmal wieder turbulenter zugehe. Allgemeine Zinsänderungsrisiken sind in der jetzigen Marktphase ebenfalls nicht wegzudiskutieren. „Wegen des Bekenntnisses der EZB zu möglichen weiteren Wert- papierkäufen halten wir einen schnellen Renditeanstieg im Euroraum allerdings für unwahrscheinlich“, kommentiert Bender. Bei Bedarf könnte der Portfoliomanager aber mit einer flexiblen Strategie gegensteuern – zunächst mit dem Einsatz von Derivaten und später dann auch mit der Veräußerung liquider Staatsanleihen.
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In seinem eigenen Fonds, dem HANSAinternational, belief sich die Duration der Wertpapiere zuletzt auf 5,6 Jahre. „Das Portfolio war damit weniger zinsreagibel aufgestellt als eine vergleichbare Indexanlage“, weist Bender auf einen Aspekt hin, den Anleger bei der Beimischung internationaler Renten zu ihrem Portfolio im Blick haben sollten.





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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