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02.12.2015
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 02.12.2015:
Vontobel: Was das Jahr 2016 für die Anleger bereithält

Köln, den 02.12.2015 (Investmentfonds.de) - 



Christophe Bernard, Vontobel-Chefstratege


In einer Einschätzung zu den Marktperspektiven im kommenden 
Jahr schreibt Christophe Bernard, Vontobel-Chefstratege:


"Vor dem Jahreswechsel die Prognosen zu aktualisieren, gehört zu 
den Lieblingsbeschäftigungen von Ökonomen. Wir bei Vontobel sind 
in dieser Hinsicht keine Ausnahme. Aus unserer Sicht lässt sich mit 
ziemlicher Sicherheit sagen, dass die robuste Wirtschaftsdynamik in 
den USA anhält, und wir sind dementsprechend positioniert. Die Aus-
sichten für den Rest der Welt sind weniger klar. Die Anleger sollten 
deshalb sehr selektiv vorgehen und gegen Überraschungen gewappnet 
sein, insbesondere was den Ölpreis betrifft. Dank unserer beträcht-
lichen Cash-Position können wir Marktchancen nutzen. Um das Bild 
abzurunden, prüfen wir die Treffsicherheit unserer früherer Prognosen 
– ein nützliches, wenngleich manchmal ernüchterndes Unterfangen."


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"Ein Vergleich unserer ursprünglichen Wirtschaftsprognosen für 2015 mit den effektiven Daten zeigt, dass die Entwicklung der Weltwirtschaft geringfügig hinter unseren Erwartungen zurückgeblieben ist. Verant- wortlich hierfür sind aber weder die USA, wo das erste Quartal auf- grund des unerwartet harten Winters schwach ausfiel, noch die Eurozone, die sich als bewundernswert widerstandsfähig erwies. Der Grund für das Auseinanderklaffen von Erwartung und Realität ist die flaue Kon- junktur der aufstrebenden Volkswirtschaften. Der Doppeleffekt aus Konjunkturabkühlung in China und Rohstoffpreisverfall traf die "Emerging Markets" schwer, namentlich Brasilien und Russland. Wir erwarten, dass die US-Wirtschaft auch 2016 als Motor der Welt- wirtschaft fungiert, einen Gang höher schaltet und mit 2.8 Prozent wächst, nach 2.6 Prozent im Jahr 2015. Die kräftige Binnennachfrage wird dazu beitragen, die Negativeffekte der schwachen Exporte und stagnierenden Industrietätigkeit zu dämpfen. Insgesamt bleiben die US-Fundamentaldaten gut unterstützt, weil der erstarkte Arbeitsmarkt den Konsum befeuert, der für 69 Prozent des US-Bruttoinlandprodukts verantwortlich ist. Angesichts des festen US-Dollar, des eher trüben Ausblicks für die "Emerging Markets" und des geringen Preis- drucks rechnen wir damit, dass die US-Notenbank (Fed) sehr behutsam vorgeht, die Zinsen erstmals im Dezember 2015 anhebt und 2016 be- züglich des Tempos der geldpolitischen Straffung vorsichtig agiert. Die Eurozone profitiert vom schwächeren Euro, einer anhaltenden Er- holung in der sogenannten Peripherie und einer etwas expansiveren Fiskalpolitik in manchen Ländern. Der Übergang der chinesischen Wirtschaft von einem export- und industriegetriebenen Wirtschafts- modell zu einer Dienstleistungswirtschaft wird die Exporte der Schwellenländer nach China und die Rohstoffpreise generell jedoch nachhaltig unter Druck setzen. Von "Aktien-Bullen" und Ermüdungserscheinungen Was bedeutet dies für die Finanzmärkte? Die Kombination aus moderatem Weltwirtschaftswachstum und mehrheitlich expansiver Geldpolitik kommt riskanteren Vermögenswerten wie Aktien zugute. Die Bewertungen sind bestenfalls fair und die Gewinne der Unternehmen werden kaum wachsen."
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"Infolge des moderaten Aufwärtspotenzials und der anziehenden Volatilität ist beim Anlegen ein zunehmend taktischer Ansatz gefragt, wobei der Titelauswahl zentrale Bedeutung zukommt. In einem solchen Umfeld er- warten wir, dass Staatsanleihen von den sogenannten Kernländern der Eurozone – allen voran deutsche "Bunds" – und US-Treasuries geringe Verluste erleiden. Gleichzeitig dürfte sich das Segment der Unter- nehmensanleihen, beispielsweise hochverzinsliche Papiere, gut behaupten, da eine Rezession ziemlich unwahrscheinlich ist. Ob sich Aktien und Anleihen der aufstrebenden Volkswirtschaften erholen, hängt stark von der Stabilisierung der Rohstoffpreise ab. Die aktuelle Reaktion auf der Angebotsseite scheint indes nicht auszureichen, um die Märkte ins Gleichgewicht zu bringen, denn die Produzenten versuchen, das Angebot aufrechtzuerhalten oder sogar zu erhöhen, um ihre Geldzuflüsse zu verteidigen. In diesem Umfeld tritt die geldpolitische Divergenz offen zutage: Das Fed wird höchstwahrscheinlich an seinem Treffen vom 15./16. Dezember die Zinsen erhöhen, während die Europäische Zentral- bank bereits "indirekt angekündigt" hat, ihr Wertpapierkaufprogramm am 3. Dezember auszuweiten. Solche Divergenzen dies- und jenseits des Atlantik verleihen dem US-Dollar zusätzlichen Auftrieb, obwohl die Währung nicht mehr günstig ist. Unter dem Strich sind die Aussichten auf hohe Renditen auf den Finanzmärkten relativ verhalten, da hyper- aktive Währungshüter die Bewertungen in die Höhe getrieben haben. Ein Damoklesschwert schwebt über den Schwellenländern In unserem Hauptszenario gehen wir davon aus, dass sich das globale Wachstum außerhalb der USA stabilisiert. Ein wirklich pessimistisches Nebenszenario sähe hingegen wie folgt aus: Eine Welle von Zahlungsaus- fällen in den aufstrebenden Volkswirtschaften, wo die Verschuldung der Unternehmen gestiegen ist, könnte das Vertrauen der Anleger erschüttern und das Wirtschaftswachstum sowie die Unternehmensgewinne erheblich be- einträchtigen. Sorge bereitet zudem der Aufstieg von politischen Parteien in Europa, die das Ende der Sparpolitik befürworten und sogar die Grund- sätze der Institutionen und der Politik der Region infrage stellen. Dagegen könnte eine robuste US-Konjunktur – und dies ist unser opti- mistischeres Nebenszenario (in Bezug auf die Wirtschaft, nicht unbedingt auf die Finanzmärkte) – den Rest der Welt aus ihrer Lethargie heraushelfen und die Grundlage für eine Trendwende bei den Rohstoffpreisen legen. Dies wiederum würde bewirken, dass das Fed die Zinszügel deutlich schneller als erwartet strafft, was die Preise von Staatsanleihen und Vermögenswer- ten, die in den vergangenen Jahren von der Renditejagd profitiert haben, belasten würde. In diesem Fall könnten wir eine Erholung in den Bereichen sehen, die von den Marktteilnehmern am meisten gemieden wurden, nämlich in "Emerging Markets" und bei Rohstoffproduzenten. Tatsächlich sind die Aussichten für die Rohstoffpreise und insbesondere für Öl ein zentraler Faktor für 2016, denn diese Preise beeinflussen die Ertragskraft in wichtigen Aktiensektoren und die Bonität zahlreicher Schwellenländer- emittenten erheblich. Wann wird Saudi-Arabien zum Schluss kommen, dass seine Strategie, hauptsächlich von US-Schieferölproduzenten "teuer gefördertes" Öl aus dem Markt zu drängen, erfolgreich war? Wird der Zusammenbruch der Einnahmen der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) ein strategisches Umdenken bewirken? Fazit: Unser Hauptszenario für 2016, bei dem wir die Eintrittswahrscheinlichkeit auf 60 Prozent einstufen, trägt den Titel "Robuste US-Konjunktur, flaues globales Wachstum". Unsere Portfolios sind dementsprechend positioniert: Wir beurteilen risikobehaftete Anlageklassen größtenteils neutral, sind in Staatsanleihen, in den "Emerging Markets" und in Rohstoffen "untergewichtet" und im US-Dollar "übergewichtet". Wir halten zudem über- durchschnittlich viel Liquidität, um kommende Marktchancen nutzen zu können. Selbstverständlich hängt der Grad unserer Überzeugung von den globalen Bedingungen ab. Je nachdem, wie die Wirtschaftsdaten ausfallen, werden wir neu beurteilen müssen, welches unserer Szenarien wahrscheinlicher wird. Dabei werden wir jederzeit die Entwicklung der verschiedenen Anlage- klassen im Auge behalten."





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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