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FondsNews
16.12.2015 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
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--- Ende Anzeige ---
„Mit dem Rückzug des Staates ist jetzt der Weg frei für eine neue
Stabilität griechischer Banken. Insbesondere die Wirtschaft benötigt
dringend Kredite zur Sicherung und zum Ausbau des laufenden Geschäfts
sowie für Investitionen. Und der Staat kann aus den Verkaufserlösen
der bisherigen Bankenbeteiligungen offene Zahlungsverpflichtungen an
die Unternehmen begleichen. Das schafft der Wirtschaft in der Breite
eine verbesserte Liquiditätsausstattung und eine komfortablere Aus-
gangssituation in Finanzierungsfragen“, sagt Christos Arbaras, Vorstand
der Nürnberger Vermögensverwaltung Anodos Asset Management AG. „Wir
gehen davon aus, dass die griechische Wirtschaft insgesamt davon
profitieren wird. Die Unsicherheiten einer Pleite Griechenlands
sollten mit der Banken-Rekapitalisierung vom Tisch sein“.
Die Kreditinstitute wurden durch die Zuführung von frischem Eigenkapital
in ihrer Kapitalausstattung erheblich gestärkt. „Nach der Rekapitalisierung
sind die griechischen Banken jetzt sogar in der Lage, extreme Stress-
Szenarien abzufedern, wie zum Beispiel ein Anteil notleidender Kredite von
50 Prozent“, sagt Petros Iakovou, CEO beim Athener Brokerhaus Hellenic-
American Securities & Asset Management S.A. „Das Preis-Buchwert-Verhältnis
griechischer Banken liegt mit 0,35 auf einem Rekordtief. Niedrig wie nie ist
dementsprechend auch der Anteil des Bankensektors am Bruttoinlandsprodukt
– gerade einmal sechs Prozent.“
Die Kurse griechischer Bankaktien sind im Zuge des Rekapitalisierungsprozesses
noch einmal deutlich gefallen – zum Unverständnis vieler Anleger. Während die
Marktkapitalisierung der vier Großbanken vor der Kapitalzuführung noch bei
65 Milliarden Euro lag, sind es jetzt nicht einmal mehr 10 Milliarden Euro.
„Damit entspricht der aktuelle Marktwert der Großbanken den durch die Reka-
pitalisierung zugeflossenen Mitteln, wobei alte Assets praktisch mit Null
bewertet werden“, erklärt Iakovou. „Einerseits waren für den Ausverkauf wohl
die Verzögerungen bei der Umsetzung von Reformen ausschlaggebend, andererseits
die Spekulationen internationaler Investoren“.
„Griechische Bankaktien bieten historische Einstiegsgelegenheiten“, betont
Christos Arbaras. „Dies könnte auch dem Athener Aktienindex mittelfristig
Auftrieb verleihen. Sollte dies der Fall sein, gehen wir davon aus, dass
das Management des von uns in Deutschland vertriebenen Hellas Opportunities
Fund seine bisherige defensive Ausrichtung in Form einer starken Unterge-
wichtung des Bankensektors aufgeben und die Allokation in Bankaktien dann
auch sukzessive aufstocken wird. Dadurch sollte der Fonds seine Outperformance
gegenüber dem griechischen Aktienindex Athex 20 weiter ausbauen können“.
Quelle: Investmentfonds.de |
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