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FondsNews
07.01.2016 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
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--- Ende Anzeige ---
"Dass der Aktienhandel in China im neuen Jahr bereits wieder nach einigen
Handelsminuten ausgesetzt würde und die europäischen Börsen gleich 3% fallen,
hat konkret wohl kaum jemand an den Finanzmärkten auf der Agenda gehabt,
genauso wenig wie die jüngste Verschärfung der Beziehungen des Iran und
Saudi-Arabiens. Beide Entwicklungen verdeutlichen aber, wo die Schwach-
stellen der Weltwirtschaft auch in diesem Jahr liegen: (1) Die Spannungen
im Nahen Osten sind unverändert hoch. Vor allem bleiben viele der Grund-
probleme dieser Region ungelöst. Die Kriege in Syrien und Yemen sind nur
einige der Symptome, und die Flüchtlingswelle nach Europa auch nur einige
der Konsequenzen, die die Weltwirtschaft 2016 konfrontieren werden.
(2) Chinas Wirtschaft bleibt fragil und gibt den Takt für die Emerging
Markets vor. 16,6% beträgt der Anteil Chinas am Welt-BIP bzw 19,2% an
der Weltbevölkerung; bei 29,1% liegt der Anteil Chinas am BIP der Emerging
Markets. So hoch diese Zahlen sind, sie unterschätzen aber noch die wahre
Bedeutung für die Weltfinanzmärkte. Schließlich hat China überproportional
zum Wachstum des Welthandels und der Expansion des Welt-BIPs beigetragen
seitdem es 2001 der Welthandels-organisation beigetreten ist. Entsprechend
groß sind das Korrekturpotenzial und die mögliche Volatilität, die von
China ausgeht.
Europa startete dagegen in das Jahr zunächst mit positiven wirtschaftlichen
Überraschungen: Die Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe
zeigen einen soliden Wachstumspfad an. Besonders überraschen konnte der
Schweizer Index, nachdem das gefallende KOF-Barometer die Erwartungen im
Vorfeld deutlich gesenkt hatte. Dank einer stark gestiegenen Produktions-
komponente gelang in der Schweiz der erneute Sprung über die Expansionsmarke
von 50 Punkten. Erfreulich war auch die Beschäftigungskomponente, die zwar
im negativen Bereich verharrt, aber immerhin den höchsten Stand seit Februar
2015 aufweist. So überraschend der Jahresauftakt war – er zeigt ein Muster,
das sich in den nächsten Monaten wiederholen könnte: Eine zufrieden-stellende
wirtschaftliche Entwicklung, die von einer schwierigen politischen Lage be-
gleitet wird. Solange die Politik nicht negativ auf die Wirtschaftsdynamik
einwirkt, werden sich die Finanzmärkte weiter positiv entwickeln können. Die
Risiken bleiben jedoch hoch."
Quelle: Investmentfonds.de |
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