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FondsNews
11.01.2016 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
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--- Ende Anzeige ---
Nach dieser ersten Zinserhöhung in den USA sei für Anleger nun das Tempo
der weiteren Schritte wichtig. Hierauf lag auch das Augenmerk der Fed-
Sitzung im Dezember. „Eine weitere schrittweise ‚Normalisierung‘ hängt
nun entscheidend von der Stärke des Konsums und der Investitionstätig-
keiten in den USA ab. Anleger sollten jedoch auch den US-Dollar, die
weitere Entwicklung in China und den Ölpreis im Auge behalten“, sagt
Galler. Und hier komme das OPEC-Treffen ins Spiel: Im Dezember sanken
die weltweiten Energiepreise um rund 12 Prozent, was auch daran lag,
dass sich die erdölproduzierenden Länder bei ihrem Treffen nicht auf
eine Kürzung der Fördermengen einigen konnten. „Dieser erneute Rückgang
der Energiepreise scheint größtenteils dem Überangebot geschuldet und
dürfte sich letztendlich positiv auf den weltweiten Konsum und das Wachstum
auswirken.“ Der Experte betont aber auch, dass nach der Erfahrung aus 2015
die Aufgabe der Zentralbanken dadurch komplizierter wird, da die Inflation
sinkt. Auch für Anleger können die geringen Energiepreise ein Problem werden,
da sie die Gewinne der US-Energie- und Industrieunternehmen schmälern,
worunter Aktien sowie hochverzinsliche Unternehmensanleihen leiden, wie
sich insbesondere im Dezember gezeigt hat.
Risiko von Fehlentscheidungen
Die größte Sorge bereitet dem Experten das Risiko, dass der US-Dollar
infolge von Fehlentscheidungen der US-Notenbank Fed oder der Europäischen
Zentralbank erneut deutlich aufwertet, während sich das globale Wachstum
durch fortwährende Anpassungen in den Schwellenländern und den disinflatio-
nären Einfluss Chinas weiter abschwächt. Ebenfalls bieten politische Risiken
Anlass zur Sorge: Dies gilt vor allem für das Referendum über den Verbleib
Großbritanniens in der Europäischen Union, die Flüchtlingskrise in Europa
sowie die Wahlen in den USA.
Keine Rezession für das Jahr 2016 erwartet
Laut Galler ist der allgemeine Marktkonsens jedoch, dass in absehbarer
Zeit keine Rezession in den USA droht. „Dies untermauert unseren verhalten
positiven Ausblick für 2016 sowie unsere Überzeugung, dass sich wesentliche
Teile des Hochzinsmarktes in den USA und Europa als überverkauft erweisen
werden“. Die anhaltende Schwäche des verarbeitenden Gewerbes rund um den
Globus sowie die jüngsten Bonitäts- und Liquiditätsbedenken an den US-
Kreditmärkten geben allerdings Anlass zur Sorge – insbesondere nun, da die
Anleihenmärkte einen historischen und möglicherweise volatilen Übergang zu
einer strafferen Geldpolitik vollziehen. Anleger sollten also auf Anzeichen
achten, die darauf hindeuten, dass einige oder alle genannten Risiken die
breitere Erholung zu bremsen beginnen.
„Risikoanlagen“ weiterhin bevorzugt
Gallers Fazit: „Für Anleger bleibt ‚Divergenz‘ in 2016 das große Thema:
Die Welt ist gespalten, nicht nur im Hinblick auf den geldpolitischen Kurs,
sondern auch hinsichtlich Regionen und Sektoren.“ Am positivsten präsentieren
sich dabei innerhalb der Weltwirtschaft die Industrieländer und die ver-
braucherorientierten Sektoren. Und trotz der Aussicht auf eine weitere
Straffung der Zinspolitik in den USA und voraussichtlich auch in Großbritannien
bietet die Geldpolitik in den meisten Ländern weiterhin sehr viel Unterstützung.
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„Für Anleger ist es in diesem Umfeld sinnvoll, trotz der anhaltend höheren
Volatilität risikoreichere Vermögenswerte klassischen festverzinslichen
Anlagen vorzuziehen“, so der Stratege. Allerdings gehe in der gegenwärtigen
Phase des Konjunkturzyklus das Basisszenario von J.P. Morgan Asset Management
selbst für die favorisierten Aktienmärkte der Industrieländer nur von ein-
stelligen Renditen aus. „Wenn die globalen Wachstumsbedenken nachlassen,
könnte sich im weiteren Jahresverlauf durch ein stärkeres Engagement in
unterbewerteten Anlagen – zum Beispiel in den Schwellenländern – ein höheres
Renditepotenzial ergeben“.
Quelle: Investmentfonds.de |
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