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FondsNews
29.01.2016 |
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Investmentfonds.de
29.01.2016: --- Ende Anzeige ---
"Während sich damit die Anpassungen bei der Beschreibung des konjunk-
turellen Umfelds im Vergleich zum Dezember-Statement in Grenzen hielten,
findet sich bei der Bewertung der Inflationsperspektiven eine grössere
Modifikation. Aufgrund des anhaltenden Energiepreisverfalls rechnen die
Notenbanker nun mit einer Verzögerung bei der Rückkehr zum 2%-Inflationsziel.
Zu einer zweiten Änderung kam es bei der Beurteilung der Risiken. So
hat der Offenmarktausschuss die im Dezember verwendete Formulierung
gestrichen, wonach die Risiken für das Wirtschaftswachstum und den
Arbeitsmarkt ausgeglichen seien. Stattdessen heisst es neu, man werde
die weltwirtschaftliche Entwicklung und das Geschehen an den Finanz-
märkten »aufmerksam beobachten«, um zu bewerten, welche Auswirkungen
sich daraus für die Risikoeinschätzung ergeben. Es wird somit zwar
noch nicht davon gesprochen, dass die von dieser Seite ausgehenden
Gefahren zugenommen haben. Gleichwohl kann das neue Wording als ein
Hinweis darauf angesehen werden, dass es inzwischen eine grössere
Zahl an FOMC-Mitgliedern gibt, die diese Meinung vertritt.
Nach unserer Auffassung spiegeln die Anpassungen im FOMC-Statement
eine wachsende Vorsicht der Währungshüter beim Timing des nächsten
Zinsschritts wider. Notenbankpräsidentin Janet Yellen hatte schon
bei der Erläuterung der ersten Zinserhöhung im Dezember erklärt,
dass der Offenmarktausschuss der aktuellen und künftigen Inflations-
entwicklung besondere Beachtung schenken wird. Wenn die Währungshüter
im jüngsten Statement nun ihre Inflationserwartungen nach unten
korrigiert haben, spricht das in unseren Augen für eine geringere
Notwendigkeit, den zweiten Zinsschritt schon bald folgen zu lassen.
Auch der Verweis auf eine grössere Wachsamkeit hinsichtlich der
Konjunkturrisiken deutet in diese Richtung.
Wir sehen vor diesem Hintergrund unsere Einschätzung bestätigt,
wonach aufgrund gewachsener Unsicherheiten die Hürde für die nächste
Zinsanhebung schon im März gestiegen ist. In unserem Basisszenario
dürften die Leitzinsen erst im Juni zum zweiten Mal angehoben werden.
Ganz vom Tisch ist eine Zinsanhebung Mitte März (Sitzung mit an-
schliessender Pressekonferenz) bzw. Ende April (Sitzung ohne
Pressekonferenz) zwar nicht, da sich die Fed mit dem aktuellen
FOMCStatement nach wie vor alle Optionen offen gehalten hat. Aller-
dings müssten dafür die in den nächsten Wochen zu veröffentlichenden
Wirtschaftsdaten einheitlich das Bild einer wieder anziehenden Wachs-
tumsdynamik zeichnen. Gleichzeitig dürfte der Inflationsausblick
nicht durch eine sich fortsetzende USD-Aufwertung bzw. einen weiter-
gehenden Rohölpreisverfall gedämpft werden."
Quelle: Investmentfonds.de |
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