![]() |
||
ANZEIGE
![]() |
![]() Investmentfonds - News |
|
FondsNews
14.08.2017 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
--- Ende Anzeige ---
Wir erwarten, dass sich der globale Aufschwung für Investoren fort-
setzt und dass die Konjunktur sowohl 2017 als auch 2018 über dem
langfristigen Durchschnitt entwickeln wird. Darüber hinaus zeichnen
sich keine erhöhten Inflationsbelastungen ab – was gute Voraussetzungen
für weiteres Wachstum am Aktienmarkt bedeutet.
Ein goldener Mittelweg beim Wachstum
Ein weltwirtschaftliches Wachstum, das weder zu hoch noch zu niedrig
ist, führt in der Regel zu einem verlängerten Konjunkturaufschwung,
da einerseits Umsätze und Erträge der Unternehmen steigen. Andererseits
bedeuten die geringen inflationären Belastungen, dass die Zinsen – und
somit die Kosten der Kreditaufnahme – niedrig gehalten werden können,
was die Nachfrage anregt. Die Folge: Das Risiko einer Überhitzung ist
gering und Rezessionsgefahren können vermieden werden. Dies kommt be-
sonders den Aktienmärkten zugute, wobei wir allerdings nicht erwarten,
dass die Kurse in vergleichbarer Geschwindigkeit wie vergangenes Jahr
ansteigen. Denn die Beschleunigung des weltweiten Wachstums hat ihren
Höhepunkt erreicht und die Makrodaten deuten nicht länger auf positive
Überraschungen hin.
Hinzu kommt: Indikatoren, die das Vertrauen in die wirtschaftliche Ent-
wicklung messen, gehen in Europa, den USA und China allmählich zurück
– aber ausgehend von hohem Niveau. Und sie weisen weiterhin auf Wachstum
hin, nicht auf einen Rückgang.
Zurückgehende Aktienrenditen in Sicht
Dennoch spricht ein maßvolleres Wachstum für weniger stark steigende
Unternehmensgewinne, was das Potenzial für weitere Kurszuwächse bei
Aktien begrenzt. Deshalb haben wir unsere Übergewichtung von Aktien
zuletzt von „erheblich“ auf „gemäßigt“ reduziert.
Global haben Aktien haben in den vergangenen zwölf Monaten eine sehr
überzeugende Rendite von 20,2 Prozent (gemessen in Euro) erzielt. Aber
bezogen auf die kommenden zwölf Monate erwarten wir geringere Zuwächse
im Bereich von fünf bis acht Prozent. Gleichwohl ist dies immer noch
eine reizvolle Rendite im Vergleich zu den niedrigen Erträgen von An-
leihen. Und solange das „Goldlöckchen“-Szenario anhält, kann es sich
für Anleger als teuer erweisen, an der Seitenlinie zu warten.
Die Herausforderung besteht allerdings darin, dass wir nicht wissen,
wann „Goldlöckchen“ sich dem Ende zuneigt. Denn erstens ist die Prognose
der Wendepunkte im Konjunkturzyklus sehr schwierig und zweitens ist der
derzeitige Aufschwung sehr weit von dem entfernt, womit wir im Allgemeinen
vertraut sind – insbesondere weil wir im Hinblick auf die Geldpolitik in
unbekannten Gewässern navigieren: Denn die Notenbanken haben in den ver-
gangenen Jahren die Wirtschaft durch massive Anleihekäufe gestützt. Die
Zinsen blieben somit niedrig und der Markt wurde mit Liquidität geflutet.
Was kommt, wenn „Goldlöckchen“ geht?
Wenn das „Goldlöckchen“-Umfeld endet, erwartet uns eine höhere Volati-
lität auf dem Aktienmarkt als im vergangenen Jahr. Dabei ist es uner-
heblich, ob sich die Bedingungen dadurch verändern, dass die Inflation
zunimmt oder das Wachstum unerwartet sinkt. Beides wird die Euphorie
der Aktien-Investoren erheblich belasten und könnte eine Rotation der
Allokationen über Regionen und Sektoren hinweg auslösen.
--- Anzeige --- >>Jetzt passende Fonds mit 100% Rabatt kaufen --- Ende Anzeige ---
Daher halten wir es für wichtig, dass Aktien-Anleger bei ihrer Titel-
auswahl auf die richtige Streuung achten. So können sie ein Bollwerk
errichten, das sie vor unnötig heftigen Kursverlusten in bestimmten
Regionen oder Sektoren schützt.
Bei Anleihen ist die Lage dagegen weniger klar: Sollte das „Goldlöckchen“-
Szenario aufgrund steigender Inflation zu Ende gehen, würden die Renditen
negativ getroffen, da die Verzinsung der Anleihen steigen und die Kurse
fallen müssten. Sollte das „Goldlöckchen“-Umfeld jedoch aufgrund abnehmenden
Wachstums vorbeigehen, wäre die Wirkung entgegengesetzt. Die Anleiheno-
tierungen könnten steigen, das Renditepotenzial würde aber durch die
bereits sehr niedrigen Zinsniveaus der Papiere begrenzt. Es gibt ein
Limit, wie weit die Renditen vom gegenwärtigen Stand abweichen könnten
– und daher auch ein denkbares Maß, innerhalb dessen die Kurse steigen
könnten.
Doch so oder so: Keines dieser Szenarien ändert etwas daran, dass Investoren
denjenigen Anteil an Anleihen in ihrem Portfolio bewahren sollten, den ihre
Anlagestrategie vorgibt.
Quelle: Investmentfonds.de |
[ 1996 -2024 © Investmentfonds.de, a service of InveXtra AG| Letztes Update: 01.08.2024 | eMail | presse | Impressum | kontakt ] Daten von ![]() |