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FondsNews
18.08.2017 |
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--- Ende Anzeige ---
Während der Finanzkrise kaufte die Bank of England ab März 2009 Anleihen,
bis April 2013 war der Verkauf zurück an den Markt abgeschlossen. Nach
dem Brexit-Votum wurden die Anleihen in einem Zeitfenster von sieben
Monaten zwischen September 2016 und April 2017 gekauft. Doch anders als
in der Zeit „nach Lehman“ lag der Schwerpunkt diesmal ganz klar auf dem
Kauf von Unternehmensanleihen. „Verglichen mit der Finanzkrise ist die
quantitative Lockerung auf Unternehmensebene vier Mal so hoch“, stellt
Woolnough fest. Grund dafür waren Sorgen, dass sich Unternehmen wegen
des Brexit nicht selbst finanzieren und es zu finanziellen Verwerfungen
kommen könnte. Tatsächlich blieben die Märkte für Unternehmen aus
Großbritannien aber offen, auch im Ausland. „Das ist auch das Ergebnis
des Krisenmanagements der Bank of England“, sagt der Fondsmanager.
Nach Woolnoughs Einschätzung nimmt die Notwendigkeit für eine aggressive
Geldpolitik und Krisenmaßnahmen in Großbritannien deshalb ab. Insbesondere
der Arbeitsmarkt habe sich im letzten Jahr stabil gezeigt. Auch die
Spreads auf britische Unternehmensanleihen, die sich durch den Brexit-
Schock ausgeweitet hatten, liegen wieder auf deutlich engerem Niveau.
So hätten sich auch Mitglieder des britischen Notenbankausschusses kürz-
lich dafür ausgesprochen, dass die „Krisenzinssenkung“ aus dem Jahr 2016
umgekehrt wird. „Diese Situation bildet einen starken Gegensatz zur
gleichen Zeit im letzten Jahr, als die Bank of England in Richtung
Lockerung tendierte. Eine Umkehrung der Vorgehensweise scheint an der
Tagesordnung zu sein“, erläutert der Anleiheexperte.
Mit Blick auf die Zinsen sei die Aufhebung der Zinssenkung von
0,25 %-Punkten nicht allzu dramatisch, da die Marktreaktion darauf letztes
Jahr verhalten ausgefallen sei. Der Verkauf von Unternehmensanleihen zurück
an den Markt hingegen könne möglicherweise die Wertentwicklung von Unter-
nehmensanleihen in Pfund Sterling belasten, die von der Bank gehalten werden.
Quelle: Investmentfonds.de |
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