Investmentfonds.de
24.08.2017:
Income-Barometer von J.P. Morgan AM: Ausschüttungen statt Minizinsen
Köln, den 24.08.2017 (Investmentfonds.de) -
Pia Bradtmöller, Leiterin Marketing und PR bei J.P. Morgan Asset Management
in Frankfurt
Laut aktuellem Income-Barometer ist für jeden vierten Deutschen eine
Geldanlage, die regelmäßig Erträge ausschüttet, von Interesse: 26 Prozent
der Befragten finden Fonds, die Anleihenzinsen und Aktiendividenden
bündeln und wiederkehrend ausschütten gut. „Wer freut sich nicht, wenn
regelmäßige Ausschüttungen transparent aufzeigen, was das Ersparte er-
wirtschaftet hat?“ sagt Pia Bradtmöller, Leiterin Marketing und PR bei
J.P. Morgan Asset Management in Frankfurt. Angesichts des anhaltenden
Niedrigzinsumfelds und den damit verbundenen Minizinsen bei klassischen
Sparprodukten sei es heutzutage besonders sinnvoll, auf die Ertragskraft
des Kapitalmarkts zu setzen. „Viele Deutsche wissen leider immer noch
nicht, dass Zinsen und Dividenden unabhängig von Schwankungen an den
Börsen ausgezahlt werden und somit wie ein Puffer gegen das Auf und Ab
der Märkte wirken“, so Bradtmöller. So verwundert es nicht, dass sich
mit 56 Prozent rund jeder zweite Befragte noch nicht an eine solche
Anlage herantrauen mag.
Regionale Unterschiede des Income-Interesses
Die Befragung zeigte auch, dass sich in Hamburg besonders viele Befragte
für das Konzept der regelmäßigen Ausschüttungen interessieren (38,3 Prozent),
auch in Brandenburg (36,1 Prozent), Sachsen (34,1 Prozent) und Mecklenburg-
Vorpommern (31,0 Prozent) liegt das Interesse deutlich höher als im Bundes-
durchschnitt. Leicht überdurchschnittlich zeigten sich auch die Befragten
in Baden Württemberg (28,5 Prozent), Sachsen-Anhalt (28,4 Prozent),
Niedersachen/Bremen (27,9 Prozent) und Nordrhein-Westfalen (27,3 Prozent).
Genauso, wie es im Nord-Osten besonders großes Interesse gab, waren hier
auch die beiden Bundesländer mit dem geringsten Interesse zu finden: Mit
10,6 Prozent in Schleswig-Holstein und 9,9 Prozent in Thüringen sind diese
beiden Bundesländer die Schlusslichter, was das Interesse an regelmäßigen
Erträgen betrifft.
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Auch hinsichtlich der tatsächlichen Nutzung von Fonds mit regelmäßigen
Ausschüttungen – den so genannte „Income“-Fonds – gibt es große Unter-
schiede. Während im Bundesdurchschnitt 7,9 Prozent Anleger gibt, die in
diese Strategie bereits investiert haben, finden sich im Süd-Osten Deutschlands
überdurchschnittlich viele Income-Investoren: In Baden-Württemberg sind es
14,7 Prozent, in Brandenburg 9,8 Prozent, in NRW 9,6 Prozent und in Bayern
sind es 8 Prozent. „Da das Zinsumfeld weiterhin recht mager bleibt, ist es
nicht verwunderlich, dass sich das „Income“-Konzept in den letzten Jahren
so großer Nachfrage erfreut - auch wenn es regional noch einigen Nachholbedarf
gibt“, so Bradtmöllers Fazit.
Quelle: Investmentfonds.de
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