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FondsNews
25.08.2017 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
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Kreditverbriefungen sind erstrangig besichert und haben damit die höhere
Sicherheit bei Ausfällen in der Kapitalstruktur des Emittenten. Zudem ist
ihre Insolvenzquote, das heißt der prozentualen Betrag, den der Investor
bei einem möglichen Ausfall des Emittenten vom Nominalbetrag zurückbekommt,
im Vergleich zu High Yields deutlich höher.
Beim Vergleich beider Investmentinstrumente sollte man überprüfen,
welchen Zweck sie im Portfolio verfolgten, welche Risikoneigung man habe
und wie sich das aktuelle Marktumfeld darstelle. Bei allen drei Punkten
gibt Eugene Philalithis, Fondsmanager des 6,3 Milliarden Euro schweren
Fidelity Zins & Dividende1, Kreditverbriefungen derzeit den Vorzug vor
Hochzinsanleihen.
Steigende Zinsen erwartet
„Wir stehen am Beginn einer Phase mit steigenden Zinsen. Zudem ist
unser vorrangiges Ziel, regelmäßige Erträge zu generieren und hohe
Kapitalschwankungen zu vermeiden“, so der Fondsmanager.
Einer der wesentlichen Vorteile dieser Vehikel bestehe darin, dass sie
eine flexible Verzinsung bieten. Zinserhöhungen beeinträchtigen ihre
Erträge daher nicht unmittelbar. Allmählich steigende Zinsen würden für
High-Yield-Anleihen sprechen. Denn die bei Kreditverbriefungen parallel
zu den Zinsen langsam steigende flexible Verzinsung gleiche ihren Ren-
diteabschlag zu High-Yield-Anleihen nicht aus. Allerdings spreche das
Gebaren der Zentralbanken, lieber heute als morgen die geldpolitischen
Zügel zu straffen, eher für einen schnellen als einen allmählichen
Zinsanstieg.
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„Unsere derzeitige Präferenz für Kreditverbriefungen hat vor allem mit
ihren im Vergleich geringeren Risiken zu tun. Von höheren Renditen – wie
bei High Yields häufig der Fall – geht zweifellos ein Risiko für Ertrags-
anleger aus. Indem wir Kreditverbriefungen den Vorzug vor Hochzinsanleihen
aus Europa oder USA geben, können wir einen Teil dieses Risikos im Gesamt-
portfolio abfedern“, sagt Philalithis.
High-Yield-Anleihen bringen es in diesem Jahr problemlos auf höhere Kapital-
erträge. Aber der inzwischen geschrumpfte Renditeaufschlag mindert ihr Auf-
wärtspotenzial. Sowohl in den USA wie auch in Europa notieren die Hochzins-
märkte mittlerweile über dem durchschnittlichen Emissionspreis ihrer Anleihen.
Quelle: Investmentfonds.de |
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