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FondsNews
05.02.2018 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
--- Ende Anzeige ---
Bei den Zuflüssen der offenen Fonds hatten Spezialfonds mit 88,1 Milliarden Euro
die Nase wieder vorne. „Neben den niedrigen Zinsen war die Altersvorsorge ein
starker Treiber im Fondsneugeschäft“, erläutert Pross. Allein bei den Spezialfonds
steuerten Altersvorsorgeeinrichtungen wie Vorsorgewerke und Pensionskassen sowie
Versicherungsgesellschaften insgesamt 63,5 Milliarden Euro bei. Publikumsfonds
verzeichneten mit 71,8 Milliarden Euro ihr drittbestes Absatzjahr.
Mischfonds: ausgewogene Produkte im Fokus
Mischfonds führen bei den Publikumsfonds zum fünften Mal in Folge die Absatzliste
an. Sie sammelten 29,5 Milliarden Euro neue Gelder ein. Hierbei standen Produkte,
die zu gleichen Teilen in Aktien und Anleihen anlegen, mit 17 Milliarden Euro im
Fokus. Mischfonds verwalten ein Vermögen von 263 Milliarden Euro. Das sind
26 Prozent des Publikumsfondsvermögens. Rentenfonds flossen netto 20,7 Milliarden
Euro zu. Insbesondere geldmarktnahe Produkte und Fonds mit Schwerpunkt auf Anleihen
aus Schwellenländern verzeichneten Zuflüsse. Das Volumen der Rentenfonds beträgt
214 Milliarden Euro.
Aktienfonds erzielten ein Neugeschäft von 18,2 Milliarden Euro. Davon entfallen
14 Milliarden Euro auf Aktien-ETFs und 4,2 Milliarden Euro auf aktiv gemanagte
Fonds. Aktienfonds sind mit 394 Milliarden Euro – davon 283 Milliarden Euro in
aktiv gemanagten Fonds und 111 Milliarden Euro in Aktien-ETFs – die volumengrößte
Gruppe der Publikumsfonds. Immobilienfonds verzeichneten Zuflüsse von 5,5 Milliarden
Euro. Darin sind Substanzauszahlungen im Wert von 0,7 Milliarden Euro als Rückflüsse
enthalten, die offene Immobilienfonds in Auflösung an Anleger überwiesen. Faktisch
sammelten die Fonds 2017 damit 6,2 Milliarden Euro ein. Ihr Netto-Vermögen betrug
Ende letzten Jahres 89 Milliarden Euro.
Spezialfonds: Auslagerung des Portfoliomanagements nimmt zu
Bei offenen Spezialfonds hat die Auslagerung des Portfoliomanagements in den ver-
gangenen Jahren zugenommen. Bei den Wertpapier-Spezialfonds mit einem Vermögen von
1,5 Billionen Euro entfallen 41 Prozent auf konzernfremde Asset Manager. Ende 2012
lag der Anteil bei 37 Prozent. Ein Grund liegt darin, dass ausländische Vermögens-
verwalter das Portfoliomanagement für Fonds als Zugang zum deutschen Markt nutzen,
ohne eine eigene Kapitalverwaltungsgesellschaft zu gründen. Zudem wählen viele
institutionelle Anleger für das Management bestimmter Assetklassen wie Wertpapiere
aus Schwellenländern oder Unternehmensanleihen spezialisierte Asset Manager aus.
Bei offenen Immobilien-Spezialfonds, die ein Netto-Vermögen von 77 Milliarden Euro
verwalten, hat diese Entwicklung erst Fahrt aufgenommen. Vor fünf Jahren haben
Manager außerhalb des Konzerns vier Prozent des Vermögens gesteuert. Der Anteil
hat sich seitdem auf 24 Prozent erhöht.
Quelle: Investmentfonds.de |
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