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FondsNews
09.02.2018 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
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„Damit sorgt das von uns genannte größte Risiko für die Märkte im Jahr 2018,
nämlich stärker als vom Markt erwartet steigende Inflations- und Zinstrends,
bereits früh im Jahr für Unruhe“, kommentiert Robert Greil, Chefstratege von
Merck Finck, im aktuellen „Marktkompass“ Februar 2018. Angesichts weltweit
positiver Konjunktur- und Ergebnistrends der Unternehmen blieben die Aus-
sichten für Aktien aber grundsätzlich weiterhin positiv.
Aktuelle Entwicklungen: Wirtschaft weltweit im Aufwind
Im Euroraum endete das Jahr 2017 sehr erfreulich, die positive Entwicklung
setzte sich im Januar fort. Das Geschäftsklima ist dort auf Rekordniveau
gestiegen. Steigende Beschäftigung könnte zwar zu einer Knappheit an quali-
fizierten Arbeitnehmern in Kernmärkten führen, aber der Ausblick ist er-
freulich, und der Euro wertet gegenüber anderen Währungen weiter auf. Die
Politik bleibt mit Blick auf die Wahlen in Italien und den ausstehenden
SPD-Mitgliederentscheid in Sachen deutscher „GroKo“ ein Risikofaktor.
In den USA kommen die Steuersenkungen dem Wachstum zugute, weil Konsum und
Investitionen zunehmen. Dabei sprang der in den vergangenen beiden Jahren
bei rund 2,5 Prozent pendelnde Anstieg der Stundenlöhne im Januar überraschend
auf 2,9 Prozent. Dies führte zusammen mit Hinweisen der Fed, der Inflations-
trend gehe in Richtung 2 Prozent, zu wachsender Angst vor einem stärker an-
ziehenden Inflationstrend und damit auch schnelleren Leitzinserhöhungen sowie
schneller steigenden Renditen an den Anleihemärkten. Auch in Asien bleibt die
Wirtschaft im Aufwind: Die japanischen Konjunkturdaten verbessern sich, und
China meldet solide Zahlen.
Die größte Bedrohung für das Wachstum bleibt neben zu schnell anziehenden
Zinsen eine politische Krise wie beispielsweise ein Handelskrieg, sollte
Trump weitere Einfuhrzölle zu den bereits angekündigten erheben.
Aktien: leicht übergewichtet // Anleihen: weiterhin untergewichtet
Die weltweiten Aktienmärkte starteten unter guten Vorzeichen ins neue Jahr.
Der zunehmende Konjunkturoptimismus führte zu positiven Gewinnrevisionen.
Die gute US-Berichtssaison und die positiven Wirkungen der Steuerreform ver-
bessern die Konjunktur- und Gewinnperspektiven – allerdings belasten die
zuletzt anziehenden Zinstrends. Die Angst vor stärker steigenden Inflations-
und Zinstrends machte die Kursgewinne binnen Tagen wieder zunichte. „Auf Basis
des anhaltend überzeugenden Konjunktur- und Ergebnistrends der Unternehmen
bleiben wir jedoch bei unserer leichten Übergewichtung von Aktien”, sagt Greil.
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Die Anleiherenditen stiegen spürbar, gestützt durch eine stärkere Wirtschaft,
steigende Inflationserwartungen und restriktivere Signale der Notenbanken.
Renditestände von 1 Prozent für zehnjährige Bundesanleihen und 3 Prozent für
zehnjährige US-Treasuries werden immer realistischer. „Wir behalten daher
unsere Untergewichtung in Anleihen bei, insbesondere in Staatsanleihen“, so
Greil.
Währungen: Schwäche des US-Dollars hält an // Rohstoffe: Energiepreise erholt
Die Schwäche des US-Dollars hielt in den ersten Wochen des Jahres 2018 an.
Der Euro-Dollar-Kurs stieg erstmals seit 2014 kurzzeitig wieder über 1,25.
Da die US-Notenbank und die EZB ihren geldpolitischen Normalisierungskurs
beibehalten werden, dürften die Währungen im Gleichgewicht bleiben. „Der
Wechselkurs dürfte in sechs Monaten wohl um 1,25 US-Dollar liegen“, prognos-
tiziert Greil.
Die Energiepreise haben sich weiter erholt. Brent-Rohöl kehrte nach seinem
Tiefstand von 45 US-Dollar je Barrel im Juni letzten Jahres auf teils über
70 Dollar zurück. Das Zusammenspiel von abnehmenden Vorräten und höherer
Nachfrage infolge des Konjunkturtrends dürfte dafür sorgen, dass die Preise
auf ihren aktuellen Niveaus bleiben. Der Goldpreis hat sich seit Mitte Dezember
erholt, gestützt durch den schwächeren US-Dollar. Merck Finck betrachtet Gold
weiterhin als stabilisierende Portfoliokomponente.
Quelle: Investmentfonds.de |
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