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FondsNews
02.05.2018 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
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--- Ende Anzeige ---
"Die wichtigsten Volatilitäts-Faktoren sind also seit der Finanzkrise nur
gering ausgeprägt, das wird aber vermutlich nicht so bleiben", sagt Husain.
"Eine schärfere Geldpolitik dürfte die natürlichen Marktkräfte entfesseln,
die bislang unterdrückt wurden. Das wird zu höheren Zinssätzen führen, wodurch
die Kreditkosten für Unternehmen und Verbraucher steigen und das Wachstum
potenziell beeinträchtigt wird." Ein weiterhin stabiles Wachstum in China
sowie niedrige Energiepreise seien eher unwahrscheinlich. Ohne die unter-
stützende Geldpolitik könnten zudem geopolitische Auswirkungen wieder stärker
spürbar und Preisblasen erkennbar werden.
Anleger sollten Portfolios prüfen
"Kehrt die Volatilität also zurück, sollten Investoren ihre Portfolios unbe-
dingt dahingehend überprüfen, ob sie vorbereitet sind", sagt Husain. "Insbe-
sondere auf mögliche Korrelationen sollte geachtet werden." Die Phase der
äußerst akkommodierenden Geldpolitik habe dazu geführt, dass viele Anleger
stärker korrelierte, weniger effiziente Portfolios aufgebaut hätten, da die
geringen Renditen sie gezwungen hätten, stärker in die Kreditmärkte zu inves-
tieren, um bessere Renditen zu erzielen. "Da Anlagen mit höherem Risikoauf-
schlag stark mit Aktien korreliert sind, handelt es sich hierbei um eine
hochriskante Positionierung in einer Zeit, in der eine Rückkehr der Volatilität
in Aussicht steht."
Zusätzlich könnten Volatilitätsspitzen zu einem unerwarteten Zusammenbruch der
Korrelation zwischen Aktien und Staatsanleihen führen. "Aktien und Staatsanleihen
sind nicht immer negativ korreliert", erklärt Husain. "Wenn plötzliche Volatilität
durch Inflationsängste verursacht wird, können beide sogar sehr stark korrelieren.
Das haben wir zum Beispiel während der Marktkorrektur im Februar gesehen, als die
Nervosität wegen der Inflation dazu führte, dass Anleihen und Aktien gleichzeitig
verkauft wurden." Anleger sollten daher nicht davon ausgehen, dass zusätzliche
Duration zwangsläufig eine effektive Möglichkeit zur Diversifizierung ihres Port-
folios gegen Aktienmarktvolatilität darstellt.
"Anleger, die von erhöhter Volatilität profitieren möchten, sollten einem anderen
Ansatz folgen, der auf einer aktiven Länder- und Sektorallokation und Laufzeit-
management beruht", sagt Husain. "Aktuell sind viele Länder weltweit in sehr
unterschiedlichen Phasen ihrer Zinszyklen. Das bietet eine gute Gelegenheit,
Portfolios aufzubauen, die über Länder und Märkte hinweg diversifiziert sind und
Vermögenswerte mit geringen Korrelationen umfassen. Wir sind der Ansicht, dass
dieser Ansatz der beste ist, um erfolgreich durch die bevorstehende volatile
Periode zu navigieren."
Quelle: Investmentfonds.de |
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