ANZEIGE 

Investmentfonds - News

FondsNews        
02.05.2018
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 02.05.2018:
T. Rowe Price: Rückkehr der Volatilität erfordert Neupositionierung

Köln, den 02.05.2018 (Investmentfonds.de) - 


 
Arif Husain, Head of International Fixed Income bei T. Rowe Price


Traditionell war die Volatilität für Anleger immer ein entscheidender Faktor. 
Seit der Finanzkrise fiel sie jedoch am meisten durch ihre weitgehende Abwesenheit 
auf. Doch die absehbar restriktivere Geldpolitik der Zentralbanken, die sich auf-
bauenden politischen Risiken in Teilen der Welt und ein drohender Handelskrieg 
könnten die Volatilität wiedererwecken.  "Viele Anleger riskieren, überrumpelt 
zu werden, wenn sie sich darauf nicht vorbereiten", sagt Arif Husain, Head of 
International Fixed Income bei T. Rowe Price.

 
Die makroökonomische Volatilität werde von Faktoren wie Wachstumsprognosen, 
Inflation und Zinsbewegungen bestimmt. Zentralbanken, deren Hauptaufgaben die 
Festlegung von Zinssätzen, die Kontrolle der Geldmenge und die Gewährleistung 
der Stabilität des Finanzsystems sind, können die Volatilität stark beeinflussen. 
"Seit der Finanzkrise haben die Zentralbanken weltweit mehrere Billionen in den 
Markt gepumpt, wodurch die Zinsen niedrig und die Liquidität hoch geblieben ist, 
was Kreditmärkte und nationale Ökonomien unterstützt hat", erklärt Husain. Stabiles 
Wachstum in China sowie ein niedriger Ölpreis hätten das makroökonomische Umfeld 
zusätzlich stabilisiert.

 
Gefesselte Marktkräfte
 

"Theoretisch hätte die Volatilität in den vergangenen Jahren erhöht sein 
müssen. Allein im vergangenen Jahr wurde Donald Trump als Präsident der 
Vereinigten Staaten von Amerika vereidigt, das Vereinigte Königreich löste 
Artikel 50 aus, um offiziell aus der Europäischen Union auszutreten, in Europa 
fanden mehrere mit Spannung erwartete Wahlen statt, und im Nahen Osten sowie 
auf der koreanischen Halbinsel war und blieb die Lage angespannt." Dennoch war 
das Jahr 2017 ein bemerkenswert ruhiges Jahr an den Märkten. "Die genannten 
Risiken kamen und gingen, ohne für nachhaltige Turbulenzen zu sorgen." Dies 
könnte auf den beruhigenden Effekt der Geldpolitik zurückzuführen sein oder 
auf die Häufung ungewöhnlicher politischer Ereignisse in den vergangenen Jahren, 
die bei Anlegern zu einer gewissen Gelassenheit geführt hätten. Zudem sei die 
Zeit sei der Finanzkrise zwar von deutlichen Asset-Preisanstiegen gekennzeichnet 
gewesen, nicht aber vom Platzen einer Blase.


--- Anzeige ---
>>Jetzt am Aktienmarkt ein- oder aussteigen? Investmaxx Markteinschätzung lesen!
--- Ende Anzeige ---
"Die wichtigsten Volatilitäts-Faktoren sind also seit der Finanzkrise nur gering ausgeprägt, das wird aber vermutlich nicht so bleiben", sagt Husain. "Eine schärfere Geldpolitik dürfte die natürlichen Marktkräfte entfesseln, die bislang unterdrückt wurden. Das wird zu höheren Zinssätzen führen, wodurch die Kreditkosten für Unternehmen und Verbraucher steigen und das Wachstum potenziell beeinträchtigt wird." Ein weiterhin stabiles Wachstum in China sowie niedrige Energiepreise seien eher unwahrscheinlich. Ohne die unter- stützende Geldpolitik könnten zudem geopolitische Auswirkungen wieder stärker spürbar und Preisblasen erkennbar werden. Anleger sollten Portfolios prüfen "Kehrt die Volatilität also zurück, sollten Investoren ihre Portfolios unbe- dingt dahingehend überprüfen, ob sie vorbereitet sind", sagt Husain. "Insbe- sondere auf mögliche Korrelationen sollte geachtet werden." Die Phase der äußerst akkommodierenden Geldpolitik habe dazu geführt, dass viele Anleger stärker korrelierte, weniger effiziente Portfolios aufgebaut hätten, da die geringen Renditen sie gezwungen hätten, stärker in die Kreditmärkte zu inves- tieren, um bessere Renditen zu erzielen. "Da Anlagen mit höherem Risikoauf- schlag stark mit Aktien korreliert sind, handelt es sich hierbei um eine hochriskante Positionierung in einer Zeit, in der eine Rückkehr der Volatilität in Aussicht steht." Zusätzlich könnten Volatilitätsspitzen zu einem unerwarteten Zusammenbruch der Korrelation zwischen Aktien und Staatsanleihen führen. "Aktien und Staatsanleihen sind nicht immer negativ korreliert", erklärt Husain. "Wenn plötzliche Volatilität durch Inflationsängste verursacht wird, können beide sogar sehr stark korrelieren. Das haben wir zum Beispiel während der Marktkorrektur im Februar gesehen, als die Nervosität wegen der Inflation dazu führte, dass Anleihen und Aktien gleichzeitig verkauft wurden." Anleger sollten daher nicht davon ausgehen, dass zusätzliche Duration zwangsläufig eine effektive Möglichkeit zur Diversifizierung ihres Port- folios gegen Aktienmarktvolatilität darstellt. "Anleger, die von erhöhter Volatilität profitieren möchten, sollten einem anderen Ansatz folgen, der auf einer aktiven Länder- und Sektorallokation und Laufzeit- management beruht", sagt Husain. "Aktuell sind viele Länder weltweit in sehr unterschiedlichen Phasen ihrer Zinszyklen. Das bietet eine gute Gelegenheit, Portfolios aufzubauen, die über Länder und Märkte hinweg diversifiziert sind und Vermögenswerte mit geringen Korrelationen umfassen. Wir sind der Ansicht, dass dieser Ansatz der beste ist, um erfolgreich durch die bevorstehende volatile Periode zu navigieren."





Quelle: Investmentfonds.de






WICHTIGER HINWEIS:
Diese Informationen können nicht alleine die Grundlage für Ihre persönliche Anlageentscheidung sein. Die Informationen ersetzen nicht die gesetzlich (§ 19 Abs. 1 des Gesetzes über Kapitalanlagegesellschaften, KAGG) vorgeschriebenen Unterlagen (Verkaufsprospekt), die vor Abschluß eines Kaufvertrages über Wertpapier- sowie Geldmarkt-Sondervermögen zur Verfügung gestellt werden müssen. Nähere Informationen zu den einzelnen Fonds der Investmentgesellschaften entnehmen Sie bitte deren jeweiligen Verkaufsprospekten, die hier per Email oder telefonisch und per Fax angefordert werden können:

Kontakt:

Tel.: +49 221 570960
Fax: +49 221 5709620
Email:

Die Seite www.investmentfonds.de sowie www.fondsdiscount.com sind Dienste der Invextra AG

Name und Sitz:

InveXtra AG
Neuenhöfer Allee 49-51
50935 Köln

Rechtlicher Hinweis: Alle Angaben und Links in diesem Dienst wurden sorgfältig nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Für die Richtigkeit der Informationen und Inhalte der Links wird jedoch keine Gewähr übernommen. Keine der Informationsangaben ist als Werbung oder Angebot zu verstehen.

Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die aktuelle und zukünftige Wertentwicklung. Anlagen in Fremdwährungen unterliegen dem zusätzlichen Risiko der Wechselkursschwankungen.

Nähere Informationen zu den mit einer Fondsanlage verbundenen Risiken finden Sie in den Verkaufsunterlagen, rechtliche Dokumente des jeweiligen Fonds.
Quellen: Investmentfonds.de.


 Newsletter anmelden   Glossar
 Wissen FondsFinder News Beratung FondsVergleich Fondskauf Rechner/Tools MyFonds
   FondsRatgeber  Fondsfilter Suche  Marktanalysen  InvestMaxxTM Concept  TOP Fonds/ETFs   Ihre Vorteile  Fonds-Einmalanlage  Features
   Altersvorsorge  Gesellschaften/KAGs     Regionen  InvestmaxxExperten   VL-Fonds  Historie 25 Jahre  Fonds-Sparplan  Fondssparplan
   Fondssparplan  Top-Fonds     Branchen  Portfolio-Check  Vergleiche Fonds (2-6)  100% RabattVorteile  -Einmalanlage  Ausschüttungen
   Einmalanlagen      Regionen      Solar Energy  TOP Seller 2021  -Sparplan  Multiwährung
   Entnahmeplan      Branchen  Investmentspecials  >Call-Back-Telefon  TOP Seller  >Depoteröffnung  -Entnahmeplan  Testanmeldung
   Renditevergleich  VL-Fonds     Asien  LieblingsFonds      jetzt online  Altersvorsorge-Check  
   Einführung Fonds  Riester-Fonds     Osteuropa  MEGA Fonds Global  Finanztest TIPP    


[ 1996 -2024 © Investmentfonds.de, a service of InveXtra AG| Letztes Update: 29.07.2024 | eMail | presse | Impressum | kontakt ]

Daten von und Software-Systems.at. Nutzungsbedingungen. Teletrader, Software-Systems und InveXtra AG übernehmen keine Gewährleistung für die Richtigkeit der übermittelten Daten.